Prinz Edward: Mussten von klein auf «geliebte Mama» teilen

London (dpa) – Der jüngste Sohn der gestorbenen britischen Königin Elizabeth II., Prinz Edward, hat sich erstmals öffentlich zum Tod seiner Mutter geäußert.

Es sei schön gewesen, sich von der Queen im Privaten auf Schloss Balmoral zu verabschieden, hieß es in der Mitteilung vom Freitag. Als Familie habe man aber von klein auf gelernt, die Eltern und vor allem die «geliebte Mama» mit der Nation, den anderen Gebieten, in denen sie Staatsoberhaupt war, sowie dem Staatenbund Commonwealth zu teilen. Nun sei es Zeit, anderen die Gelegenheit zum Abschiednehmen zu geben, so der 58-Jährige. Weiterlesen

Größter Einsatz in Geschichte: Tausende Polizisten in London

London (dpa) – Die Trauerfeierlichkeiten für die in der vergangenen Woche gestorbene britische Königin Elizabeth II. haben den größten Einsatz in der Geschichte der Londoner Polizei ausgelöst. Wie ein Sprecher der Metropolitan Police der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge am Freitag sagte, übertrifft der Aufwand zur Queen-Trauer sowohl deren 70. Jubiläum auf dem Thron in diesem Jahr als auch die Olympischen Spiele 2012. Bei dem Sportereignis waren täglich 10 000 Beamte im Einsatz. Das werde nun noch übertroffen. Eine genaue Zahl über den Umfang des Einsatzes nannte der Sprecher jedoch nicht.

Das für Montag geplante Staatsbegräbnis wird zudem die größte Operation zum Schutz internationaler Staatsgäste, Würdenträger und anderer wichtiger Personen werden, so der Sprecher weiter. Weiterlesen

Blick auf den Queen-Sarg: Auch David Beckham steht an

London (dpa) – Auch Prominente wollen einen Blick auf den Sarg von Queen Elizabeth II. erhaschen. Am Freitag reihte sich der Ex-Fußballstar David Beckham in die kilometerlange Warteschlange vor der Westminster Hall ein, wo die Königin aufgebahrt ist. Er habe sich um 2.00 Uhr nachts angestellt und rund zwölf Stunden gewartet, sagte der 47-Jährige dem Sender Sky News. Weiterlesen

König Charles: Wales lag meiner Mutter besonders am Herzen

Cardiff (dpa) – König Charles III. (73) hat bei einem Besuch im Regionalparlament von Wales die besondere Zuneigung seiner gestobenen Mutter Queen Elizabeth II. zu dem britischen Landesteil hervorgehoben. «In den ganzen Jahren ihrer Regentschaft könnte Wales ihr nicht mehr am Herzen gelegen haben», sagte Charles in einer Rede vor der als Senedd bezeichneten Kammer in der walisischen Hauptstadt Cardiff am Freitag. Charles sprach abwechselnd auf Englisch und Walisisch, einer keltischen Sprache, die noch in weiten Teilen von Wales gesprochen wird. Weiterlesen

Ärmelkanal: Britische Einsatzkräfte retten 38 Migranten

Dover (dpa) – Britische Einsatzkräfte haben nach eigenen Angaben 38 Menschen aus dem Ärmelkanal gerettet. Das Schlauchboot, mit dem die Migranten unterwegs waren, habe am frühen Donnerstagmorgen plötzlich rasant Luft verloren, teilte das Verteidigungsministerium in London mit.

Einige Menschen hätten fast eine Stunde im Wasser verbracht. Sie seien in die Hafenstadt Dover gebracht worden. Ihr Zustand sei stabil, es gebe keine Toten.

Insgesamt hätten mehr als 600 Migrantinnen und Migranten in 14 Booten am Donnerstag das Land erreicht. Damit erreichten in diesem Jahr nach vorläufigen Schätzungen bisher 29.700 Menschen illegal Großbritannien über den Ärmelkanal. Im Gesamtjahr 2021 waren es 28.526. Weiterlesen

Zehntausende nehmen Abschied von der Queen

London/Cardiff (dpa) – Während weiter Zehntausende Menschen in London Abschied von Königin Elizabeth II. nehmen wollen, steht für den neuen König und die Königsgemahlin am Freitag eine Reise auf dem Programm.

