Feuer in Wohn- und Geschäftshaus: Brandstiftung möglich 

Trier (dpa/lrs) – Nach einem Feuer in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Trierer Innenstadt schließt die Polizei Brandstiftung als Ursache nicht aus. Das teilten die Ermittler am Freitag mit. Das Feuer am Donnerstagabend habe einen Schaden im unteren sechsstelligen Bereich angerichtet.

Das Gebäude sei nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei ermittele zur Brandursache. Bewohner befanden sich zum Zeitpunkt des Feuers nicht in dem Haus, wie ein Polizeisprecher sagte, es sei niemand verletzt worden.

 

 

 

Hitzewelle in Südeuropa: Viele Waldbrände wüten

Rom/Athen/Paris (dpa) – In den südeuropäischen Urlaubsländern brechen immer mehr Brände in den ausgetrockneten Wäldern aus. Das Problem verschärft sich zusehends, gleichzeitig werden in Italien und Frankreich in den kommenden Tagen Temperaturen von bis zu 40 Grad erwartet.

Auf der Ferieninsel Sizilien gilt am Donnerstag in weiten Teilen noch immer eine erhöhte Waldbrand-Warnstufe, ebenso wie auf Sardinien. Zuletzt waren Feuerwehrkräfte immer wieder zu Wald- und Buschbränden ausgerückt, etwa in Südtirol, der Toskana sowie in und um Rom. In Frankreich kämpfte die Feuerwehr an der Atlantikküste weiter gegen einen großflächigen Waldbrand in den Pinienwäldern südlich von Bordeaux.

Hitze und Feuer von Spanien bis Kroatien

In Italien herrscht seit Wochen eine extreme Dürre. In fünf nördlichen Regionen entlang des Flusses Po verhängte die Regierung wegen der Trockenheit bereits den Notstand. Weitere Regionen könnten folgen, wie Landwirtschaftsminister Stefano Patuanelli am Mittwochabend im Parlament sagte. In Frankreich erwarten Meteorologen bis Ende Juli einen Dürrerekord. Zwar hatte es in der zweiten Junihälfte vielerorts Unwetter mit viel Regen gegeben, doch der Effekt ist weitgehend verflogen – und die Böden trocknen wieder aus.

In Spanien finden Ventilatoren reißenden Absatz: So kletterten in Bilbao im Norden des Landes die Verkaufszahlen nach Medienberichten um mehr als 50 Prozent in die Höhe. In 16 der insgesamt 17 Autonomen Gemeinschaften Spaniens sollte am Donnerstag weiterhin Hitzealarm gelten, in fünf dieser Regionen teilweise sogar Alarmstufe Rot.

Auch in Kroatien kämpfte die Feuerwehr nahe der dalmatinischen Stadt Sibenik gegen einen Waldbrand, der am Mittwoch zwei Dörfer an der bei Urlaubern beliebten Krka-Riviera erfasste. Die Bewohner von Zaton und Raslina wurden mit Booten über die Stubalj-Bucht in Sicherheit gebracht. Die Situation sei so schlimm wie seit zehn Jahren nicht mehr, erklärte der Zivilschutz.

Auf der griechischen Insel Samos wurden am Mittwochabend wegen eines außer Kontrolle geratenen Waldbrandes mehrere Ortschaften evakuiert. Vor der Küste der Insel stürzte ein Löschhubschrauber aus niedriger Höhe ins Meer, als die Besatzung Wasser zur Brandbekämpfung aufnehmen wollte. Zwei Insassen kamen ums Leben, der Pilot wurde später schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ein zunächst vermisster vierter Insasse sei an Land geschwommen, teilte die griechische Küstenwache mit. Warum der Hubschrauber abstürzte, war zunächst unklar.

Das Wetter in Deutschland

Viel Sonne und vereinzelt auch Gewitter: In vielen Teilen Deutschlands können sich die Menschen heute auf sommerliche Temperaturen und reichlich Sonne einstellen. Besonders heiß wird es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) im Süden, im Breisgau kann es bis zu 35 Grad heiß werden. Weniger warm wird es im Norden mit Höchstwerten zwischen 18 und 21 Grad, im Rest des Landes sind 22 bis 28 Grad zu erwarten.

Allgemein sieht die Prognose von Nordrhein-Westfalen bis nach Brandenburg viel Sonnenschein voraus. In Küstennähe und den östlichen Mittelgebirgen kann es zu einzelnen Schauern und kurzen Gewittern kommen. In Bayern kann es den Meteorologen zufolge lokal auch kräftige Gewitter geben. Abends wird es landesweit kühler bei Tiefstwerten von 8 bis 17 Grad.

Der Freitag gibt landesweit erst einmal ein wenig kühlere Temperaturen wobei es aber sommerlich und meist trocken bleibt. Im Norden liegen die Höchstwerte bei 22, in der Mitte bei 25 und im Süden bei 30 Grad. Vereinzelte Schauer kann es an den Küsten geben. An den Temperaturen ändert sich dann auch am Wochenende weitestgehend nichts.

Hitze bringt die neue Woche dann wieder: Laut dem 10-Tage-Ausblick des Deutschen Wetterdienstes sind am Dienstag und Mittwoch an manchen Orten Spitzentemperaturen von über 35 Grad möglich.

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Frankreich: Feuerwehr kämpft gegen ausufernde Waldbrände

Nîmes/Arles (dpa) – Viele hundert Feuerwehrleute kämpfen in den Cevennen in Südfrankreich gegen einen ausufernden Waldbrand, der von heftigem Wind angefacht wird.

