Dunja Hayali neue «heute journal»-Moderatorin

Mainz (dpa) – Die Journalistin Dunja Hayali gehört nun fest zum «heute journal»-Moderationsteam. Die 48-Jährige präsentierte am Montagabend erstmals in der neuen Funktion die Nachrichtensendung um 21.45 Uhr im öffentlich-rechtlichen ZDF. Ihr Start selbst wurde in der Sendung nicht thematisiert. Inhaltlich zeigte das «heute journal» mehrheitlich Themen rund um den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der vor rund einem Jahr begonnen hat. 3,36 Millionen Zuschauer (13,2 Prozent Marktanteil) verfolgten das Debüt der 48-Jährigen. Weiterlesen

EY-Analyse: Weniger chinesische Firmenkäufe in Europa

Stuttgart/Peking (dpa) – Chinesische Investoren haben ihre Firmenkäufe in Europa stark reduziert. Im vergangenen Jahr gab es nach einer Analyse der Unternehmensberatung EY europaweit noch 139 Übernahmen oder Beteiligungen chinesischer Investoren an europäischen Firmen, 16 weniger als 2021.

Den geschätzten Wert dieser 139 Deals beziffern die Autoren der am Dienstag veröffentlichten Studie auf lediglich 4,3 Milliarden Dollar (4 Mrd Euro), im Vergleich zum Vorjahr wäre das ein Rückgang um fast zwei Drittel. EY verweist jedoch darauf, dass die Kaufpreise bei der Mehrheit dieser Übernahmen nicht veröffentlicht wurden.

Deutlich wird das Ausmaß der chinesischen Zurückhaltung vor allem im längerfristigen Vergleich zum Rekordjahr 2016. Damals hatte EY 309 Firmenkäufe oder -beteiligungen chinesischer Investoren in Europa mit einem Gesamtvolumen von 86 Milliarden Euro gezählt. Vor sieben Jahren war der größte Deal in Deutschland der Kauf des Augsburger Roboterherstellers Kuka durch den chinesischen Midea-Konzern, der allein geschätzte 4,7 Milliarden Dollar gekostet hatte. Weiterlesen

Stirbt der Mittagszeitgruß «Mahlzeit!» aus?

Von Gregor Tholl, dpa

Berlin/Wien (dpa) – Zumindest bis vor Corona schien es ein gängiges Ritual in großen Unternehmen oder Behörden zu sein: Ab etwa 12 Uhr mittags brach Unruhe aus, Flure füllten sich mit Kolleginnen und Kollegen, die Richtung Kantine strömten – im Stimmengewirr war immer wieder die Floskel «Mahlzeit» zu hören.

Der Mittagspausengruß schlechthin, der auf dem Weg zum Lunch, sozusagen im Vorbeigehen, gesagt wird und nicht am Beginn des Mittagessens (wenn es meistens nur «Guten Appetit» heißt). Was hat es mit der altbackenen Grußformel auf sich? Und: Wie out ist sie inzwischen?

Wenn früher jemand im Büro aufstand und «So. Mahlzeit.» sagte, dann hieß das so viel wie «Ich gehe jetzt essen – kommt jemand mit?». Manche fühlten sich dann zu einem Wortwitz bemüßigt: «Wie denn, ohne Stifte?» – als ob «Malzeit» gesagt worden sei.

«Durchweg deutsch, aber zweifellos aus der Mode»

Sich gegenseitig «anzumahlzeiten» scheint heutzutage weit weniger üblich zu sein als noch vor, sagen wir, zehn Jahren – vielleicht auch weil heute öfter zu Hause statt im Büro vor dem Computer gesessen und gegessen wird. , meint der Frankfurter Unternehmens- und Personalberater Hans-Peter Luippold.

«Mahlzeit» wurde – oder wird – in vielen Gegenden Deutschlands sowie in Österreich zur Mittagszeit als knapper Gruß benutzt. Es ist wohl eine Kurzform der früher verbreiteten Worte «Gesegnete Mahlzeit!». Die Verkürzung war schon im 19. Jahrhundert üblich, wie das Wörterbuch der Brüder Grimm verrät.

