Schott eröffnet erstes Diagnostik-Werk in den USA

Mainz/Phoenix (dpa/lrs) – Der Mainzer Glasspezialist Schott hat sein erstes Werk in den USA eröffnet, das sich mit der Suche nach der Ursache von Krankheiten beschäftigt. In dem Werk in Phoenix im US-Staat Arizona sollen Schnelldiagnosetests entwickelt und produziert werden. Es ergänze die bisherigen biotechnologischen Kapazitäten des Unternehmens im thüringischen Jena und im australischen Melbourne und stärke die Zusammenarbeit mit regionalen Kunden aus der biowissenschaftlichen Forschung und modernen Diagnostik, teilte Schott am Dienstag mit. In dem Werk sollen 150 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die neue Anlage ermögliche es, Produkte schneller und effizienter auf den Markt zu bringen, erklärte das Unternehmen weiter. Der Schwerpunkt soll auf molekularbiologischen Untersuchungssystemen auf der Basis von Spezialglas und Halbleitern liegen. Spezielle Biomarker sollen dabei helfen, Tausende von Genen gleichzeitig nachzuweisen.

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