Rund 100 Menschen mussten im Bereich Bordezac bereits ihre Wohnungen verlassen, teilte die Präfektur in Nîmes in der Nacht zum Freitag mit. Die Bewohner anderer Ortschaften wurden aufgefordert, sich in ihren Häusern in Sicherheit zu bringen. Rund 600 Hektar Naturfläche verbrannten bereits. Zehn Löschflugzeuge waren im Einsatz. Die Zahl der mobilisierten Feuerwehrleute sollte am Freitag auf 950 und die der Löschfahrzeuge auf 140 erhöht werden. Weiterlesen

Kein Ende der Dürre und der Brände in Südeuropa

Madrid/Lissabon/Rom/Athen (dpa) – Für Südeuropa zeichnet sich ein harter Sommer ab. In Spanien herrscht bereits jetzt Wassermangel, weil die Trockenheit die Pegel vieler Stauseen sinken lässt.

In Portugal ist von der schlimmsten Dürre seit 20 Jahren die Rede. Italiens Regierung hat für fünf Regionen des Landes den Dürre-Notstand verhängt, um sie zügig mit Geld und Hilfsmitteln unterstützen zu können. Und in Griechenland zählte die Feuerwehr binnen einer Woche 311 Waldbrände und warnte, dass die Brandgefahr weiter hoch bleibe. Weiterlesen

Brand auf Betriebsgelände in Mayen

Mayen (dpa/lrs) – Auf dem Betriebsgelände eines Kartonherstellers in Mayen (Landkreis Mayen-Koblenz) ist am Montagmorgen ein Brand ausgebrochen. Ursache des Feuers waren Schweißarbeiten, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Feuerwehr habe den Brand schnell löschen können, der Sachschaden sei gering. Verletzte habe es keine gegeben

Getreidefeld durch Flächenbrand vernichtet

Dickesbach (dpa/lrs) – Ein Feuer hat ein Getreidefeld bei Dickesbach im Kreis Birkenfeld vernichtet. Ersten Erkenntnissen zufolge löste ein Mähdrescher den Brand am Donnerstagnachmittag aus, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Beim Dreschen seien Steine aneinandergeraten, woraufhin ein Funkenflug entstanden sei. Eine Schadenshöhe konnte die Polizei zunächst nicht nennen. Verletzt wurde niemand. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.

Deutsche Feuerwehrleute ab Juli in Griechenland im Einsatz

Athen (dpa) – Die ersten Feuerwehrleute aus Deutschland und fünf anderen europäischen Staaten sind in Griechenland eingetroffen, um das Land im Kampf gegen Waldbrände zu unterstützen.

Am Freitag sollen sie ihre Arbeit aufnehmen, wie griechische Medien am Mittwoch berichteten. Neben den deutschen Helfern werden Kräfte aus Bulgarien, Rumänien, Frankreich, Finnland und Norwegen erwartet. Weiterlesen

Hohe Schäden durch Blitzeinschläge – Ferienhaus abgebrannt

Usedom/Berlin (dpa) – Blitzeinschläge haben an etlichen Orten in Deutschland hohe Schäden verursacht. Ein reetgedecktes Ferienhaus auf Usedom wurde am Dienstagmorgen während eines Gewitters von einem Blitz getroffen und brannte ab.

Eine fünfköpfige Familie aus Thüringen sei durch einen lauten Knall geweckt worden und habe das Haus in Karlshagen sofort unverletzt verlassen, teilte die Polizei mit. Der Blitz setzte jedoch das Dach in Brand. Mehrere Feuerwehren versuchten stundenlang, das Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Ferienhäuser zu verhindern. Mindestens ein weiteres Dach in dem Reihenhauskomplex sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Schaden wurde mit 500.000 Euro beziffert. Weiterlesen

Etwa 300 000 Euro Schaden bei Brand in zwei Scheunen

Ertingen (dpa/lsw) – Rund 300 000 Euro Sachschaden hat ein Brand zweier Scheunen in Ertingen (Landkreis Biberach) verursacht. Was das Feuer am Sonntag ausgelöst hatte, sei noch unklar, teilte die Polizei am Montag mit. Die Scheunen waren an ein Wohnhaus angebaut. Ein Bagger musste die abgebrannten Reste abreißen, um das Gebäude daneben zu schützen. So konnte die Feuerwehr die Glutnester entfernen. Weiterlesen

Waldbrand unter Kontrolle: Feuerwehr weiter im Großeinsatz

Mühlberg/Zeithain (dpa) – Nach der Eindämmung des großen Waldbrandes an der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze stellt sich die Feuerwehr noch auf einen längeren Einsatz ein.

Die Lage war am Wochenende zwar unter Kontrolle, allerdings loderte in der Gohrischheide in Sachsen noch immer ein zwei bis drei Hektar großer Brand und in Brandenburg flackerten immer wieder Glutnester auf. Am Sonntag waren bei Zeithain (Kreis Meißen) und im Raum Mühlberg (Elbe-Elster) weiterhin Hunderte Feuerwehrleute vor Ort. Am Freitag hatte es auf bis zu 800 Hektar gebrannt. Weiterlesen

Autotransporter brennt auf A7 – eine Million Euro Schaden

Neumünster (dpa) – Nach dem Brand eines Autotransporters musste die A7 in Richtung Flensburg für rund sieben Stunden gesperrt werden. Nach Angaben der Polizei geriet der Transporter am Samstagabend zwischen den Anschlussstellen Neumünster-Nord und Neumünster-Mitte in Brand. Als Ursache vermutet die Polizei einen technischen Defekt an einem Reifen. Dieser sei während der Fahrt geplatzt, durch die Hitzeentwicklung sei das Feuer ausgebrochen. Der Transporter hatte laut Polizei mehrere Autos geladen, darunter auch Elektrofahrzeuge. Weiterlesen

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