Currywurst im kalten Winter: Fastfood-Festival gestartet

Neuwied (dpa/lrs) – Erstmals seit zwei Jahren und mitten im kalten Winter geht es im Freien in Neuwied wieder um die heiße Wurst. Am Freitag startete laut Stadtverwaltung das traditionelle Currywurst-Festival der Deichstadt am Rhein mit dem beliebten Imbiss in vielen Variationen.

Mehr als zwei Dutzend Anbieter servieren nach den Angaben bis diesen Sonntagabend (29. Januar) an ihren Ständen in der Innenstadt jeweils mindestens drei Wurstsorten sowie fünf Soßen. Deren Rezepte seien im Laufe der Jahre immer ausgefallener geworden – auch mit vegetarischen und veganen Kreationen. Weiter teilte die Stadt Neuwied mit: «Diesmal wird es zum Nachtisch erstmals ein Currywurst-Eis geben.» Weiterlesen

Richard Lugner geht mit Jane Fonda auf den Opernball

Wien (dpa) – Der Wiener Unternehmer und Gesellschaftslöwe Richard «Mörtel» Lugner wird von US-Schauspielerin, Klimaaktivistin und Fitness-Ikone Jane Fonda auf den Opernball begleitet. «Sie ist eine tolle Frau und hat viel geschaffen in ihrem Leben», sagte der 90-Jährige am Donnerstag über die 85-jährige zweifache Oscar-Gewinnerin.

Neben dem Besuch des Opernballs am 16. Februar und einer Autogrammstunde in seinem Einkaufszentrum werde sich die Hollywood-Legende möglicherweise auch ein kulturelles Highlight anschauen. «Wir kennen ihre Wünsche noch nicht genau, aber sie war schon einmal in Wien und interessiert sich für Kunst», sagte Lugner. Weiterlesen

Keine direkte Finanzhilfe des Landes für «Rhein in Flammen»

Koblenz/Mainz (dpa/lrs) – Das 2022 von Dürre und Rhein-Niedrigwasser beeinträchtigte Koblenzer Spektakel «Rhein in Flammen» kann im Sommer 2023 keine direkte Finanzhilfe vom Land Rheinland-Pfalz erwarten. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt nahm hierzu in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Freien Wähler Stellung. Da es sich bei dieser Veranstaltung «um eine wirtschaftliche Maßnahme handelt, die sich bisher selbst getragen hat, ist eine finanzielle oder verwaltungsorganisatorische Unterstützung bislang nicht erfolgt beziehungsweise beabsichtigt», erklärte die Freidemokratin. Weiterlesen

Tanz der Teufel auf Mallorca

Palma (dpa) – Auf Mallorca sind die Teufel los. Kostümierte Einwohner ziehen derzeit durch die Straßen der spanischen Urlaubsinsel. Nicht Karneval ist der Grund, sondern die Feierlichkeiten zu Ehren des Heiligen Antonius.

«Sant Antoni» wurde am Dienstag begangen. Bereits am Montagabend strömten Hunderte Menschen zum sogenannten Dimonis-Tanz. Erstmals seit einer zweijährigen Corona-Zwangspause wurde wieder ausgelassen gefeiert. Weiterlesen

Bad Ems richtet Rheinland-Pfalz-Tag im Juni aus

Mainz (dpa/lrs) – Ein buntes und informatives Programm mit Live-Konzerten, Ausstellungen und einem Festzug bietet Bad Ems vom 16. bis 18. Juni beim Rheinland-Pfalz-Tag. Im Beisein von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) übergab der Mainzer Bürgermeister Günter Beck (Grüne) am Dienstag in der Staatskanzlei den Staffelstab an den Stadtbürgermeister von Bad Ems, Oliver Krügel (CDU), sowie den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, Uwe Bruchhäuser (SPD). Weiterlesen

Antarktische Weihnachten mit Geschenken aus der Heimat

Bremerhaven/Antarktis (dpa) – Selbst am Ende der Welt wird es an Heiligabend einen deutschen Klassiker zu essen geben: Gans oder Ente mit Rotkohl und Knödel. Der Koch und die Köchin der vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut betriebenen Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis werden zusätzlich ein veganes Gericht für das derzeit 46-köpfige Team anbieten, sagte Stationsleiterin Aurelia Hölzer (44) der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Zum Fest: Discounter locken mit günstigen Feinkostprodukten

