Oktoberfest: In jedem dritten Maßkrug war zu wenig Bier

München (dpa) – Besucher des Oktoberfests haben in diesem Jahr offenbar besonders häufig zu wenig Bier in den Maßkrug eingeschenkt bekommen. Bei Stichproben der zuständigen Behörde, des Münchner Kreisverwaltungsreferats (KVR), sei in gut 31 Prozent ein sogenannter Unterschank festgestellt worden, teilte das KVR am Donnerstag mit. Zuerst hatte die Lokalzeitung «tz» über das Ergebnis berichtet. Weiterlesen

Schausteller blicken mit Sorge auf Weihnachtsmarktsaison

Mainz (dpa/lrs) – Die Schausteller in Rheinland-Pfalz kämpfen vor dem Beginn der Weihnachtsmarktsaison mit Personalmangel und steigenden Kosten. «Nach dem Stillstand durch die Corona-Pandemie dürfen wir endlich wieder durchstarten, aber uns fehlt das Personal», sagte der Vorsitzende des Schaustellerverbands Rheinhessen, Georg Spreuer.

Das während der Corona-Pandemie notgedrungen entlassene Personal sei aktuell schwierig zu ersetzen. Saisonarbeitskräfte hätten sich nach neuen Arbeitsplätzen umgesehen. «Die erste Zeit konnten sich viele Schausteller mit Familienmitgliedern aushelfen, aber jetzt fehlt vor allem Verkaufspersonal. Das ist eine Katastrophe», sagte Spreuer. Wegen des Personalmangels habe er als Inhaber eines Imbiss- und Ausschankbetriebs bereits Veranstaltungen absagen müssen. Auch für den Auf- und Abbau von Fahrgeschäften seien Schausteller auf Personalsuche. Weiterlesen

Auf dem Oktoberfest startet der Glühwein-Verkauf

München (dpa) – Erstmals seit vielen Jahren soll es auf dem Münchner Oktoberfest wegen dauerhaft kalten und nassen Wetters Glühwein geben. Noch am Montag will etwa Eisstandbetreiber Marcell Pichler den Verkauf starten.

Er habe Mehrwegbecher besorgt und den Kessel geholt. Im Großhandel gebe es das winterliche Getränk auch schon. Aber: «Es hängt ein bisschen mehr dran, als nur schnell den Glühwein aufzuwärmen», sagte er über die Vorbereitungen. Bis zum Abend hoffe er, den ersten Glühwein ausschenken zu können. Bereits am Sonntag habe eine Besucherin danach gefragt. Weiterlesen

Deutsche Umwelthilfe für Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung

Berlin (dpa) – Die Deutsche Umwelthilfe hat angesichts der Energiekrise den Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung in Städten und Privathaushalten gefordert. «In diesem Winter sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sowohl auf die Weihnachtsbeleuchtung in Städten, wie auch die der Häuser und Wohnungen verzichtet wird», sagte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Weiterlesen

Auf der ersten Wiesn nach Corona wird weniger Bier getrunken

München (dpa) – Die erste Wiesn nach der Corona-Pause war bislang ruhiger als das letzte Fest 2019 – vor allem wegen des Wetters kamen weniger Gäste. Das bedeutet auch: weniger Alkohol, weniger Polizeieinsätze und weniger Patienten in der Wiesn-Sanitätsstation. Diese Halbzeitbilanz zogen Festleitung, Polizei und der Sanitätsdienst Aicher Ambulanz.

Die Wirte meldeten einen Rückgang des Bierkonsums um 15 Prozent gegenüber 2019, die Helfer der Wiesn-Sanitätsstation mussten sogar 30 Prozent weniger Patienten behandeln. Anders als Wirte und Schausteller freue man sich hier über weniger Besucher, sagte Michel Belcijan, Einsatzleiter der Aicher-Sanitätsstation. Trotz des gesunkenen Alkoholkonsums war aber etwa die Hälfte der 2600 medizinischen Behandlungen im Sanitätszentrum auch dieses Jahr alkoholbedingt. Weiterlesen

Oktoberfest-Abwasser wird auf Corona getestet

München (dpa) – Münchner Wissenschaftler untersuchen das Abwasser des Oktoberfests laufend auf Bestandteile des Coronavirus.

Es gebe dort derzeit eine ähnliche Virenkonzentration wie im Stadtgebiet, sagte Andreas Wieser von der Abteilung für Infektions-und Tropenmedizin am LMU Klinikum München der Deutschen Presse-Agentur. Für die Dauer des Festes würden täglich Proben vor und hinter der Wiesn dem Abwasser entnommen.

