Drogentest von finnischer Regierungschefin Marin negativ

Helsinki (dpa) – Der Drogentest der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin nach Gerüchten über angeblichen Rauschmittelkonsum bei einer privaten Party ist negativ. Das teilte die finnische Regierung am Montag in Helsinki mit. Von der 36-Jährigen waren vergangene Woche mehrere Videos öffentlich geworden, die sie beim Feiern und Tanzen mit Freunden zeigten. Eines davon befeuerte Gerüchte, dass bei einer Party vor rund zwei Wochen Drogen im Spiel gewesen seien. Marin ließ sich deshalb auf einen Drogentest ein. Die Ministerpräsidentin beteuerte mehrfach, noch nie in ihrem Leben Rauschgift genommen zu haben. Bei den Feiern habe sie lediglich Alkohol getrunken.

Das Berliner Hotel Adlon feiert Jubiläum

Luxus-Domizil
Von Marion van der Kraats, dpa

Berlin (dpa) – Hier checken die Rolling Stones ein, wenn sie wie kürzlich in Berlin auftreten. Ebenso zieht es US-Präsidenten, Majestäten und Filmstars ins Hotel Adlon direkt am Brandenburger Tor.

Die Queen wohnte dort, der Dalai Lama mehrfach. Angela Merkel und Barack Obama trafen sich zum Abendessen. Unvergessen ist die Szene von November 2002, als Michael Jackson seinen kleinen Sohn aus dem geöffneten Hotelfenster hielt, um ihn den Fans zu zeigen. Das Baby strampelte, die Fans schrien erschrocken, und der «King of Pop» hatte einen Imageknacks. Der Bekanntheit des neuen Adlons verlieh das nochmals einen «Push», sagt Hoteldirektor Michael Sorgenfrey. Weiterlesen

Betrugsprozess gegen Ex-Formel-1-Chef Ecclestone beginnt

London (dpa) – Im Strafprozess gegen den ehemaligen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone steht an diesem Montag in London die erste Anhörung an. Der 91-Jährige muss nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA persönlich vor dem Westminster Magistrates’ Court erscheinen. Dem Milliardär wird vorgeworfen, Vermögen im Ausland in Höhe von mehr als 400 Millionen Pfund (etwa 471 Millionen Euro) den britischen Steuerbehörden nicht ordnungsgemäß angegeben zu haben. Die Anklage lautet auf Betrug durch Vorspiegelung falscher Tatsachen.

Der Anklage zufolge soll Ecclestone angegeben haben, nur einen einzigen Trust im Ausland gegründet zu haben, dessen Begünstigte seine drei Töchter Deborah (67), Tamara (38) und Petra (33) seien. Dabei habe er aber selbst von dem nicht deklarierten Vermögen im Ausland profitieren wollen. Das sei das Ergebnis von komplexen und weltweiten Ermittlungen der Finanz- und Steuerbehörde HMRC (Her Majesty’s Revenue and Customs). Weiterlesen

Finnland diskutiert weiter über Party-Videos von Marin

Regierungschefin
Von Christoph Meyer, Hannu Aaltonen und Anne-Béatrice Clasmann

Helsinki/Berlin (dpa) – Hüftschwung und Flirt mit der Kamera: Finnlands Regierungschefin Sanna Marin muss sich seit Tagen mit der Debatte über ein Video beschäftigen, auf dem die 36-Jährige ausgelassen und ein bisschen verführerisch im Kreis ihrer Freundinnen und Freunde tanzt.

Die Aufnahme von einer privaten Feier kursierte seit Donnerstag in sozialen Medien und löste eine Kontroverse aus. Auf der einen Seite gab es Kritik am Amtsverständnis der Sozialdemokratin und den Hinweis auf mögliche Pflichtverletzungen. Andererseits wurde Marin in Schutz genommen: Auch eine Regierungschefin dürfe mal kräftig feiern. Ein zweites Video, das sie im engen Tanz mit einem Sänger zeigt, sorgte am Wochenende für weiteren Gesprächsstoff. Weiterlesen

Nach wildem Party-Abend: Finnlands Regierungschefin unter Druck

Helsinki (dpa) – Nach dem Auftauchen eines privaten Partyvideos steht Finnlands Regierungschefin Sanna Marin in ihrer Heimat in der Kritik. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur STT vom Freitag feierte die Ministerpräsidentin kurz nach dem Urlaub an einem Abend ausgelassen mit ihren Freunden und trank Alkohol. Ihren Urlaub hatte sie einige Tage früher beendet als geplant. «Das bedeutet, dass es keine Vertretung gab, die ihre Aufgaben übernahm», schrieb STT.