In der deutschsprachigen Schweiz ist der Gruß dagegen unüblich. Dort gibt es beim Verlassen des Arbeitsplatzes oder direkt vor dem Essen den schweizerdeutschen Ausspruch «En Guete!» (Guten Appetit).

Bei den Grimms schon belegt war auch die ironische Verwendung zum Beispiel als Ausdruck des Missmuts oder der negativen Überraschung wie «Na, Mahlzeit». Schon Friedrich Schiller benutzte die Wendung «Prost Mahlzeit» im Drama «Wallensteins Lager» (1798).

Schnellerer Wandel durch das Internet

«Grußformeln sind ein interessantes Thema weil sie irgendwie jeden im Alltag angehen und ein Basiskommunikationsmittel sind», sagt der Sprachwissenschaftler Manfred Glauninger von der Universität Wien. «Wie alles in der Sprache unterliegen sie steter Veränderung – und auch durch das Internet und die sozialen Medien erleben wir einen noch schnelleren Wandel von Sprache, Gesellschaft und Konventionen.»

Bei «Mahlzeit» handle es sich um eine Grußformel, die in Deutschland ursprünglich eher in katholisch geprägten Gebieten üblich gewesen sei, sagt Glauninger, der auch an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften forscht. Es habe sich ursprünglich – wie bei «Grüß Gott» – um eine Segensformel gehandelt.

Stirbt «Mahlzeit!» also womöglich aus, weil viele Menschen heutzutage keinen Gottesbezug in ihrem Sprachalltag wollen?

«Ich glaub, diese Konnotation und Begleitvorstellung mit dem Religiösen spielt keine Rolle beim Verschwinden. Dass “Mahlzeit” mal eine Art Segensformel war, das ist ja kaum bekannt», sagt der Linguist. «Der Rückgang des Grußes hat vielleicht eher damit zu tun, dass sich die Verhaltensnormen der regelmäßigen Mahlzeiten ein bisschen verändert haben. Frühstück, Mittagessen, Abendessen – so geregelt läuft das für viele Menschen ja gar nicht mehr ab.»

«Mahlzeit» umging einst Hitlergruß

Glauninger betont, dass Grußformeln eine starke soziale Komponente haben und auch Hierarchien ausdrückten. «Früher galt “Hallo” und erst recht “Hi” als unhöflich, heute ist es etabliert. Auch im beruflichen Kontext ist “Hallo” beliebt. Es unterscheidet nicht zwischen Siezen und Duzen, geht aber auch nicht so sehr auf eine persönliche Ebene wie “Mahlzeit”, das mit dem Bezug zum Essen intimer wirken kann.»

In der Zeit der nationalsozialistischen Terrorherrschaft hatte «Mahlzeit» manchmal sogar etwas von Widerstand. So gibt es Berichte, dass «Mahlzeit» damals für manche eine willkommene Alternative war, um den Hitlergruß zu umgehen, wie Glauninger sagt. Viele Nazis akzeptierten wohl, dass der sogenannte Deutsche Gruß dem sozusagen noch deutscheren Gruß «Mahlzeit» unterliegen dürfe.

Besonders verbreitet war der Gruß aber wohl in den 60er und 70er Jahren, sonst hätte der Sketch «Mittagspause» in der Fernsehserie «Fast wia im richtigen Leben» mit Gerhard Polt und Gisela Schneeberger kaum funktioniert. Innerhalb von anderthalb Minuten fällt das Wort in dem Sketch von 1979 etwa 50 mal in der Kantine – vor der Thekenauslage mit Filet-Töpfchen Sanremo und Rostbraten Strindberg. Bis ein Kollege plötzlich nicht «Mahlzeit», sondern «Guten Appetit» sagt. «Wer isn das?» – «Mei, irgendein Neuer.»

