Söders Tochter Gloria Burkandt findet Politik «faszinierend»

München (dpa/lby) – Model Gloria Burkandt (23), die Tochter von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), liebäugelt ebenfalls mit der Politik. «Für die Zukunft auf jeden Fall. Ich habe schon Lust, und ich finde es faszinierend», sagte die Münchnerin der Deutschen Presse-Agentur. Bis es soweit ist, wird es aber noch dauern. «Jetzt steht mein Vater im Mittelpunkt, und das soll auch erst mal so bleiben.»

Bis dahin verdient Burkandt Geld als Model. Sie hat Business Management studiert und schreibt an ihrer Doktorarbeit. Ihre Interessen gelten Themen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit, was sie auch auf ihre Kindheit zurückführt. «Ich musste immer irgendwas draußen in der Natur machen, das hat mich geerdet», sagt sie. «Deswegen finde ich das einfach so wichtig, dass man genau diese Basis den Menschen nicht wegnimmt.» Weiterlesen

Nach Queen-Trauerfeier: Dänische Königin hat Corona

Kopenhagen (dpa) – Die dänische Königin Margrethe II. (82) ist nach ihrer Teilnahme an der Trauerfeier für die britische Queen Elizabeth II. positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie halte sich nun auf Schloss Fredensborg gut 30 Kilometer nördlich von Kopenhagen auf, teilte das dänische Königshaus am Mittwoch mit.

Ihre Aktivitäten in dieser Woche seien entsprechend abgesagt worden. Eine für Freitagabend geplante Veranstaltung mit Regierungs-, Parlaments- und Europaparlamentsvertretern auf Schloss Christiansborg – Sitz des dänischen Parlaments – werde nun mit Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary als Gastgebern abgehalten. Weiterlesen

Herrschaft der alten Männer? Charles hat ein schweres Erbe

Monarchie
Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – «It’s the End of the World as We Know it» – es ist das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Der Hit der US-Band R.E.M. trifft ziemlich genau das Gefühl der Menschen im Vereinigten Königreich.

Der Tod von Queen Elizabeth II., der mit einem nie da gewesenen Staatsakt betrauert wurde, besiegele das Ende des 20. Jahrhunderts, kommentierten britische Medien. Doch die Zweifel sind groß, dass ausgerechnet Elizabeths 73-jähriger Sohn König Charles III. die Monarchie in der Moderne des 21. Jahrhunderts verankern kann. Schon werden Stimmen laut, die den Tod der ewigen Regentin nutzen, um das System der parlamentarischen Monarchie grundsätzlich anzuzweifeln. Weiterlesen

Thronrede in Niederlanden: Eine Premiere und Buhrufe

Den Haag (dpa) – Begleitet von lautstarken Protesten hat sich die niederländische Königsfamilie am traditionellen Prinsjesdag dem Volk präsentiert. Erstmals war auch Kronprinzessin Amalia am Dienstag in Den Haag dabei. Doch der Jubel von Königshaus-Fans wurde vielfach überstimmt von Buhrufen, Pfiffen und Sprechchören. Damit protestierten Dutzende von Bauern gegen geplante Umweltauflagen der Regierung. Proteste bei Auftritten der königlichen Familie sind sehr ungewöhnlich.

König Willem-Alexander eröffnete mit der Thronrede das parlamentarische Jahr. Und da seine älteste Tochter, die Prinzessin van Oranje, im Dezember vorigen Jahres 18 Jahre alt wurde, war sie zum ersten Mal mit dabei. Weiterlesen

Literarischer Spaziergang: Kehlmann zeigt Scholz New York

New York (dpa) – «Ich war noch niemals in New York.» Diese Zeile aus einem Schlager von Udo Jürgens traf bisher auch auf Olaf Scholz zu. Jetzt ist der Kanzler erstmals dort, mit seinen 64 Jahren, und lässt sich die Weltmetropole von einem prominenten Stadtführer

zeigen: dem Schriftsteller Daniel Kehlmann, der mit dem Roman «Die Vermessung der Welt» eins der wichtigsten Werke der deutschen Nachkriegsliteratur geschrieben hat. Weiterlesen

Jahrhundertereignis: Welt nimmt Abschied von Elizabeth II.

Staatsbegräbnis der Queen
Von Benedikt von Imhoff, Christoph Meyer, Larissa Schwedes, Britta Schultejans, dpa

London/Windsor (dpa) – Mit einem der größten Staatsbegräbnisse der Geschichte hat die Welt am Montag Abschied von der Queen genommen. Unter den Augen von Millionen Fernsehzuschauern in aller Welt erwies eine trauernde Nation in London und Windsor der gestorbenen Königin Elizabeth II. die letzte Ehre. An den beispiellosen Trauerfeierlichkeiten nahmen zahlreiche Staatsoberhäupter und Monarchen teil, einige waren extra von weit her angereist. Hunderttausende säumten zu dem Jahrhundertereignis die Straßen.