Der Vorfall soll demnach vor einigen Wochen und die Regierungschefin zu der Zeit im Dienst gewesen sein. Marin hat den Zeitpunkt der Party nicht bestätigt. Das Video hat in Finnland eine Diskussion über das Auftreten der Ministerpräsidentin in der Öffentlichkeit ausgelöst. Weiterlesen

Verständnis für Wutausbruch von Bosnien-Repräsentant Schmidt

Berlin (dpa) – Nach dem Wutausbruch des früheren Agrarministers Christian Schmidt an seinem aktuellen Arbeitsplatz als Hoher Repräsentant in Bosnien-Herzegowina hat die Bundesregierung Verständnis für den CSU-Politiker gezeigt.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts erklärte am Freitag in Berlin, Schmidt habe seine Enttäuschung über die bislang ausgebliebene

Verfassungs- und Wahlrechtsreform geäußert. «Diese Enttäuschung wird von großen Teilen der Bevölkerung in Bosnien-Herzegowina und von der internationalen Gemeinschaft geteilt.» Weiterlesen

Bosnien-Repräsentant Schmidt mit Wutausbruch

Gorazde (dpa) – Der ehemalige Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat in seinem heutigen Arbeitsgebiet Bosnien-Herzegowina mit einem Wutausbruch für Aufsehen gesorgt. Bei einem Besuch in der Kleinstadt Gorazde polterte der 64-Jährige am Mittwoch in englischer Sprache: «Rubbish, full rubish. I am rid of this.» (in etwa: «Unsinn, völliger Unsinn. Ich habe genug davon.») Schmidt – heute Hoher Repräsentant der Internationalen Gemeinschaft in Bosnien-Herzegowina – fuhr fort: «Ich habe diese Situation satt.

Jeder gibt jedem die Schuld. Freunde, so kommt man nicht nach Europa!» Aufnahmen des Auftritts machten im Internet die Runde. Weiterlesen

Was für ein Jahr: «RTL Direkt» hat 1. Geburtstag

Nachrichtenmagazin
Von Christof Bock, dpa

Berlin (dpa) – «RTL Direkt» wird ein Jahr alt, und die Macher können sehr zufrieden sein. Die Nachrichtensendung – zumeist um 22.15 Uhr zu sehen – hat sich in der jungen Zielgruppe eine starke Einschaltquote erobert. Am 16. August 2021 war «RTL Direkt» an den Start gegangen.

Diese vergangenen zwölf Monate waren dann doch stressiger, als es Jan Hofer erwartet hätte, berichtet der Anchorman im dpa-Interview. «Dass es mit einem vollkommen neuen Projekt spannend werden würde, war wohl allen klar. Dass sich die Sendung aber in einem solchen Tempo verändern würde, war wohl für alle eine besondere Herausforderung.» Weiterlesen

Musk bei Twitter: «Kaufe Manchester United. Gern geschehen»

Austin (dpa) – Tech-Milliardär Elon Musk hat getwittert, dass er den britischen Fußballclub Manchester United kaufen will. «Außerdem kaufe ich Manchester United. Gern geschehen», schrieb der 51-Jährige in der Nacht zum Mittwoch in dem sozialen Netzwerk. Weiterlesen

Kein Silvesterkonzert von Rammstein in München

München (dpa) – Ein Silvester-Konzert von Rammstein in München wird es nicht geben. Nach einem Gespräch mit der Stadt München am Vormittag habe der Veranstalter überraschend abgesagt, sagte ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferats. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet, unter anderem die Mediengruppe «Münchner Merkur tz». Weiterlesen

Iran: Nichts zu tun mit Rushdie-Attacke

Chautauqua/Teheran (dpa) – Nach dem Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie hat der Iran jegliche Verstrickung in die Tat zurückgewiesen. «Es gibt keine Verbindung zwischen dem Iran und dem Täter», sagte Außenamtssprecher Nasser Kanaani, wie die iranische Nachrichtenagentur Isna berichtete.

Rushdie habe mit seinem Werk nicht nur den Iran, sondern Muslime weltweit beleidigt, sagte Kanaani. «Rushdie selbst ist für den Anschlag verantwortlich.»

Ein Sprecher des britischen Premierministers Boris Johnson bezeichnete die Schuldzuweisung aus Teheran hingegen als «abstrus». Der Anschlag auf Rushdie sei ein Angriff auf die Redefreiheit gewesen. Er fügte hinzu: «Die britische Regierung steht sowohl hinter ihm und seiner Familie als auch für die Redefreiheit auf der ganzen Welt ein.» Rushdie befand sich unterdessen auf dem Weg der Besserung. Weiterlesen

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