Nur vier von zehn Ostdeutschen zufrieden mit der Demokratie

Deutschland-Monitor
Von Verena Schmitt-Roschmann, dpa

Berlin (dpa) – Eigentlich hat Carsten Schneider gute Nachrichten. «Es ist Zeit für einen neuen Blick auf Ostdeutschland», schreibt der Ostbeauftragte der Bundesregierung in seinem Jahresbericht.

Osten gleich Nazis, Doping und die Stasi? Von wegen. Internationale Investoren wie Tesla und Intel pumpen gerade Milliarden in die ostdeutschen Länder, die viel Fläche, Fachleute und grüne Energie zu bieten haben. «Ostdeutschland ist im Aufwind», berichtet Schneider. Doch dann schiebt hinterher: «Zumindest grundsätzlich gesprochen».

Denn so positiv einige Investitionssignale der vergangenen Monate sind – die Angleichung der wirtschaftlichen Verhältnisse in Ost und West kommt 32 Jahre nach der Vereinigung kaum noch voran. Und die Stimmung ist mies. Das gilt in der Krise bundesweit, aber in besonderem Maße für Ostdeutschland. Der Jahresbericht beleuchtet dies in einer detaillierten Umfrage unter 4000 Menschen in Ost und West, dem sogenannten Deutschland-Monitor. Ab Seite 88 des Jahresberichts sieht die Lage dann doch alles andere als rosig aus. Schneider sprach bei der Vorstellung von teils erschreckenden Zahlen. Weiterlesen

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