Von Erich Reimann, dpa

Düsseldorf (dpa) – Rehgulasch und Rinderfilet, Rosé-Champagner und Lachs im Blätterteig: Trotz der gedrückten Konsumstimmung locken die Discounter in Deutschland auch in diesem Jahr ihre Kunden vor dem Weihnachtsfest wieder mit einem Hauch von Luxus.

Ihre Chancen, gegen die sonst im Weihnachtsgeschäft bei Kunden beliebteren Supermärkte zu bestehen, sind so gut wie lange nicht. Schließlich müssen wegen der Inflation immer mehr Menschen auf jeden Cent achten.

«Viele Haushalte kommen inzwischen echt an ihre finanziellen Grenzen und können schlichtweg nicht mehr so einkaufen wie früher», berichtet der Handelsexperte Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK. Bei einer GfK-Umfrage gaben im Herbst knapp 23 Prozent der Befragten an, sich fast nichts mehr leisten zu können.

Deutliche Preisanstiege drücken auf den Geldbeutel

«Ungefähr ein Drittel der Menschen planen in diesem Jahr, für das Weihnachtsfest deutlich weniger Geld auszugeben», weiß Handelsexperte Frank Küver von Marktforschungsunternehmen Nielsen IQ. Auch die meisten anderen machten sich Sorgen. Nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung fühlt sich nach seinen Worten überhaupt nicht von den Preiserhöhungen betroffen und macht weiter wie früher.

Kein Wunder also, dass die Discounter in ihrer Werbung zum Fest den Preisjoker spielen. Aldi Nord verspricht: «Große Freude zum kleinen Preis». Das Schwesterunternehmen Aldi Süd lädt ein: «festlich sparen und genießen». Der ewige Rivale Lidl stellt seinen Kunden beim Kauf von Produkten seiner Edel-Eigenmarke Sansibar Deluxe auch in Zeiten der Geldknappheit eine «entspannte Weihnachtszeit» in Aussicht. Für weniger als zehn Euro könne man sich bei ihm ein festliches Gourmetmenü mit Ente, Rotkohl, Klößen, Dessert und Rotwein leisten, rechnet einer der Discounter vor.

Fakt ist: Schon in den vergangenen Monaten konnten die Discounter ihren Marktanteil zulasten der Supermärkte spürbar vergrößern. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres steigerten die Billiganbieter ihre Umsätze laut GfK vor allem inflationsbedingt um 6,1 Prozent. Die Supermärkte büßten dagegen 0,5 Prozent ein. Die Schere zwischen den Vertriebsschienen hat sich zuletzt eher weiter geöffnet.

Weihnachtsbegeisterung: Deutsche wollen beim Fest wenig Abstriche machen

Ob diese Erfolgssträhne auch in den umsatzstarken Wochen vor dem Fest anhält, muss sich erweisen. Nielsen-Experte Küver ist eher skeptisch. «Die Mehrheit der deutschen Verbraucher ist in hohem Maße weihnachtsbegeistert.» Das Fest habe einen sehr hohen emotionalen Wert. «Es ist gerade in diesen Zeiten für ganz viele Menschen ein Ankerpunkt, wo sie keine oder nur wenig Abstriche machen möchten», gibt er zu Bedenken.

Weihnachten sei im Handel traditionell die Zeit der Supermärkte, nicht der Discounter. «Und daran wird sich wohl auch in diesem Jahr nur wenig ändern», ist Küver überzeugt. «Die Menschen werden mehr die Preise vergleichen, mehr Sonderangebote kaufen, aber am Ende wollen sie doch sich und ihre Liebsten zu Weihnachten verwöhnen.»

Eine Ausnahme werde es wohl geben: Viele Menschen, die ohnehin einen Großteil ihrer Einkäufe beim Discounter erledigten, würden in diesem Jahr auch den «kleinen Luxus» zum Fest dort kaufen.