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Neue Wege nach Deutschland: Pläne in Afrika verkündet

Von Basil Wegener, dpa

Accra/Berlin (dpa) – Hubertus Heil schwitzt. Fast 6000 Kilometer sind der Bundesarbeitsminister und seine Kabinettskollegin Svenja Schulze von Berlin nach Ghana geflogen. In der schwülen Februarluft des westafrikanischen Landes verkünden der Arbeits- und die Entwicklungsministerin nichts Geringeres als einen «Paradigmenwechsel in der deutschen Migrationspolitik». So nennt die Bundesregierung ihren Versuch, Zuwanderung so zu steuern, dass alle Beteiligten etwas davon haben.

Heil und Schulze wollen bei dem sensiblen Thema erfolgreicher sein, als es die damalige große Koalition in der Vergangenheit war. Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) etwa war 2019 nach Mexiko geflogen, um Pflegekräften den Weg nach Deutschland zu erleichtern. Inzwischen hat die deutsche Fachkräftelücke in immer mehr Branchen bedrohliche Ausmaße angenommen. Die Ampel-Regierung will den Mangel unbedingt verkleinern – ohne dass Herkunftsländer einen schmerzlichen Aderlass erleiden.

Schulze hofft auf Win-Win-Win-Situation

In Ghanas Hauptstadt Accra sprechen die beiden SPD-Politiker am Montagabend darüber länger mit der ghanaischen Sozialministerin und dem Ressortchef für Industrie. Feuchte Luft um die 30 Grad Celsius macht den Besuchern aus Deutschland zu schaffen, die in Westafrika ansonsten vor allem gegen Menschenrechtsverletzungen bei globalen Lieferketten eintreten wollen.

Doch Heil und Schulze lassen sich von den heißen Temperaturen nicht abhalten. Sie wollen hier auch hoffnungsvolle Botschaften zur Migration setzen. «Es geht darum, dass beide Staaten in ihrer Volkswirtschaft davon profitieren können», sagt Heil. «Deswegen ist es gut, miteinander zu arbeiten und eine Win-Win-Win-Situation zu schaffen», meint Schulze.

Der «Paradigmenwechsel», von dem die Regierung spricht, ist bereits seit Längerem geplant. Bereits im November bot die Ampel gleich vier Kabinettsmitglieder auf, um für das neue Fachkräfte-Einwanderungsgesetz zu werben. Damals wurden Eckpunkte beschlossen. Seit Montag nun sammelt die Regierung Stellungnahmen der Bundesländer und der Wirtschaft- und Sozialverbände zu dem geplanten Gesetz ein. Doch worin soll der grundlegende Wechsel bestehen? Sollen nun Fachkräfte um jeden Preis angelockt werden?

Heil will faire Migration

Heil und Schulze geben in Accra den Startschuss für eine Neuausrichtung eines bereits bestehenden ghanaisch-deutschen Migrationsberatungszentrums. Die Einrichtung, direkt neben Ghanas Arbeitsministerium gelegen, soll Interessierte informieren: Welche Wege führen nach Deutschland – aber auch in andere EU-Länder? Was müssen auswanderungswillige Ghanaer machen, die es erstmal in anderen afrikanischen Ländern versuchen wollen?

Zudem soll das Zentrum – wie bisher schon – aus Deutschland zurückkehrenden Ghanaern helfen, daheim wieder Fuß zu fassen. So verspricht Deutschland unter anderem Unterstützung bei einer Existenzgründung.

«Wenn hier der Eindruck entsteht, als würden wir diesem Land kluge Fachkräfte abziehen, dann wäre das ein falscher», sagt Heil. Denn in Ghana mit seinen knapp 34 Millionen Einwohnern gibt es laut dem deutschen Minister einen Überschuss an gut ausgebildeten Menschen, die daheim keine Arbeit finden. Laut Prognosen wächst Ghanas Bevölkerung in den nächsten zehn Jahren um weitere knapp 7 Millionen Einwohner. «Deshalb ist es wichtig, dass wir in mehrerlei Richtungen dafür sorgen, dass das faire Migration ist.»

Schulze sagt: «Das ist hier ein sehr junges Land mit einer sehr jungen Bevölkerung.» Tatsächlich sind rund 56 Prozent der Menschen unter 25 Jahre. «Wir sind eine immer ältere werdende Gesellschaft», setzt Schulze dagegen, «wir brauchen Fachkräfte.»

