Bildungsexperten fordern Pflichtfach Informatik in Schulen

Berlin (dpa) – Bildungsexperten der Kultusministerkonferenz (KMK) haben die Einführung eines Pflichtfachs Informatik an den Schulen in ganz Deutschland gefordert. «Es besteht ein breiter Konsens, dass informatische Bildung ein wichtiger Bestandteil für erfolgreiche Teilhabe an der digitalisierten Welt ist und daher Informatik als Pflichtfach in der Schule eingeführt werden sollte», heißt es in einem am Montag vorgestellten Gutachten der «Ständigen Wissenschaftlichen Kommission» für die KMK. Das Gremium aus 16 Bildungsforscherinnen und -forschern berät die Länder in bildungspolitischen Fragen. Weiterlesen

Bundesrat stimmt über Corona-Regeln für Herbst und Winter ab

Seit dem Frühjahr waren viele Corona-Regeln abgeschafft. Doch mit der kalten Jahreszeit steht eine neue Infektionswelle an. Rechtzeitig soll der Bundesrat nun wieder mehr Maßnahmen ermöglichen.

Berlin (dpa) – Vielerorts FFP2-Pflicht und notfalls noch Obergrenzen für Innenraum-Veranstaltungen: Der Bundesrat stimmt an diesem Freitag über die vom Bundestag beschlossenen neuen Corona-Regeln für den Herbst und Winter ab. Den Parlamentsabstimmungen vorausgegangenen war ein längeres Hickhack zwischen der Ampel-Koalition und mehreren Bundesländern. Eine Verweigerung in der Länderkammer ist aber nur aus Thüringen und Schleswig-Holstein angekündigt worden. Ohne einen Beschluss gäbe es ab Oktober gar keine Regeln mehr.

Zu den zentralen Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes, die vom 1. Oktober bis 7. April 2023 gelten sollen, zählen bundesweite Maskenpflichten in Fernzügen, Kliniken und Arztpraxen. In Flugzeugen soll diese Pflicht entfallen. Die Länder können auch im Nahverkehr, in Restaurants und anderen Innenräumen wieder Masken vorschreiben. Lockdowns, Betriebs- oder Schulschließungen soll es nicht mehr geben. Weiterlesen

Bundesrat fordert Fortsetzung des Programms «Sprachkitas»

Berlin (dpa) – Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, das Förderprogramm «Sprach-Kitas» über 2022 hinaus zu verlängern und als dauerhaftes Bundesprogramm zu verstetigen. Das hat die Länderkammer in ihrer Sitzung an diesem Freitag einstimmig beschlossen.

Grundlage des Beschlusses war ein Antrag der Länder Mecklenburg-Vorpommern und Saarland, der den Auftrag an die Bundesregierung enthält, auch weiterhin die Mittel für das seit 2016 vom Bund finanzierte Programm zur Verfügung zu stellen.

Die Bundesförderung des Programms «Sprach-Kitas» läuft Ende des Jahres aus. Seit 2016 finanziert der Bund darüber zusätzliches Personal an Kitas zur Sprachentwicklung, vor allem an Einrichtungen mit vielen Kindern mit Sprachförderbedarf. Ab kommendem Jahr sollen nach dem Willen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) die Bundesländer die Förderung übernehmen. Doch dagegen regt sich seit Wochen Widerstand. Weiterlesen

Bundesrat stimmt über Corona-Regeln für Herbst und Winter ab

Berlin (dpa) – Vielerorts FFP2-Pflicht und notfalls noch Obergrenzen für Innenraum-Veranstaltungen: Der Bundesrat stimmt an diesem Freitag über die vom Bundestag beschlossenen neuen Corona-Regeln für den Herbst und Winter ab.

Den Parlamentsabstimmungen vorausgegangenen war ein längeres Hickhack zwischen der Ampel-Koalition und mehreren Bundesländern. Eine Verweigerung in der Länderkammer ist aber nur aus Thüringen und Schleswig-Holstein angekündigt worden. Ohne einen Beschluss gäbe es ab Oktober gar keine Regeln mehr.

Zu den zentralen Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes, die vom 1. Oktober bis 7. April 2023 gelten sollen, zählen bundesweite Maskenpflichten in Fernzügen, Kliniken und Arztpraxen. In Flugzeugen soll diese Pflicht entfallen. Die Länder können auch im Nahverkehr, in Restaurants und anderen Innenräumen wieder Masken vorschreiben. Lockdowns, Betriebs- oder Schulschließungen soll es nicht mehr geben. Weiterlesen

Saarland will weitere Bundesförderung für «Sprach-Kitas»

Saarbrücken/Berlin (dpa/lrs) – Das Saarland will sich gemeinsam mit Mecklenburg-Vorpommern im Bundesrat für den Erhalt des Bundesprogramms «Sprach-Kitas» einsetzen. Die beiden Länder formulierten einen gemeinsamen Entschließungsantrag «Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist», der am Freitag im Bundesrat beraten werden soll. Die Bundesförderung des Programms läuft Ende des Jahres aus. Zu dem Thema will die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) im Bundesrat Stellung beziehen.

