«Keine Schülergruppe»: Hackerangriff legt Stadtverwaltung Witten lahm

Von Ulli Brünger, dpa   

Seit Tagen ist die Stadtverwaltung Witten massiv von einem Hackerangriff betroffen. Die Störungen dauern an. Die Stadt spricht von einer professionellen Attacke. IT-Experten arbeiten mit Hochdruck an dem Problem, von dem zunehmend Kommunen betroffen sind.

Witten (dpa/lnw) – Die Stadtverwaltung von Witten ist nach einem Hackerangriff weitgehend lahmgelegt. Es ist bereits der dritte Fall, bei dem eine deutsche Kommune in den vergangenen drei Monaten Ziel einer erfolgreichen Cyber-Attacke wurde. «Die städtische IT hat festgestellt, dass es sich um einen Hackerangriff handelt und die Systeme heruntergefahren», erklärte die Ruhrgebietsstadt in einer Stellungnahme. Durch den Angriff sind die Systeme der Stadt massiv eingeschränkt. Als Folge ist unter anderem die Stadtverwaltung derzeit weder per Email noch telefonisch zu erreichen», hieß es auf der städtischen Website. Weiterlesen

Dieb scheitert bei Flucht mit Elektro-Krankenfahrstuhl

Neuwied (dpa/lrs) – Beim Fluchtversuch mit einem elektrischen Krankenfahrstuhl ist ein erfolgloser Ladendieb von der Polizei gefasst worden. Der Mann hatte zuvor versucht, zwei Paar Schuhe in einem Geschäft in Neuwied zu stehlen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Eine Alarmanlage erschreckte den Mann bei seiner Tat am Dienstag so, dass er das Diebesgut fallen ließ. Weiterlesen

Flugblatt verspricht Gratis-Busfahrten: Anzeige

Koblenz (dpa/lrs) – Die Stadt Koblenz hat Strafanzeige gegen unbekannt erstattet, weil Flugblätter in fast allen Stadtteilen fälschlich auf kostenlosen Busverkehr hingewiesen haben. Nach Angaben des Rathauses vom Montag handelte es sich um ein «gefälschtes Infoblatt mit Konterfei und Unterschrift des Oberbürgermeisters David Langner» (SPD). Es sei Samstagabend und Sonntagmorgen in Briefkästen eingeworfen und an Autos angebracht worden. Das amtlich wirkende Flugblatt versprach einen einwöchigen Gratistest ohne Tickets bei den Bussen der Koblenzer Verkehrsbetriebe (koveb) seit Montag (18. Oktober). Die Stadtverwaltung sprach von Urkundenfälschung, vorsätzlicher Täuschung und Unterschriftenfälschung.

 

 

Studie: Firmen sehen steigende Gefahr durch Cyberattacken

Frankfurt/Main (dpa) – Die Sorge deutscher Firmen vor Cyberangriffen und Datenklau wächst. Jedes dritte Unternehmen geht davon aus, dass das Risiko in der Corona-Pandemie zugenommen hat, in der die Arbeitswelt digitaler geworden ist.

Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY hervor. «Unternehmen mussten Beschäftigte während der Pandemie von heute auf morgen nach Hause schicken und hatten wenig Zeit für entsprechende Sicherheitsvorkehrungen», erläuterte EY-Partner Bodo Meseke am Montag bei der Vorstellung der aktuellen EY-Datenklaustudie. Mit der Rückkehr ins Büro sei das Problem allerdings nicht behoben. Weiterlesen

Sänger Gil Ofarim: «Vom Opfer zum Täter gemacht»

Berlin/Leipzig (dpa) – Sänger Gil Ofarim hat sich zu der neuen Entwicklung nach seinen Antisemitismus-Vorwürfen gegen ein Leipziger Hotel geäußert.

«Ich wusste, was das für Wellen schlägt», sagte er am Montag im TV-Sender Bild. «Dass ich vielleicht vom Opfer zum Täter gemacht werde und dass ich angeblich gelogen haben soll, darum habe ich mir keine Gedanken gemacht und ganz ehrlich, das hätte ich auch nicht gedacht»

Hintergrund sind Medienberichte, wonach Überwachungsvideos möglicherweise Fragen zu dem von Ofarim geschilderten Hergang aufwerfen. Demnach soll die Kette mit dem Davidstern auf den Überwachungskameras des Hotels nicht deutlich sichtbar gewesen sein. Weiterlesen