König Charles III. wirkte ergriffen, als er mit seiner engsten Familie den Sarg seiner Mutter durch die britische Hauptstadt geleitete. Der 73-Jährige hatte Tränen in den Augen. Auch die Queen-Urenkel Prinz George (9), ein künftiger König, und Prinzessin Charlotte (7) reihten sich tapfer mit ihren Eltern Prinz William und Prinzessin Kate (beide 40) in die Trauerprozession ein. Weiterlesen

Russische Popdiva Pugatschowa nach Kriegskritik angefeindet

Moskau (dpa) – Nach ihrer Kritik an Russlands Angriffskrieg in der Ukraine ist die bekannte russische Popsängerin Alla Pugatschowa in ihrer Heimat unter Druck geraten. «Diese Dichterlinge, Harlekine und Gaukler brauchen bloß eine Möglichkeit zu singen und zu tanzen, zu feixen und vulgär klugzuscheißen», kommentierte der Leiter der Menschenrechtskommission des russischen Präsidenten, Waleri Fadejew, am Montag auf der offiziellen Webseite der Institution Pugatschowas Forderung nach Frieden. Eins der bekanntesten Lieder Pugatschowas heißt «Harlekino». Auch der kremlnahe russische Rapsänger Timati zog über den angeblich fehlenden Patriotismus der Sängerin her. Weiterlesen

Steinmeier: König Charles will nach Deutschland kommen

London (dpa) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rechnet in nicht allzu ferner Zukunft mit einem Besuch des neuen britischen Königs Charles III. in Deutschland. Charles habe ihm am Sonntag gesagt, er wolle sich bemühen, bald zu kommen, sagte Steinmeier am Montag im ZDF. Zwar habe Charles nun zunächst Pflichten gegenüber den Commonwealth-Ländern. «Aber ich bin zuversichtlich, dass er nicht nur interessiert an Deutschland bleibt, sondern dieses Interesse auch durch einen Besuch unterstreichen wird.» Weiterlesen

Beifall für König Charles vor Staatsbegräbnis seiner Mutter

London (dpa) – Auf dem Weg zum Staatsbegräbnis für seine Mutter Queen Elizabeth II. ist König Charles III. mit Beifall empfangen worden. Tausende Menschen entlang der Strecke des Trauerzugs applaudierten der Kolonne mit der Staatslimousine an der Spitze auf dem Weg durch London. Charles wurde zur Westminster Hall des britischen Parlaments gebracht.

Von dort ist der Sarg der Queen in einer Prozession zum Gottesdienst in der Westminster Abbey gebracht woden. Mit Charles fuhren am Montag Prinz William und Prinz Harry.

Der Sarg der Königin war in der Westminster Hall mehrere Tage lang aufgebahrt worden. Viele Tausend Menschen hatten die Gelegenheit genutzt, um sich von der Queen zu verabschieden. Weiterlesen

Popdiva Alla Pugatschowa übt scharfe Kriegskritik

Moskau (dpa) – Die bekannte russische Popsängerin Alla Pugatschowa hat Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine scharf kritisiert. Da das Justizministerium ihren Ehemann Maxim Galkin als «Auslandsagent» auf eine Schwarze Liste gesetzt habe, bitte sie darum, ebenfalls zu den Auslandsagenten gezählt zu werden, schrieb die 73-Jährige am Sonntag auf ihrem Instagram-Account.

Rock- und Popmusik in Russland geprägt

Sie schreibt, sie sei solidarisch mit ihrem Mann, «einem ehrlichen, anständigen und aufrichtigen Menschen, einem wirklichen und unkäuflichen Patrioten Russlands, der seiner Heimat Wohlstand wünscht, ein friedliches Leben, Redefreiheit und ein Ende des Sterbens unserer Jungs für illusorische Ziele, die unser Land zum Paria machen und das Leben unserer Bürger erschweren.» Weiterlesen

Gerst sieht bei Mondmission keinen Esa-Astronauten-Wettkampf

Raumfahrt
Von Ulf Vogler, dpa

Nördlingen (dpa) – Der Astronaut Alexander Gerst hält nichts von einem internen Wettbewerb der europäischen Raumfahrer bei der Auswahl der Teilnehmer für eine mögliche Mondmission. «Wir sind alle gut befreundet im Astronautenkorps», sagt der 46-Jährige nach einer mehrtägigen Expedition im Nördlinger Ries, einem fast 15 Millionen Jahre alten Meteoritenkrater in Bayern und Baden-Württemberg. «Es hängt nicht davon ab, dass man besser sein muss als der andere, um früher fliegen zu können.» Alle Kandidaten seien auf einem ähnlichen Level.

Die Europäische Weltraumorganisation (Esa) bereitet ihre Astronauten darauf vor, dass sie in einigen Jahren bei einer der geplanten «Artemis»-Missionen der Nasa mit zum Mond fliegen können. Bislang sehe es so aus, dass es bei drei Missionen Plätze für Europäer gebe, meinte Gerst. Dafür kämen derzeit sieben Astronauten in Frage. Europa sei ein wichtiger Teil der neuen Mondmissionen, betonte Gerst. «Wir fliegen nicht als Gäste mit, sondern wir bauen die Hälfte des Raumschiffes», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

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