Dreyer: Omikron-Variante schon zu 80 Prozent verbreitet

Mainz (dpa/lrs) – Die neue Coronavirus-Variante Omikron hat nach Angaben von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) inzwischen schon einen Anteil von 80 Prozent an den Infektionen in Rheinland-Pfalz. Das hätten die neuesten Berechnungen und Schätzungen des Laborbetreibers Bioscientia aus Ingelheim ergeben, sagte sie am Freitag. «Das bedeutet, das wir jetzt miterleben werden, dass unsere Inzidenzen sehr stark steigen werden»

Dreyer begrüßte, dass die in Rheinland-Pfalz bereits geltende 2G-plus-Regel in der Gastronomie nun auch in anderen Bundesländern umgesetzt werden solle. Zuvor hatten die Länderregierungschefs und die Bundesregierung über den weiteren Kurs in der Bekämpfung der Pandemie beraten. Weiterlesen

Luxemburg, Schweden und Israel werden Hochrisikogebiete

Berlin (dpa) – Die Bundesregierung stuft das Nachbarland Luxemburg sowie fast 40 weitere Länder wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Sonntag an ganz oder teilweise als Hochrisikogebiete ein. Das teilte das Robert Koch-Institut mit.

Wer aus einem solchen Gebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Weiterlesen

Knapp 600.000 verabreichte Impfdosen am Donnerstag

Berlin (dpa) – In Deutschland sind gestern 595.000 Impfdosen verabreicht worden. Dies geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor.

Damit haben nun 59,6 Millionen Menschen in Deutschland (71,6 Prozent der Bevölkerung) den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze. Eine zusätzliche Auffrischungsimpfung («Booster») haben mindestens 34,6 Millionen Menschen (41,6 Prozent) bekommen. Diese dritte Dosis gilt inzwischen als wichtig für einen wirksamen Schutz vor der ansteckenderen Virusvariante Omikron. Weiterlesen

Pandemiefolgen für Studierende – Studentenwerk schläg Alarm

Berlin (dpa) – Das Deutsche Studentenwerk schlägt wegen der Pandemiefolgen für Studierende Alarm.

«Die psychosoziale Beratung der Studenten- und Studierendenwerke wird förmlich überrannt, die Wartezeiten werden länger», sagte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Matthias Anbuhl, der Deutschen Presse-Agentur. Bund und Länder müssten hier in einem Aktionsprogramm dringend die Ressourcen aufstocken. «Nötig sind bis zu zehn Millionen Euro in den kommenden vier Semestern», sagte Anbuhl. Er appellierte an Bund und Länder, solche Themen stärker in der Corona-Krisenpolitik zu berücksichtigen. Weiterlesen

Corona-Inzidenz an Rhein und Mosel zeigt weiter nach oben

Mainz (dpa/lrs) – Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist am Freitag nach Angaben des Landesuntersuchungsamts auf 289,7 gestiegen. Dies ist der höchste Stand seit einem Monat. Am Donnerstag lag die Inzidenz noch bei 249,2.

Die Gesundheitsämter registrierten am Freitag 2486 neue Infektionen (Stand 14.10 Uhr). Aktuell ist bei 26.640 Menschen in Rheinland-Pfalz eine Corona-Infektion nachgewiesen. Die Hospitalisierungsinzidenz nahm von 2,06 auf 2,56 Krankenhaus-Neuaufnahmen von Covid-Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche zu. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle von Covid-Patienten stieg um 6 auf 4696. Weiterlesen

Holetschek will vor Corona-Runde «gar nichts» ausschließen

Berlin (dpa) – Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will angesichts der schnell steigenden Corona-Infektionszahlen neuerliche Einschränkungen inklusive eines Lockdowns nicht ausschließen.

«Ausschließen kann man im Moment aus meiner Sicht gar nichts», sagte Holetschek im Deutschlandfunk. Er halte es für falsch, «jetzt etwas zu sagen, was möglicherweise sehr schnell revidiert werden muss», sagte der CSU-Politiker vor Beginn der jüngsten Runde der Corona-Beratungen von Ministerpräsidenten und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Hauptthema sind dabei mögliche Maßnahmen gegen die rasante Ausbreitung der sehr ansteckenden Omikron-Variante. Weiterlesen

Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 303,4

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der offiziellen bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet.

Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 303,4 an. Er steigt seit Ende Dezember von Tag zu Tag, wobei das RKI weiterhin von einer Untererfassung der Neuinfektionen wegen weniger Tests und Meldungen im Zuge der Feiertage und der Ferien ausgeht.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 285,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 214,9 (Vormonat: 432,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 56.335 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 41.240 Ansteckungen. Weiterlesen

Dreyer für 2G plus in der Gastronomie

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hält 2G plus in der Gastronomie für sinnvoll. «In Rheinland-Pfalz gilt in der Gastronomie 2G plus. Das könnte ich mir gut für ganz Deutschland vorstellen», sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Das bedeutet Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit aktuellem negativen Test sowie für Geboosterte – nach einer Auffrischungsimpfung.

«Es kommt zudem darauf an, sicherzustellen, dass Polizei, Feuerwehr, Ärztinnen und Pfleger, Gas-, Wasser- und Stromversorgung, also unsere kritische Infrastruktur, arbeitsfähig bleibt – auch wenn viele sich infizieren oder Kontaktpersonen von Infizierten sind», sagte Dreyer. Weiterlesen

RKI: Omikron verdrängt Delta zunehmend

Berlin (dpa) – Ältere Geimpfte mit vollständigem Grundschutz gegen Corona haben im Schnitt ein deutlich höheres Hospitalisierungsrisiko als Menschen mit zusätzlicher Auffrischimpfung. Das zeigen jüngste Daten des Robert Koch-Instituts (RKI).

So lag die Hospitalisierungsinzidenz – die Krankenhauseinweisungen pro Woche und 100.000 Einwohner – bei Geboosterten ab 60 Jahren in Kalenderwoche 51 (bis 26.12.) bei 1,3. Bei Senioren mit vollständigem Grundschutz war der Wert dreimal so hoch. Das weitaus größte Risiko, wegen Covid-19 ins Krankenhaus zu müssen, hatten aber Ungeimpfte mit einer Inzidenz von 29,1. Für Kalenderwoche 51 werden noch Nachmeldungen erwartet. Weiterlesen

WHO: Rekordwert von 9,5 Millionen neuen Coronafällen

Genf (dpa) – Die Zahl der neu gemeldeten Coronavirus-Fälle weltweit ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) innerhalb einer Woche um 71 Prozent auf knapp 9,5 Millionen gestiegen. So viele neue Fälle wurden binnen sieben Tagen noch nie gemeldet, wie die WHO mitteilte.

Die tatsächliche Zahl liege aber noch viel höher. Grund sei, dass vielerorts nicht genügend getestet werde oder Meldungen unvollständig seien, so WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Weiterlesen

Österreich: FFP2-Maskenpflicht im Freien

Wien (dpa) – Österreich reagiert mit neuen Beschränkungen und kürzeren Quarantänefristen auf die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante. Künftig muss im Freien eine FFP2-Maske getragen werden, wenn kein Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden kann, wie Bundeskanzler Karl Nehammer ankündigte.

Das gilt zum Beispiel für Fußgängerzonen und Warteschlangen. Außerdem werden der Handel und die Gastronomie zu Kontrollen verpflichtet, damit die 2G-Regel – also Einlass nur für Geimpfte und Genesene – eingehalten wird. Weiterlesen

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