Flucht vor Polizei endet an Betonsockel

Haßloch (dpa/lrs) – Bei der Flucht vor der Polizei sind zwei Männer in Haßloch mit ihrem Auto frontal gegen einen Betonsockel gefahren. Beamte hatten die Männer am Sonntagabend wegen eines abgelaufenen Kennzeichens kontrollieren wollen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Bei der darauf folgenden Verfolgungsjagd fuhren die Flüchtenden mit «halsbrecherischer» Geschwindigkeit, so die Polizei. An einer Kreuzung habe der Fahrer eine rote Ampel ignoriert, sein Auto sei mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Die Flüchtenden fuhren nach Angaben der Polizei weiter, der Fahrer des zweiten Wagens blieb unverletzt. Weiterlesen

Unbekannte werfen Fahrrad von Brücke auf fahrendes Schiff

Ginsheim-Gustavsburg (dpa/lhe) – Drei Unbekannte haben am Sonntagabend ein Fahrrad von einer Brücke auf ein fahrendes Tankmotorschiff geworfen. Wie die Polizei mitteilte, wurde das Rad in Ginsheim-Gustavsburg (Landkreis Groß-Gerau) von der Kostheimer Brücke aus auf das Schiff geworfen. Nach Zeugenaussagen handelte es sich bei den mutmaßlichen Tätern um drei jugendliche Personen. Demnach hätten sie mit dem Abwurf gewartet, bis sich das Schiff unterhalb der Mainbrücke befand. Danach flüchteten sie Richtung Gustavsburg. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Brücke über dem Main führt von Gustavsburg nach Mainz-Kostheim.

 

 

 

Mehr als 300 Eigentumsdelikte nach Flutkatastrophe angezeigt

Mainz (dpa/lrs) – Rund 310 Eigentumsdelikte sind in den ersten drei Monaten nach der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler bei der Polizei angezeigt worden. Darunter seien aber auch etwa 90 als gestohlen gemeldete Autos, von denen die meisten später auf einem Sammelplatz gefunden worden seien, sagte die Sprecherin des Innenministeriums, Sonja Bräuer, in Mainz. Weiterlesen

Drei Maskierte überfallen Tankstelle im Saarland

Schiffweiler (dpa/lrs) – Drei Unbekannte haben am Samstagabend eine Tankstelle im saarländischen Schiffweiler (Landkreis Neunkirchen) überfallen. Die maskierten Täter bedrohten einen Mitarbeiter der Tankstelle mit einer Schusswaffe und einem Messer, wie die Polizeiinspektion Neunkirchen am Sonntag mitteilte. Dabei erbeuteten sie die Tageseinnahmen sowie mehrere Stangen Zigaretten. Zudem bedrohten sie den Angaben zufolge drei ebenfalls anwesende Kunden. Anschließend seien die Unbekannten in Richtung Landsweiler-Reden (Landkreis Neunkirchen) geflohen. Die Polizei ermittelt und sucht nach Zeugen des Überfalls.

 

 

Geldautomatensprengungen nehmen weiter zu

Kriminalität
Von Elmar Stephan, dpa 

Osnabrück (dpa) – Sie kommen meist in der Nacht mit schnellen Wagen angefahren. Innerhalb von Minuten haben die Täter einen Geldautomaten gesprengt, richten riesigen Schaden an und gefährden andere Menschen.

Ebenso schnell wie sie gekommen sind, sind sie auch wieder weggefahren. Allein die Beute bei Geldautomatensprengungen lag in Deutschland im vergangenen Jahr nach einer Statistik des Bundeskriminalamtes bei 17,1 Millionen Euro, 12,5 Prozent mehr als noch 2019. Weiterlesen

Unfall und Handynutzung: Mutmaßliche Kriminelle geschnappt

Ludwigshafen/Neuwied (dpa/lrs) – Ein Unfall und einmal Handynutzung auf dem Rad: Wegen Verkehrsdelikten sind zwei per Haftbefehl bereits gesuchte Männer der Polizei ins Netz gegangen. Im ersten Fall war am Samstag ein 38-jähriger E-Roller-Fahrer, der Alkohol und Drogen konsumiert hatte, in Ludwigshafen mit einem Auto zusammenstoßen. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 38-Jährige hatte demnach mit seinem unversicherten E-Roller die Vorfahrt einer Autofahrerin missachtet, wobei es zur Kollision kam. Anschließend versuchte er trotz schwerer Kopfverletzungen, vom Unfallort zu fliehen. Der Mann kam ins Krankenhaus. Nach seiner Behandlung soll der wegen eines Raubes Gesuchte ins Gefängnis gebracht werden. Weiterlesen

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