Bundeswehr fast vollständig durchgeimpft

Berlin (dpa) – In der Bundeswehr haben bisher etwa 94 Prozent der mehr als 180.000 Soldaten den vollständigen Grundschutz gegen Corona. Das ist das Ergebnis einer ersten vorläufigen Erhebung, nachdem die Impfung Ende November in die Liste duldungspflichtiger Basisschutzimpfungen aufgenommen wurde.

«Die erfreulich hohe Impfbereitschaft unserer Soldatinnen und Soldaten zeigt außerdem, dass es sich bei den zum Teil lautstark auftretenden Impfverweigerern in Uniform um eine winzige Minderheit handelt, die in keiner Weise für die Bundeswehr als Ganzes steht», sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) dazu. «Diesen Menschen, die sich bewusst außerhalb der Kameradschaft stellen, werden wir mit Entschlossenheit entgegentreten» Weiterlesen

Klare Ansage eines Polizisten wird zum Internet-Hit

Münster (dpa) – Das Wortgefecht eines Polizeibeamten mit dem Teilnehmer einer unangemeldeten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Münster ist zum Internet-Hit geworden.

Der kleine Ausschnitt aus der «Tagesschau» wurde bis Donnerstagmittag bei Twitter mehr als 280.000 Mal angeklickt. Auf dem Video ist zu sehen, wie ein Beamter zu Teilnehmern der Demo am Montagabend sagt: «Sie wollen nicht spazieren gehen. Sie wollen uns verarschen» Und weiter: «Sie wollen uns hier eindeutig an der Nase herumführen» Weiterlesen

Fast 60 Millionen mit vollem Impf-Grundschutz

Berlin (dpa) – Die Impfkampagne in Deutschland nimmt nach dem Jahreswechsel weiter an Fahrt auf. Am Mittwoch wurden 728.000 Impfdosen verabreicht, wie das Robert Koch-Institut mitteilte.

Damit haben nun 59,5 Millionen Menschen in Deutschland (71,5 Prozent der Bevölkerung) den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze. Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung («Booster») haben mindestens 34 Millionen Menschen (40,9 Prozent) bekommen. Diese dritte Dosis gilt inzwischen als wichtig für einen wirksamen Schutz vor der ansteckenderen Virusvariante Omikron. Weiterlesen

Mehr als 2600 neue Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Donnerstag 2602 neue Corona-Infektionen erfasst. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg damit von 223,3 auf 249,2 (Stand 14.10 Uhr), wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit dem 14. Dezember.

Aktuell ist bei 25 960 Menschen in Rheinland-Pfalz eine Corona-Infektion nachgewiesen. Die Hospitalisierungsinzidenz sank von 2,30 auf 2,06 Krankenhaus-Neuaufnahmen von Covid-Patienten pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle von Covid-Patienten stieg um 14 auf 4690. Weiterlesen

Jagdhund mit Virus infiziert: Fünfter Todesfall seit 2017

Koblenz (dpa/lrs) – Ein Jagdhund hat sich in Rheinland-Pfalz mit einem für Hunde tödlichen Virus infiziert. Das Tier der Rasse Kleiner Münsterländer sei der fünfte Hund in Rheinland-Pfalz seit 2017, der an der Aujeszkyschen Krankheit gestorben sei, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Donnerstag mitteilte. Der Hund hatte bei einer Jagd im Kreis Trier-Saarburg Kontakt zu einem Wildschwein gehabt. Schweine gelten als die Hauptwirte dieses Herpesvirus. Weiterlesen

Hohe Impfquoten in Pflegeeinrichtungen

Mainz (dpa/lrs) – In den rheinland-pfälzischen Einrichtungen der Pflege und Eingliederungshilfe gibt es sowohl bei den Bewohnern als auch bei den Mitarbeitenden eine hohe Impfbereitschaft. Wie das Sozialministerium in Mainz am Donnerstag mitteilte, hatten zum Stichtag 24. Dezember rund 93 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner und 88 Prozent des Personals den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze erhalten. Damit liege Rheinland-Pfalz deutlich über dem bundesweiten Schnitt. Die Werte hätten sich vermutlich in den vergangenen Tagen noch einmal verbessert. Die Daten zum Impfstatus werden alle zwei Wochen abgefragt. Weiterlesen

2021 war für die Hälfte der Bürger kein gutes Jahr

Berlin (dpa) – Corona, Flut, humanitäre Krisen: Für rund die Hälfte der Menschen in Deutschland war 2021 kein gutes Jahr.

Laut einer Umfrage empfanden 48 Prozent die vergangenen zwölf Monate als eher schlecht oder sehr schlecht, teilte das Meinungsforschungsinstitut YouGov mit. 40 Prozent der Befragten dagegen blickten positiv zurück. Weiterlesen

FDP gegen Schulschließungen auch bei hohen Zahlen

Berlin (dpa) – Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Ria Schröder, hat gefordert, die Zusage für offene Schulen auch bei stark steigenden Corona-Zahlen durch Omikron einzuhalten.

Die Virusvariante sei eine große Belastung, da sie sich schnell verbreite und die hohen Infektionszahlen vielen Menschen Angst machten, sagte Schröder der Deutschen Presse-Agentur. «Die Folgen von Schulschließungen sind jedoch ebenso dramatisch, nur sind psychische und physische Belastungen, häusliche Gewalt oder Lerndefizite zunächst unsichtbar» Weiterlesen

RKI: Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt deutlich an

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen deutlichen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet.

Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 285,9 an. Er steigt seit Ende Dezember von Tag zu Tag, wobei das RKI weiterhin von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und der Ferien ausgeht. Weiterlesen

Impfpflicht-Debatte: Rufe nach neuen Kontaktbeschränkungen

Berlin (dpa) – Vor den Beratungen von Bund und Ländern über die Corona-Lage wird angesichts der sich rasant ausbreitenden Omikron-Variante der Ruf nach weiteren Kontaktbeschränkungen lauter.

«Wir werden wahrscheinlich noch einmal zulegen müssen», sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwochabend im ZDF-«heute journal». Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann rief dazu auf, berufliche Kontakte einzuschränken und Homeoffice auszuweiten. Auch die Kommunen erwarten verschärfte Kontaktbeschränkungen. Weiterlesen

Rund 3000 Teilnehmer bei Corona-Protest in München

München/Wolgast (dpa) – In der Innenstadt von München haben am Mittwochabend nach Polizeiangaben rund 3000 Menschen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen protestiert.

Die Polizei sperrte nach Angaben eines Sprechers zwischenzeitlich den Übergang vom Marienplatz zur Kaufingerstraße ab. Mehrere Gruppen von Protestierern hätten gemeinsam vom Marienplatz durch die Fußgängerzone zum Karlsplatz/Stachus laufen wollen. Das sei mittels einer Kette aus Polizeibeamten verhindert worden. Vereinzelt habe es Versuche gegeben, die Kette zu durchbrechen. Die Polizei habe «unmittelbaren Zwang» anwenden müssen, also Schieben und Drücken unter Zuhilfenahme eines Schlagstocks. Die Polizei war mit rund 1000 Beamten im Einsatz. Weiterlesen

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