Der GfK-Experte Kecskes rechnet damit, das etliche Verbraucherinnen und Verbraucher angesichts der Preissteigerungen von den bislang zu Weihnachten bevorzugten Markenartikeln zu etwas günstigeren Premium-Handelsmarken wie Rewe Beste Wahl, Edeka Genussmomente, Lidl Sansibar Deluxe oder Aldi Gourmet wechseln werden. Eine erste Entwicklung in diese Richtung sei bereits beim Osterfest zu beobachten gewesen. «Die Discounter könnten von diesem Trend profitieren, wenn sie dieses Thema klug spielen», ist der Branchenkenner überzeugt.

Allerdings geht auch er davon aus, dass sich eine Mehrheit zum Fest auch in diesem Jahr etwas Besonderes gönnen will. Sein Fazit: «Der Dezember wird weiter ein Monat der Marke bleiben. Aber im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft im letzten Jahr wird es Abstriche geben.»

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Bei den Carpendales gibt es Raclette und Fondue

München (dpa) – Die Familien von Wayne Carpendale und seiner Frau Annemarie gehören unterschiedlichen Lagern an – zumindest wenn es um das Weihnachtsessen geht. «Wir machen oft Raclette und Fondue, was daran liegt, dass die Carpendales ein bisschen mehr Fondue sind und die Warnkrossies etwas mehr Raclette», sagte Annemarie Carpendale (45), die vor ihrer Hochzeit Warnkross hieß, der Deutschen Presse-Agentur in München. Sie feierten «immer mit der großen Familie», sagte ihr gleichaltriger Mann. «Dieses Jahr zudem zum ersten Mal in unserem gerade gebauten neuen Zuhause.»

In einer großen Familie sei «nicht immer Friede Freude Eierkuchen», sagte Annemarie Carpendale. Es gebe «auch Stunk, aber Gott sei Dank ist das nie von Dauer oder besonders schlimm». «In solchen Situationen können wir in diesem Jahr ja den Fernseher einschalten und “Traumschiff” gucken», sagte ihr Mann, denn er spielt da wieder einmal mit. Weiterlesen

Auch bei den Weihnachtsgeschenken wird dieses Jahr gespart

Stuttgart (dpa) – Angesichts der hohen Inflation und knapper Kassen wollen viele Menschen in diesem Jahr einer Umfrage zufolge auch an den Weihnachtsgeschenken sparen.

«Vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern geht es aktuell vor allem darum, irgendwie über die Runden zu kommen. Schenklaune will da nicht so richtig aufkommen», fasste der EY-Handelsexperte Michael Renz das Ergebnis einer im November durchgeführten repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung unter mehr als 1000 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland zusammen. Weiterlesen

Ärger nach Hochzeit im Weißen Haus

Washington (dpa) – Privates Fest oder Medienereignis? Die US-Regierung muss sich wegen der Hochzeit von Präsident Joe Bidens Enkeltochter Naomi im Weißen Haus rechtfertigen.

«Es war eine private Familienangelegenheit. Die Presse hatte keinen Zutritt zur Hochzeit», sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre. Hintergrund ist ein Bericht des Magazins «Vogue» über die Hochzeit – inklusive Hochglanzfotos von Naomi Biden im Brautkleid. Die Fotos waren in der Woche vor der Hochzeit im Weißen Haus aufgenommen worden. Weiterlesen

Weihnachtsmärkte in einigen Städten eröffnet

Berlin/Hamburg (dpa) – Nach dem Totensonntag haben vielerorts einige große Weihnachtsmärkte die Vorweihnachtszeit eingeläutet. So öffneten Buden etwa in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Hessen und Sachsen-Anhalt am Montag. Nach zwei Jahren mit Corona-bedingten Einschränkungen freuen sich jetzt viele Budenbesitzer und Schausteller auf reges Treiben und guten Umsatz. Doch auch in dieser Winterzeit müssen sich die Verkäufer und Verbraucher auf die besonderen Umstände einlassen – wegen der Energiekrise wurden mancherorts etwa die Eisbahnen nicht in Betrieb genommen. Weiterlesen

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