Charles III. und Camilla werden in Wales erwartet und dort die Hauptstadt Cardiff besuchen. Es ist die erste Reise der beiden nach Wales seit dem Tod der Queen vor einer Woche. In Cardiff wird das Königspaar unter anderem an einem Gottesdienst für die gestorbene Königin in der Kathedrale von Llandaff teilnehmen, wie der Bischofssitz mitteilte. Weiterlesen

Was über das Staatsbegräbnis der Queen am Montag bekannt ist

Begräbnis der Queen
Von Christoph Meyer, dpa

London (dpa) – Die britische Königin Elizabeth II. wird am Montag, den 19. September, in einem feierlichen Staatsakt beigesetzt. Eine Übersicht über Ablauf, Zeiten und Inhalt der Trauerfeierlichkeiten:

Die viertägige Aufbahrung des Sargs mit der Gelegenheit für die Öffentlichkeit, Abschied zu nehmen, endet am Montag um 7.30 Uhr (MESZ).

Der Sarg wird um 11.44 Uhr in einer Prozession auf einer von 98 Marinesoldaten gezogenen Lafette von der Westminster Hall des Parlaments in die nahe Westminster Abbey gebracht. Hinter dem Sarg gehen zu Fuß die vier Kinder der toten Königin: Der neue König Charles III. (73), Prinzessin Anne (72), Prinz Andrew (62) und Prinz Edward (58). Dahinter kommen Thronfolger Prinz William (40), sein Bruder Prinz Harry (38) und der Sohn von Prinzessin Anne, Peter Phillips (44), sowie weitere männliche Royals und Mitglieder des royalen Haushalts. Um 11.52 Uhr trifft der Sarg an der Westminster Abbey ein. Weiterlesen

Acht Kilometer lange Schlange für die Queen

London (dpa) – In London ist die Warteschlange auf dem Weg zur Westminster Hall, wo der Sarg von Königin Elizabeth II. aufgebahrt ist, noch länger geworden.

In der Nacht zum Freitag reichte sie acht Kilometer weit vom Parlament aus über die Lambeth Bridge und am Südufer der Themse entlang von National Theatre und Tate Modern bis über den Tower of London hinaus. Die Wartezeit betrage mittlerweile 14 Stunden, berichtete die BBC unter Berufung auf Regierungsangaben. Weiterlesen

Vor Besuch des Königspaars: Anti-Monarchie-Protest in Cardiff geplant

Cardiff (dpa) – Während Protest gegen die Monarchie in Großbritannien in den Tagen nach dem Tod von Queen Elizabeth II. nur vereinzelt vorkam, muss sich der neue König Charles III. am Freitag erstmals auf eine größere Demonstration einstellen. Wie die Nachrichtenagentur PA meldete, planen Monarchiegegner in der walisischen Hauptstadt Cardiff am Nachmittag einen stillen Protest gegen die Staatsform des Landes. Der 73-jährige Charles und Königsgemahlin Camilla (75) wollen unter anderem Cardiff Castle besuchen, wo die Demo stattfinden soll. Weiterlesen

Moskau kritisiert fehlende Einladung zur Queen-Beisetzung

Moskau (dpa) – Russland hat die fehlende Einladung zur Beisetzung von Königin Elizabeth II. als «zutiefst unsittlich» kritisiert. Es handele sich um einen Versuch Großbritanniens, «die nationale Tragödie, die die Herzen von Millionen Menschen in der ganzen Welt berührt, für geopolitische Zwecke auszunutzen, um eine Rechnung mit unserem Land zu begleichen», teilte das Außenministerium in Moskau am Donnerstag mit. Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa beklagte, dass die britische Regierung die russische Botschaft in London informiert habe, dass es keine Einladung zu den Trauerfeierlichkeiten gebe. Weiterlesen

William fühlte sich bei Trauermarsch an Tod Dianas erinnert

Sandringham (dpa) – Prinz William (40) hat sich britischen Medienberichten zufolge zu seinen Gefühlen bei dem Trauermarsch für seine Großmutter Elizabeth II. geäußert. Demnach fühlte er sich an das Begräbnis für seine im Jahr 1997 bei einem Unfall gestorbene Mutter Diana erinnert. Der britische Thronfolger war am Mittwoch wie auch sein Vater Charles III. (73) und sein Bruder Harry (38) hinter dem Sarg hergegangen, als dieser feierlich vom Buckingham-Palast ins Parlament in London überführt wurde. Weiterlesen

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