Mehr Geld für Beschäftigte im Metallhandwerk

Frankfurt/Main (dpa/lrs) – Die Beschäftigten im Metallhandwerk im Tarifbezirk Rheinland-Rheinhessen erhalten nach Gewerkschaftsangaben rückwirkend zum 1. März mehr Geld. Die Entgelte steigen zunächst um 3,3 Prozent und ab 1. April 2023 in einem zweiten Schritt um 3,1 Prozent. Darauf einigten sich die IG Metall Mitte und der Fachverband Metall Rheinland-Pfalz, wie die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte. Weiterlesen

Projekt «Freiwillige Aufbau-Zeit Ahrtal» wird vorgestellt

Mainz (dpa/lrs) – Am Wiederaufbau des Ahrtals nach der Flutkatastrophe vom vergangenen Juli haben sich auch viele junge Erwachsene beteiligt. Die rheinland-pfälzische Landesregierung will gemeinsam mit der Handwerkskammer Koblenz dieses soziale Engagement mit dem Angebot einer handwerklichen Berufsorientierung verbinden. Dazu wurde das Projekt «Aufbau-Ahr – Freiwillige Aufbau-Zeit im Ahrtal» gegründet. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsminister Alexander Schweitzer (beide SPD) stellen das Projekt heute (14.00 Uhr) in einer Pressekonferenz gemeinsam mit Ralf Hellrich, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, vor.

 

 

Bündnis plant Facebook-Auftritt zu Wiederaufbau des Ahrtals

Berg (dpa/lrs) – Betroffene der Flutkatastrophe im Ahrtal sollen mit einem neuen Angebot auf Facebook gebündelt an Informationen kommen. Dazu haben sich die Aufsicht- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz, die Handwerkskammer Koblenz, die Architektenkammer Rheinland-Pfalz sowie die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) und der Helfer-Stab zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Das Angebot unter dem Motto «Wir sind dAHR! – Informationsbündnis Wiederaufbau» soll vom 4. April an auf Facebook abrufbar sein, wie der Helfer-Stab am Montag in Berg (Landkreis Ahrweiler) mitteilte. Weiterlesen

Bäckereien sorgen sich um steigende Getreidepreise

Berlin (dpa) – Die Bäckereien in Deutschland sorgen sich aufgrund des seit Dienstag geltenden russischen Ausfuhrstopps von Weizen, Roggen und Gerste um steigende Produktionskosten.

Zwar drohen keine Lieferengpässe, weil Deutschland und die EU bei Getreide einen Selbstversorgungsgrad von teilweise über 100 Prozent haben, wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks am Mittwoch mitteilte und damit seine Angaben vom Dienstag klarstellte. Weiterlesen

Energiepreisexplosion trifft kleine Handwerksbetriebe hart

 Mainz (dpa/lrs) – Die rasant gestiegenen Energiepreise machen nicht nur den großen Unternehmen in Rheinland-Pfalz, sondern auch den kleinen Handwerksbetrieben um die Ecke schwer zu schaffen. Und anders als international aufgestellte Konzerne haben die kleinen Firmen nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz nicht die Möglichkeit zu sagen, sie verlagern ihre Produktion ganz oder teilweise ins Ausland, weil ihnen die Energiepreise in Deutschland zu hoch sind. «Es trifft zudem vor allem Branchen, die wegen der Corona-Pandemie sowieso schon stark gebeutelt sind», sagte Dominik Ostendorf, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes, der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Zwei Jahre Corona: Friseurhandwerk weiter hart getroffen

Köln (dpa) – Auch zwei Jahre nach dem Ausbruch der Pandemie fürchten Friseure angesichts der andauernden Corona-Beschränkungen um ihre Existenz.