Der Bund finanziert über das Programm seit 2016 zusätzliches Personal an Kitas zur Sprachentwicklung, vor allem an Einrichtungen mit vielen Kindern mit Sprachförderbedarf. Ab kommendem Jahr sollen nach dem Willen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) die Bundesländer die Förderung übernehmen. Weiterlesen

Mehr Kinder pro Erzieher: Land will größere Gruppen in Kitas erlauben

Stuttgart (dpa) – Angesichts der Krise und des Erziehermangels will die Landesregierung nun doch wieder größere Gruppen in Kitas erlauben. Man arbeite derzeit an einer Regelung für eine Überschreitung der Höchstgruppenstärke, teilte eine Regierungssprecherin am Dienstag mit Weiterlesen

Land unterstützt Übergang von der Kita zur Grundschule

Mainz (dpa/lrs) – Das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) an der Hochschule Koblenz will mit einem Forschungsprojekt den idealen Übergang von der Kita zur Grundschule erkunden. Dabei sollen die bestehenden Konzepte für diesen besonderen Schritt überprüft werden, wie Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag mitteilte. Das Projekt wird vom Land mit rund 250.000 Euro gefördert. Weiterlesen

Kabinett beschließt «Kita-Qualitätsgesetz»

Berlin (dpa) – Der Bund unterstützt die Bundesländer in den kommenden beiden Jahren mit weiteren vier Milliarden Euro für mehr Personal und Qualität in ihren Kitas. Das Kabinett in Berlin beschloss dazu ein «Kita-Qualitätsgesetz». Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen. Es knüpft an das sogenannte Gute-Kita-Gesetz an, das zum Jahresende ausläuft.

Darüber hatte der Bund seit 2019 knapp 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Das Geld konnten die Länder in bestimmte Bereiche investieren, wie zusätzliches Personal, längere Öffnungszeiten, Weiterbildung, Sprachförderung für Kinder, neu gestaltete Räume und Spielflächen und auch in die Senkung von Kita-Beiträgen. Weiterlesen

Vier Milliarden für Kitas vom Bund in kommenden zwei Jahren

Berlin (dpa) – Die Bundesländer sollen für weitere Qualitätsverbesserungen in den Kitas nach Plänen von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) in den kommenden zwei Jahren knapp vier Milliarden Euro bekommen. Das sieht ein Referentenentwurf des Ministeriums für ein «Kita-Qualitätsgesetz» vor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Konkret ist die Rede von jeweils 1,993 Milliarden Euro in den Jahren 2023 und 2024. In den Haushaltsberatungen vor der Sommerpause war die Größenordnung bereits grundsätzlich vereinbart worden. Weiterlesen

Kita bezieht Ausweichquartier: Land sagt weitere Hilfe zu

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Nach der Zerstörung zahlreicher Kindertagesstätten bei der Flutkatastrophe vor einem Jahr hat sich die Landesregierung von Rheinland-Pfalz zur weiteren Unterstützung der frühkindlichen Bildung in der Region verpflichtet. «Wir lassen die Menschen im Ahrtal nicht im Stich, auch nicht unsere Jüngsten, die unserer Zuwendung besonders bedürfe», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) am Montag beim Besuch in zwei katholischen Kitas an der Ahr. Das Land werde den Trägern weiterhin nach Kräften helfen. Weiterlesen

Zu Freunden in die École Maternelle: 39 zweisprachige Kitas

Deidesheim (dpa/lrs) – Kinder in nunmehr 39 Tagesstätten in Rheinland-Pfalz lernen dort von klein auf Französisch. Neu im Kreis dieser zweisprachigen «Élysée-Kitas» ist die Kita Vogelnest in Deidesheim (Kreis Bad Dürkheim), die aus diesem Anlass am Freitag von Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) besucht wurde.

«Wenn wir mit anderen Menschen, anderen Kindern zusammenleben wollen, dann brauchen wir eine gemeinsame Sprache», sagte die Ministerin den Kindern dieser École Maternelle, wie die Kita auf Französisch genannt wird. «Wenn wir eine Fremdsprache lernen, dann fallen die Grenzen weg, die uns einengen.» Damit kämen nicht nur neue Erfahrungen, sondern auch viele neue Freundschaften. Den Kindern mache das Französisch-Sprechen viel Spaß, erklärte Kita-Leiterin Ulrike Stepic. Nach der Kita-Zeit gibt es einen nahtlosen Anschluss: An der Grundschule Deidesheim hat jeder Jahrgang eine zweisprachige Klasse.

Das Kita-Programm «Lerne die Sprache des Nachbarn» gibt es in Rheinland-Pfalz seit 1986. Angesprochen sind vor allem Einrichtungen in der Grenzregion zu Frankreich. Bundesweit gibt es nach Angaben des Bildungsministeriums rund 200 «Élysée-Kitas» – die Auszeichnung wird vom Bevollmächtigten der Bundesregierung für die deutsch-französischen kulturellen Beziehungen vergeben.

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