Mit 3G-Regel: Unis rechnen mit viel Präsenzunterricht

Mainz/Trier/Koblenz/Landau (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzischen Universitäten sollen im Wintersemester schrittweise zum Normalbetrieb zurückkehren – unter Beachtung der 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Eine Übersicht über die Planungen der Hochschulen:

MAINZ

Die Johannes Gutenberg-Universität (JGU) öffnet am 18. Oktober.

«Wir freuen uns, dass wir unseren rund 30.500 Studierenden dann überwiegend Veranstaltungen in Präsenz auf dem Campus anbieten und somit vor allem auch unseren Erstsemestern das gegenseitige Kennenlernen und den persönlichen Diskurs ermöglichen können», betont Kanzlerin Waltraud Kreutz-Gers. Nach aktueller Planung finden rund 4900 der mehr als 6000 Lehrveranstaltungen (etwa 80 Prozent) in Präsenz statt, vor allem Termine mit weniger als 100 Teilnehmenden. Weitere sieben Prozent sind Hybrid-Lehrveranstaltungen. Weiterlesen

Mindestens knapp 9000 Corona-Bußgeldverfahren im Saarland

Saarbrücken (dpa/lrs) – Wegen Verstößen gegen Corona-Auflagen hat es im Saarland bislang mindestens knapp 9000 Bußgeldverfahren gegeben. Das geht aus einer Antwort der saarländischen Landesregierung auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten Dennis Lander (Linke) hervor. Im Zeitraum zwischen März 2020 und September 2021 sei nach einer Aufstellung eine Bußgeldsumme von insgesamt gut 960.000 Euro verhängt worden. Für die Verfolgung und Ahndung der Ordnungswidrigkeiten sind die Landkreise und der Regionalverband Saarbrücken zuständig. Weiterlesen

Langsam wieder mehr Pleiten in Deutschland

Wiesbaden (dpa) – Nach dem Auslaufen der Corona-Sonderregelungen für überschuldete Unternehmen zeichnet sich ein langsamer Wiederanstieg der Firmenpleiten in Deutschland ab.

Im September sei die Zahl der Anträge auf eine Regelinsolvenz im Vergleich zum August um 6 Prozent gestiegen, berichtete das Statistische Bundesamt auf Grundlage vorläufiger Meldungen am Dienstag in Wiesbaden. Weiterlesen

Regierung: Rund jeder zehnte Corona-Intensivpatient geimpft

Berlin (dpa) – Ungefähr jeder zehnte der im August und September wegen Corona auf Intensivstationen behandelten Patienten war vollständig geimpft.

Das geht aus einer Ende September übermittelten Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht hervor. Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe hatten zuerst darüber berichtet.

Die Angaben entsprechen in etwa auch früheren Aussagen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Der hatte Anfang September im Werben für die Corona-Schutzimpfung gesagt, 90 Prozent der Covid-Patienten auf Intensivstationen seien ungeimpft. Später hatte er von 90 bis 95 Prozent gesprochen. Weiterlesen

65,3 Prozent vollständig geimpft – rund 1 Million Booster-Impfungen

Berlin (dpa) – In Deutschland sind 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Quote unter den Erwachsenen lag am Sonntag bei 75,8 Prozent, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag hervorgeht. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,5 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen, sowie 79,3 Prozent der Erwachsenen. Weiterlesen

Bürgertest nicht mehr kostenlos: Halb so viele Teststellen

Mainz (dpa/lrs) – Die Corona-Schnelltests sind in Rheinland-Pfalz seit diesem Montag nur noch für Kinder, Schwangere und Menschen mit medizinischen Indikatoren kostenlos. Die Zahl der Teststellen im gesamten Land habe sich halbiert – auf rund 750, sagte die Sprecherin des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung, Laura Acksteiner, in Mainz. Die Behörde koordiniert das Projekt «Testen für alle». Weiterlesen

Luxemburg erhöht Druck auf Nicht-Geimpfte

Luxemburg (dpa) – Die luxemburgische Regierung will mit neuen Regeln den Druck auf Ungeimpfte erhöhen, sich gegen Corona impfen zu lassen. Ab dem 1. November werde in der Gastronomie die 3G-Regel verpflichtend, nach der nur Geimpfte, Genesene und negativ Getestete Zugang hätten, kündigte Premierminister Xavier Bettel am Freitag in Luxemburg an. Dabei reiche ein negativer Selbsttest nicht mehr aus, um im «Covid-Check-System» grünes Licht zu bekommen – man brauche dann ein zertifiziertes Testergebnis. Weiterlesen

Ende kostenloser Corona-Schnelltests in Deutschland

Berlin (dpa) – Die seit dem Frühjahr für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos möglichen Corona-Schnelltests müssen jetzt meist selbst bezahlt werden.

Generell gratis bleiben sie noch für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, darunter Kinder unter 12 Jahren. Das legt eine neue Bundesverordnung fest, die am Montag in Kraft tritt.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten vereinbart, dass das vom Bund seit Anfang März finanzierte Angebot für kostenlose «Bürgertests» für alle ohne Symptome enden soll. Da kostenlose Impfungen für alle möglich sind, sei eine dauerhafte Übernahme der Test-Kosten durch die Steuerzahler nicht länger nötig, hieß es zu Begründung. Weiterlesen

Wiesbaden: Maskenverweigerer sprüht Pfefferspray in Nachtbus

Wiesbaden (dpa) – Nach einem Streit über die Maskenpflicht hat ein Unbekannter in Wiesbaden Pfefferspray in einen Bus gesprüht. In der Nacht zu Samstag sei in einem Fahrzeug der Nachtlinie ein Streit ausgebrochen, weil sich ein junger Mann geweigert habe, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, erklärte die Polizei. Weiterlesen

Spahn: Fairness gebietet Abschaffung von Gratis-Corona-Tests

Berlin (dpa) – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verteidigt, dass Corona-Schnelltests ab Montag in der Regel nicht mehr für alle gratis sind. «Kostenlose Bürgertests abzuschaffen, gebietet die Fairness vor dem Steuerzahler», sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

«Jeder, für den es empfohlen ist und der will, konnte sich mittlerweile impfen lassen», argumentierte Spahn. «Deshalb werden Bürgertests ab Montag nur noch für diejenigen kostenlos sein, für die es keine empfohlene Impfung gibt. Das sind insbesondere Kinder und Jugendliche» Weiterlesen

Lauterbach: «Schwerer Winter» bei zu geringer Impfquote

Berlin (dpa) – SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat eine neue Bund-Länder-Runde angeregt, um die Corona-Regeln teilweise zu verschärfen.

«Es wäre sinnvoll, dass sich die Ministerpräsidenten zeitnah mit der Kanzlerin noch einmal treffen», sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «In der Pandemie stehen sehr viele Entscheidungen an – von den Corona-Regeln bis zu den Booster-Impfungen. Wir dürfen in der Zeit, in der Koalitionsverhandlungen laufen, nicht den Überblick verlieren», sagte er mit Blick auf die Gespräche zur Regierungsbildung. Weiterlesen

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