«Wir haben nach wie vor zwischen 20 bis 40 Prozent weniger Umsätze», sagte die Präsidentin des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, Manuela Härtelt-Dören, der Deutschen Presse-Agentur. Durch die Auflage, einen Mindestabstand von 1,5 Meter einzuhalten, könnten die Salons nicht zu 100 Prozent ausgelastet werden. Da diese Regelungen bundeseinheitlich seien, gebe es keine großen regionalen Unterschiede. «Unser Handwerk ist hart getroffen», sagte Härtelt-Dören. Weiterlesen

Wirtschaft warnt vor Verschärfung des Fachkräftemangels

Arbeitsmarkt
Von Andreas Hoenig, dpa

Berlin (dpa) – Die deutsche Wirtschaft hat vor einer massiven Verschärfung des Fachkräftemangels in den kommenden Jahren gewarnt. «Der Höhepunkt des Fachkräftemangels kommt erst noch», sagte DIHK-Präsident Peter Adrian der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sagte der dpa: «Der Fachkräftemangel bleibt ein Topthema für die deutsche Wirtschaft und für unsere Wettbewerbsfähigkeit in den kommenden Jahren. Wir brauchen qualifizierte Zuwanderung» Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer sagte der dpa: «Nur mit beruflich qualifizierten Fachkräften des Handwerks sind die Klimaschutzziele, die Energieeffizienzziele, die E-Mobilität, der Ausbau der Ladesäulen und der Infrastruktur möglich» Weiterlesen

Gebäudereiniger: Ampel soll höheren Mindestlohn erst 2023 umsetzen

Berlin/Frankfurt (dpa) – Das Gebäudereiniger-Handwerk hat sich für eine Verschiebung der Mindestlohnpläne der neuen Bundesregierung ausgesprochen. Die geplante Erhöhung auf 12 Euro Stundenlohn solle nicht vor 2023 in Kraft treten, verlangte Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich am Sonntag in Berlin. Bei einer früheren Einführung der neuen Lohnuntergrenze würden diejenigen Betriebe benachteiligt, die zum Teil langfristige Kundenverträge einhalten müssten. Weiterlesen

Schornsteinfeger werben mit sicherem Job in Krisenzeiten

Sankt Augustin (dpa) – Die Schornsteinfeger blicken mit weniger Nachwuchssorgen als andere Handwerksbereiche in die Zukunft. «Wir haben stabile Ausbildungszahlen», sagte das Vorstandsmitglied im Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks, Alexis Gula, der Deutschen Presse-Agentur.

Der Wandel des Berufs in Richtung Energieberatung und Reinigung von Lüftungsanlagen, die zur Kernaufgabe Brandschutz hinzu kämen, sorge für Interesse. Das gelte zunehmend auch für junge Frauen. Hinzu komme die Alltags-Erfahrung vieler Eltern und Jugendlichen, dass Schornsteinfeger trotz Lockdowns weiterarbeiten konnten. «Das ist eine gewisse Sicherheit», sagte er. Weiterlesen

Helfershuttle im Ahr-Flutgebiet plant Pause: Profis gesucht

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Nach fast 100.000 beförderten freiwilligen Helfern will ihr Shuttledienst im flutgeschädigten Ahrtal eine längere Pause einlegen. Zugleich sind dort nach der Entkernung von Tausenden durchnässten Häusern für den Wiederaufbau zunehmend Profis gefragt, auch aus rechtlichen Gründen. Bei der Sturzflut am 14. und 15. Juli nach extremem Starkregen waren im Ahrtal 134 Menschen getötet worden. Tausende Anwohner leben nun während des Wiederaufbaus vorerst in Ausweichquartieren aller Art. Weiterlesen

DIW-Präsident: Auch 2022 wird wirtschaftlich schwierig

Berlin (dpa) – Die anhaltende Corona-Pandemie erschwert aus Sicht des Ökonomen Marcel Fratzscher auch die wirtschaftliche Erholung.

«Wir sollten nicht zu optimistisch sein, was 2022 betrifft», sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung am Mittwoch in Berlin. Man müsse sich auf eine sehr schwierige Zeit einstellen.

Unter anderem wegen der weltweit sehr unterschiedlichen Impfquoten sei die Pandemie bei weitem noch nicht ausgestanden, sagte Fratzscher. Zugleich hob er für Deutschland hervor: «Wir haben diese Pandemie bisher wirtschaftlich relativ gut überstanden» Weiterlesen

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