«Mörderische Wege durch Sahara vermeiden»

Viele junge Ghanaer wollen wohl lieber heute als morgen nach Europa. Das Land ist stabil und auch als Reiseland recht sicher, ganz anders als etwa der von terroristische Entwicklungen heimgesuchte nördliche Nachbar Burkina Faso. Doch das Land ächzt unter einer Inflation von über 50 Prozent. Die Wirtschaft ist angeschlagen.

Armutsmigration will Deutschland aber nicht anziehen. «Es geht auch darum, mörderische Wege durch die Sahara zu vermeiden», sagt Heil mit Blick auf illegale Fluchtbewegungen. Mit dem Fachkräfte-Einwanderungsgesetz sollen Einreisewillige zum Beispiel nach Berufserfahrung oder Deutschlandbezug ausgewählt werden.

Das Entwicklungsministerium steckt allein in Ghana in den nächsten drei Jahren rund 10 Millionen Euro in Qualifizierung und berufliche Bildung. Ghanas Sozialministerin Lariba Abudu lobt denn auch die «starken bilateralen Beziehungen» zu Deutschland. 150 Millionen fließen aus dem Hause Schulze insgesamt in solche Migrationsprojekte in Länder Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Mittel- und Osteuropas. Weitere Zentren wie in Ghanas Hauptstadt Accra sind in Marokko, Tunesien, Ägypten, Jordanien, Nigeria, Irak, Pakistan und Indonesien geplant.

Beispiel Pflegekräfte

Als mahnendes Beispiel, wie es nicht laufen sollte, führt man bei der Ampel den Bereich der Pflegerinnen und Pfleger an. Bereits 2020 lockerte die damalige große Koalition die Regeln zur Fachkräftezuwanderung ein Stück weit. Auf tausende neue Kräfte hatte man gehofft.

Doch die Pflegekräfte, die etwa aus Indien, Indonesien oder Jordanien kamen, konnte man im vergangenen Jahr an einer Hand abzählen. Insgesamt konnten 2022 unterm Strich 656 ausländische Pflegekräfte durch die Bundesagentur für Arbeit nach Deutschland vermittelt werden. Die meisten angeworbenen Fachkräfte stammten 2022 demnach mit 255 von den Philippinen.

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Corona-Ausbruch in Heim: Prozess gegen Mitarbeiterin beginnt

Hildesheim (dpa) – Nach einem Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim mit drei Toten muss sich eine frühere Mitarbeiterin der Einrichtung ab heute vor dem Landgericht Hildesheim verantworten. Der 46-Jährigen wird fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung sowie Urkundenfälschung vorgeworfen.

Sie soll mit der Vorlage eines gefälschten Impfausweises eine doppelte Impfung gegen Covid-19 vorgetäuscht haben. Im November 2021 soll sie unbemerkt selbst mit Corona infiziert gewesen sein und als sogenannte Alltagsbegleiterin in dem Hildesheimer Heim eine Infektionskette ausgelöst haben. Wäre bekannt gewesen, dass sie nicht geimpft war, hätte sie wegen einer Corona-Infektion im familiären Umfeld nicht zur Arbeit gehen dürfen. Weiterlesen

Zusehends mehr Pflegebedürftige im Heim mit Sozialhilfe

Berlin (dpa) – Angesichts steigender Kosten für die Pflege im Heim dürften laut einer Studie wieder zusehends mehr Pflegebedürftige auf Sozialhilfe angewiesen sein. In diesem Jahr dürften knapp ein Drittel (32,5 Prozent) der Bewohnerinnen und Bewohner die sogenannte Hilfe zur Pflege bekommen, wie die Analyse im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit ergab – und das trotz einer kräftigen Rentenerhöhung 2022.

Damit würde die Sozialhilfequote schon wieder steigen, nachdem sie im vergangenen Jahr dank neuer Entlastungszuschläge für selbst zu tragende Pflegekosten deutlich auf 30,5 Prozent gesunken war.

