Handel hält höhere Preise wegen Ukraine-Krieg für möglich

Berlin (dpa) – Die Folgen des Ukraine-Kriegs könnten sich aus Sicht des Handels möglicherweise auch für die Kundschaft an der Ladenkasse bemerkbar machen.

Angesichts der Bedeutung Russlands als Gas- und Ölexporteur könne sich der Anstieg der Energiepreise nochmals beschleunigen, teilte der Handelsverband Deutschland auf Anfrage mit. «Dieser würde die Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette über Landwirtschaft, produzierendes Gewerbe bis hin zum Handel treffen und letztlich auch auf höhere Verbraucherpreise durchschlagen» Weiterlesen

Rally bei Rüstungswerten – Ausgaben dürften steigen

Frankfurt/Main (dpa) – Die Aussicht auf milliardenschwere Bestellungen für neue Waffen hat Aktien von Rüstungsunternehmen am Montag zu starken Kurssprüngen verholfen.

Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine will Deutschland die Bundeswehr deutlich aufrüsten und einmalig 100 Milliarden Euro bereitstellen. Zudem sollen künftig jährlich mehr als zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in Deutschland für Verteidigung ausgeben werden. Weiterlesen

Rüstungswerte schnellen hoch – 100 Milliarden für Bundeswehr

Frankfurt/Main (dpa) – Die Aussicht auf milliardenschwere Bestellungen hat den Aktien von Rüstungsunternehmen am Montag in einem wegen des Ukraine-Kriegs schwachen Markt Rückenwind verliehen.

Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine will Deutschland die Bundeswehr massiv aufrüsten. Sie soll 100 Milliarden Euro erhalten. Weiterlesen

Dax startet nach Verschärfung der Sanktionen mit Verlusten

Frankfurt/Main (dpa) – Die verschärften Sanktionen gegen Russland lasten am Montag auf den Kursen am deutschen Aktienmarkt. Der Leitindex Dax sackte im frühen Handel um 2,33 Prozent auf 14.228,24 Punkte ab.

Noch am Freitag hatte sich der Dax wegen einer sehr vagen Hoffnung auf Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine um mehr als dreieinhalb Prozent auf 14.567 Punkte erholt, nachdem er tags zuvor wegen des Angriffs Russlands auf die Ukraine noch bis auf fast 13.800 Zähler eingebrochen war. Weiterlesen

Finanzmärkte durch Sanktionen gegen Russland belastet

Frankfurt/Main (dpa) – Die übers Wochenende verschärften Sanktionen des Westens gegen Russland treffen die Finanzmärkte zum Wochenstart schwer. Steigende Preise für Rohstoffe wie Öl könnten die Inflation weiter anheizen.

Zudem droht der Handel mit Russland in vielen Bereichen zum Erliegen zu kommen nach dem Ausschluss großer russischer Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift.

Investoren setzen auf Anlagen, die als sichere Häfen gelten, wie den US-Dollar, Anleihen oder Gold. Der russische Rubel stürzt ab. Weiterlesen

Russland verbietet Ausländern Wertpapierverkäufe

Moskau (dpa) – Russlands Zentralbank will mit weiteren Maßnahmen dem heimischen Finanzsystem angesichts der verschärften Wirtschaftssanktionen des Westens unter die Arme greifen.

So wurde es Wertpapierhändlern untersagt, russische Wertpapiere im Besitz von Ausländern zu verkaufen, wie die Bank mitteilte. Mit Kapitalspritzen und Fremdwährungsgeschäften sollen zudem heimische Geldinstitute gestützt werden. Weiterlesen

Konflikt um Ukraine kostet Anleger Nerven

New York (dpa) – Neuerliche Sorgen vor einer russischen Invasion der Ukraine haben den Handel an den US-Börsen überschattet. Der Dow Jones Industrial fiel um 1,78 Prozent auf 34 312,03 Punkte. Er rutschte zeitweise auf den tiefsten Stand seit fast drei Wochen.

Grund dafür ist wohl, dass die US-Regierung den von Moskau angekündigten Teilabzug russischer Truppen aus dem Grenzgebiet zur Ukraine als Falschinformation einstuft und vor Naivität im Umgang mit Russland warnt. Stattdessen geht sie von einem weiteren Ausbau der Militärpräsenz aus. Russland bekräftigte die Absicht, seine Truppen nach dem Ende eines Militärmanövers aus Belarus abzuziehen. Weiterlesen

Zinssorgen drücken Dax wieder leicht ins Minus

Frankfurt/Main (dpa) – Am deutschen Aktienmarkt hat am Mittwoch wieder die Vorsicht überwogen. Der hiesige Leitindex Dax schloss 0,28 Prozent tiefer bei 15.370,30 Punkten.

Der MDax der mittelgroßen Werte legte hingegen um 0,20 Prozent auf 33.532,54 Punkte zu. Am Abend steht die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten US-Notenbanksitzung auf dem Programm, von dem Marktteilnehmer weitere Hinweise auf den geldpolitischen Straffungskurs erwarten. Anleger fürchten, dass Aktien bei einer zu scharfen Gangart der Fed zur Bekämpfung der hohen Inflation gegenüber Anleihen an Attraktivität verlieren. Weiterlesen

Interesse an Wertpapieranlage wächst

Frankfurt/Main (dpa) – Viele Sparende in Deutschland entdecken dem Fondsverband BVI zufolge in Zeiten von Zinsflaute und gestiegener Inflation die Wertpapieranlage für sich.

«2021 war ein Ausnahmejahr», sagte BVI-Präsident Alexander Schindler am Donnerstag in Frankfurt. «Die Fondsgesellschaften verwalten mit 4334 Milliarden Euro ein Rekordvermögen und Fonds erzielten mit einem Neugeschäft von 256 Milliarden Euro ihr bestes Absatzjahr» Dazu trugen nicht nur Profi-Anleger wie Versicherungen bei, sondern auch Privatanleger. Weiterlesen

Dax fällt nach EZB-Sitzung auf Tagestief

Frankfurt/Main (dpa) – Nach der mit Spannung erwarteten Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) sind die Kurse am deutschen Aktienmarkt unter Druck geraten. Der Dax fiel um 0,83 Prozent auf 15.484 Punkte und markierte ein Tagestief.

Die Währungshüter der Eurozone behalten trotz weiter hoher Teuerungsraten ihren ultralockeren geldpolitischen Kurs vorerst bei. Bei der ersten geldpolitischen Sitzung im neuen Jahr bestätigte der Rat der EZB den Leitzins im Euroraum auf seinem Rekordtief von null Prozent. Auch an den milliardenschweren Anleihenkäufen hält die Notenbank fest. Weiterlesen

Shell steckt weitere Milliarden in Aktienrückkäufe

Den Haag (dpa) – Der Ölkonzern Shell will nach einer kräftigen Geschäftserholung im vergangenen Jahr Milliarden in ein Aktienrückkaufprogramm stecken.

Konzernchef Ben van Beurden kündigte bei der Vorlage der Jahreszahlen den Rückkauf eigener Papiere in Höhe von 8,5 Milliarden US-Dollar an. Darin enthalten sind aber auch die bereits vor einigen Monaten angekündigten 5,5 Milliarden Dollar aus dem Verkauf eines Schiefergasvorkommens im US-Bundesstaat Texas. Zudem soll die Dividende je Aktie für das erste Quartal um rund vier Prozent auf 0,25 Dollar steigen. Weiterlesen

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