Schott AG stellt Jahresbilanz vor

Mainz (dpa/lrs) – Der Mainzer Spezialglashersteller Schott stellt heute (10.30 Uhr) seine Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr vor. Für das Ende September 2022 abgelaufene Geschäftsjahr hatte Schott ein Wachstum von drei bis fünf Prozent angepeilt. Die Investitionen sollten um weitere 30 Prozent auf die Rekordsumme von 450 Millionen Euro steigen. Ob diese Ziele erreicht wurden, wird bei der Vorlage der neuen Geschäftszahlen zu sehen sein. Wichtiges Thema in dem Unternehmen war in den vergangenen Monaten der Einsatz von Wasserstoff in der energieintensiven Glasherstellung. Weiterlesen

Schott eröffnet erstes Diagnostik-Werk in den USA

Mainz/Phoenix (dpa/lrs) – Der Mainzer Glasspezialist Schott hat sein erstes Werk in den USA eröffnet, das sich mit der Suche nach der Ursache von Krankheiten beschäftigt. In dem Werk in Phoenix im US-Staat Arizona sollen Schnelldiagnosetests entwickelt und produziert werden. Es ergänze die bisherigen biotechnologischen Kapazitäten des Unternehmens im thüringischen Jena und im australischen Melbourne und stärke die Zusammenarbeit mit regionalen Kunden aus der biowissenschaftlichen Forschung und modernen Diagnostik, teilte Schott am Dienstag mit. In dem Werk sollen 150 neue Arbeitsplätze entstehen. Weiterlesen

Schott mit Wasserstofftests in Glasproduktion zufrieden

Mainz (dpa/lrs) – Der Mainzer Glasspezialist Schott ist mit den Tests zum Einsatz von Wasserstoff in der energieintensiven Glasherstellung zufrieden. Die für das Schmelzen notwendigen hohen Temperaturen würden erreicht, teilte das Unternehmen am Montag mit. Nun seien Experten dabei, die Qualität der in dem Test geschmolzenen Gläser unter die Lupe zu nehmen.

Schott hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Das ist allerdings nicht einfach, weil bei der Herstellung von Spezialglas etwa für Handyschutzhüllen oder Mikrochips Temperaturen bis zu 1700 Grad gebraucht werden. Erreicht werden diese noch zum großen Teil mit Hilfe von Erdgas. Künftig soll laut Schott verstärkt mit grünem Strom und grünem Wasserstoff, also mit erneuerbaren Energien produziertem Wasserstoff, gearbeitet werden. Weiterlesen

Verfügbarkeit von «grünem» Wasserstoff bereitet Probleme

Mainz (dpa/lrs) – Der Mainzer Spezialglashersteller Schott sieht sich beim Ziel der Klimaneutralität bis 2030 auf einem guten Weg, aber auch mit großen Herausforderungen konfrontiert. Allen voran steht dabei die Verfügbarkeit von «grünem», also mit erneuerbaren Energien produzierten Wasserstoff, wie Finanzvorstand Jens Schulte am Donnerstag mitteilte. In dem Konzern sind gleich mehrere Projekte angelaufen, um vom Erdgas wegzukommen, das derzeit die Brenner in den Schmelzwannen auf die für die Glasherstellung benötigten 1700 Grad anheizt. Weiterlesen

Schott zieht erste Bilanz auf Weg zur Klimaneutralität

Mainz (dpa/lrs) – Wie die Chemie- zählt auch die Glasindustrie zu den besonders energieintensiven Bereichen der deutschen Wirtschaft. Der Mainzer Spezialglashersteller Schott AG hat sich vor zwei Jahren das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Einen Überblick über das bisher Erreichte, Herausforderungen und zukünftige Pläne will das Unternehmen am heutigen Donnerstag (10.30 Uhr) bei einem Pressegespräch vorstellen. Der Konzern hatte im Mai angekündigt, den Einsatz von Wasserstoff in der Herstellung von Glas testen zu wollen. So soll beim Betrieb der Schmelzwannen weniger Erdgas verbraucht und damit klimaschädliches Kohlendioxid eingespart werden.

 

Glasproduzent Schott gliedert Pharmageschäft aus

Mainz (dpa) – Der Mainzer Spezialglashersteller Schott gliedert seine Sparte Pharmaverpackungen aus. «Indem wir unser Geschäft mit Pharmaverpackungen auf eigene gesellschaftsrechtliche Beine stellen, eröffnen sich für uns eine Vielzahl von Optionen, die uns helfen werden, in Zukunft noch schneller profitabel zu wachsen», teilte Vorstandschef Frank Heinricht am Montag mit. Nach Angaben von Finanzvorstand Jens Schulte ermöglicht dieser Schritt Schott, neue Finanzierungsoptionen zu prüfen, «inklusive eines möglichen Börsengangs von Schott Pharma», wie das neue Unternehmen heißt. Weiterlesen

Brauereien befürchten Engpass bei Bierflaschen

Berlin/München (dpa) – Im kommenden Sommer könnten Bierflaschen in Deutschland nach Ansicht der deutschen Brauereien knapp werden. Als Gründe werden die deutlich gestiegenen Kosten für neue Flaschen genannt und der Mangel an Lastwagenfahrern.

«Engpässe sehen wir spätestens im Sommer», sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bunds, Holger Eichele, der «Bild»-Zeitung. «Je heißer der Sommer, desto schwieriger kann die Situation werden.» Eichele nannte die Lage «äußerst angespannt». Weiterlesen

Millionenförderung vom Bund für Klimaschutz bei Schott

Mainz (dpa/lrs) – Der Mainzer Spezialglashersteller Schott erhält vom Bund 4,5 Millionen Euro für die Entwicklung klimafreundlicher Glasschmelzprozesse. Mit den neuen Technologien will Schott CO2-Emissionen weitgehend vermeiden. Bei dem Entwicklungsprojekt geht es um den Schmelzprozess für Pharmaglas, aus dem beispielsweise Fläschchen für Covid-19-Impfstoffe hergestellt werden, und für Spezialgläser für technische Anwendungen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Hitze dafür soll künftig zu einem großen Teil mit Strom aus erneuerbarer Energie erzeugt werden und nicht mehr mit Erdgas. Weiterlesen

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