«Wir sehen schon, dass da ordentlich etwas los ist», sagte der Leiter des Sars-CoV-2-Labors weiter. Ob sich schon eine Wiesn-Welle anbahne, sei aber am Abwasser noch nicht abzulesen. «Wir könne dazu noch keine Aussage treffen», sagte Wieser. «Wir haben eine Inkubationszeit von fünf Tagen. Es ist nicht zu erwarten, dass man da jetzt schon große Sprünge sieht.» Weiterlesen

Eine buchstäblich düsterere Weihnachtszeit droht

Berlin (dpa) – Früher war mehr Lametta und Lichterglanz: Infolge der Energiekrise und Inflation droht in deutschen Städten eine deutlich dunklere Weihnachtszeit. Drei Monate vor Heiligabend beraten viele Kommunen über Energiesparmöglichkeiten.

Zu den Maßnahmen angesichts der angespannten Lage an den Energiemärkten könne es gehören, «die Weihnachtsbeleuchtung zu reduzieren oder vielleicht sogar ganz darauf zu verzichten, wenn dadurch große Einsparungen zu erzielen sind», sagte ein Sprecher vom Deutschen Städte- und Gemeindebund. Er betonte aber, dass Weihnachtsmärkte ein wichtiger Bestandteil der Lebensqualität und relevanter Wirtschafts- und Standortfaktor seien.

«Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Energiekrise besteht Übereinstimmung, dass es in diesem Jahr keine Beleuchtung wie in den vergangenen Jahren geben kann», sagt ein Sprecher der Stadt Bamberg. Weiterlesen

Oktoberfest startet nass – Hoffen auf besseres Wetter

München (dpa) – Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause hat in München das Oktoberfest begonnen – bei nasskaltem Wetter und mit weniger Gästen als bei der letzten Wiesn vor der Pandemie. Rund700.000 Gäste kamen nach Schätzung der Festleitung am ersten Wochenende auf das Fest. 2019 hatte die Besucherzahl bei rund einer Million gelegen. Ein wesentlicher Grund für den verhaltenen Besuch vor allem am Sonntag dürfte das Wetter gewesen sein.

Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) sagte am Sonntag, er freue sich über einen gemütlichen Auftakt, aber: «Für die nächsten zwei Wochen wünschen wir uns noch, dass sich Petrus wieder daran erinnert, wie anständiges Wiesn-Wetter ausschaut.» Tausende säumten trotz des Wetters die Straßen, als Trachtler und Schützen in farbenprächtigen Gewändern zum Oktoberfest zogen, darunter Gruppen aus den USA und Kanada. Weiterlesen

Reeperbahn-Festival hofft auf 40.000 Besucher in den Clubs

Hamburg (dpa) – Was die Berlinale für die Filmbranche ist, ist das Reeperbahn-Festival für die Musikbranche. Das ist zumindest der Anspruch des Hamburger Clubfestivals, das nun wieder in den Startlöchern steht. Von Mittwoch an werden in der Hansestadt im Kult-Viertel St. Pauli fast 300 Acts aus 38 Nationen auf den Bühnen erwartet.

Von Indie über Electronic, Rock, Punk und Pop bis hin zu Jazz, Hip-Hop, Rap und Singer-Songwriter-Auftritten können sich die Besucher des Reeperbahn-Festivals wieder auf einen abwechslungsreichen Blick in die aktuelle, nationale und internationale Musiklandschaft freuen. Weiterlesen

Die Weltflucht-Wiesn und die Spielverderber

Volksfest
Von Sabine Dobel und Britta Schultejans, dpa

München (dpa) – Stundenlanges Warten vor den Eingängen, Ansturm auf die Bierzelte, glückliche Gesichter, ausgelassen singende und tanzende Menschen. Endlich wieder Wiesn. Nach zwei coronabedingt abgesagten Festen heißt es am Samstag: Ozapft is.

Obwohl es nasskalt ist und von dem eigentlich traditionellen Wiesn-Spätsommer keine Spur, strömen die Massen heran. Schon mittags bilden sich lange Schlangen vor den Zelten, nach dem Anstich am frühen Nachmittag ging an mehreren Zelten nichts mehr: wegen Überfüllung geschlossen. «Es ist, als wenn nichts gewesen wäre», sagt Mandelverkäufer Manfred Ziegler. Weiterlesen

Hamburger Hafengeburtstag geht zu Ende

Hamburg (dpa/lno) – «Leinen los, wir feiern wieder» lautet das Motto des 833. Hamburger Hafengeburtstages, der am Sonntag endet. Zweimal musste das maritime Volksfest wegen Corona ausfallen, nun erwartet die Besucher am letzten der drei Veranstaltungstage ein ökumenischer Gottesdienst an Bord der Fregatte «Bayern», Livemusik auf zehn Bühnen und eine große Auslaufparade. Weiterlesen

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