Im nächsten Jahr könnte der Anteil der Pflegebedürftigen im Heim mit Sozialhilfe laut der Modellrechnung des Gesundheitsökonomen Heinz Rothgang von der Universität Bremen weiter auf 34,2 Prozent steigen und bis 2026 dann noch weiter auf 36 Prozent. Weiterlesen

Ökonom: Konzerne haben Abhängigkeiten bisher nicht reduziert

Stuttgart (dpa) – Deutsche Unternehmen haben ihr Abhängigkeiten von einzelnen Märkten einem Ökonomen zufolge auch ein Jahr nach der russischen Invasion in der Ukraine nicht nennenswert reduziert. «Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem, was man hört und was erzählt wird, und dem, was Unternehmen jetzt schon machen», sagte der amtierende Präsident des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Holger Görg, der Deutschen Presse-Agentur. In den Daten sei von einer Diversifizierung noch nicht viel zu sehen. Weiterlesen

Berlinale will Regisseur Steven Spielberg auszeichnen

Berlin (dpa) – Die Berlinale will US-Regisseur Steven Spielberg für sein Lebenswerk auszeichnen. Der 76-Jährige soll am Dienstag in Berlin den Goldenen Ehrenbären bekommen. Nachmittags (16.05 Uhr) ist eine Pressekonferenz mit ihm geplant und abends die Verleihung (21.30 Uhr). Dann soll auch sein neuer Film «Die Fabelmans» gezeigt werden, der am 9. März in die deutschen Kinos kommen soll.

Spielberg hat Filme wie «Der weiße Hai», «E.T.» «Indiana Jones», «Schindlers Liste», «Der Soldat James Ryan» und «West Side Story» gedreht. Dreimal gewann er einen Oscar, zahlreiche weitere Male war er nominiert. Auch «Die Fabelmans» hat Chancen auf die Auszeichnung in sieben Kategorien. Darüber hinaus bekam Spielberg zahlreiche Golden Globes und Emmys. Weiterlesen

Tarifstreit: Verdi warnt vor Ausweitung der Warnstreiks

Berlin (dpa) – Vor der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi von den Arbeitgebern «substanzielle Vorschläge» zur Lösung des Tarifstreits gefordert.

«Alles andere wäre sehr enttäuschend und würde eine Ausweitung der Warnstreiks – insbesondere hinsichtlich der zeitlichen Dauer – nach sich ziehen», sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Frank Werneke der «Rheinischen Post». Wenn die Verhandlungen in der dritten Runde Ende März scheitern sollten, komme eine Urabstimmung in Betracht, sagte Werneke weiter. Weiterlesen

Straßenfastnacht bei Sonnenschein im Saarland

Saarbrücken (dpa/lrs) – Bei frühlingshaftem Sonnenschein haben im Saarland Hunderttausende die Rückkehr der Straßenfastnacht nach der Corona-Pandemie gefeiert. Bei den beiden größten Rosenmontagszügen in Saarbrücken-Burbach und Neunkirchen waren laut dem Landespolizeipräsidium jeweils um die 100.000 feierlustige und meist bunt verkleidete Narren auf den Beinen. Viele bejubelten dicht gedrängt an Straßenrändern die Musikkapellen und Motivwagen. Größere Zwischenfälle gab es laut Polizei vorerst nicht. In den Narrenhochburgen im Saarland sollte das Feiern am Abend in zahlreichen Gaststätten weitergehen.

Neue Bieter für insolventen Flughafen Hahn gesucht

Hahn (dpa) – Der Verkaufspoker um den insolventen Hunsrück-Flughafen Hahn unter anderem mit einem russischen Investor geht schon wieder in eine neue Runde. Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner öffnete den laufenden Investorenprozess nach Mitteilung vom Montag für weitere «Bieter und sonstige Interessenten». Der Jurist ergänzte: «Die Frist zur Abgabe von Angeboten ist der 9. März 2023 und ein Abschluss soll möglichst zum 26. März 2023 erfolgen, wobei eine Änderung des Prozesses – auch in zeitlicher Hinsicht – ausdrücklich vorbehalten bleibt.» Der Flugbetrieb wird derweil laut Plathner «vollständig fortgeführt» – mit weiteren europäischen Zielen im Sommerflugplan. Weiterlesen

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