Sperrungen: Herabstürzende Felsbrocken im Mittelrheintal

Bacharach/Oberwesel (dpa/lrs) – Nach herabstürzenden Felsbrocken zwischen Bacharach und Oberwesel am Rhein sind laut Bahn und Polizei dort die Gleise und die Bundesstraße 9 vorsorglich gesperrt worden. Direkt auf der linksrheinischen Bahnstrecke und der parallelen B 9 lag wohl kein Geröll in dem engen Flusstal mit steilen Felshängen, hieß es. Spezialisten untersuchten aber nach der Sperrung am frühen Donnerstagmorgen den Bereich unter anderem mit Luftbildern einer Drohne auf die Gefahr von weiteren herabstürzenden Felsbrocken. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet. Weiterlesen

Anstieg von Diebstählen in Zügen seit 9-Euro-Ticket

Trier/Koblenz (dpa) – Der große Reiseandrang zu Zeiten des 9-Euro-Tickets hat in Zügen und Bahnhöfen zu einem starken Anstieg von Diebstählen geführt. «Da waren einfach so viel mehr Reisende auf den Zügen unterwegs, dass es sich für die Tätergruppierungen gelohnt hat», sagte der Leiter der Bundespolizeiinspektion Trier, Stefan Jäger, der Deutschen Presse-Agentur. Oft habe es sich um Diebesbanden gehandelt, die auf der Achse im Rheintal von Mainz bis Köln unterwegs gewesen seien. Auch größere Bahnhöfe seien für Taschen- oder Reisediebstähle vermehrt genutzt worden. Weiterlesen

Busfahren wird teurer – Warum die Preise steigen

Von Matthias Arnold, dpa

Berlin (dpa) – Zahlreiche Verkehrsverbünde haben für das neue Jahr höhere Fahrpreise im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angekündigt. Sie geben damit unter anderem die gestiegenen Energiekosten an die Fahrgäste weiter. Das 49-Euro-Ticket, das Bund und Länder als einheitliches ÖPNV-Angebot im kommenden Jahr einführen wollen, dürfte daran kaum etwas ändern. Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu.

Wo wird es wie teuer?

Je nach Region steigen die Ticketpreise in Deutschland zwischen 1,4 Prozent und 8,8 Prozent, wie eine Auswertung von Preismaßnahmen bei knapp einem Dutzend großer Verkehrsverbünde durch die Deutsche Presse-Agentur ergab. Am stärksten steigen die Preise darunter im Verkehrsverbund Rhein-Neckar, der als Mischverbund Teile von Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg abdeckt. Ab Januar wird es dort bei Bus und Bahn im Schnitt um 8,83 Prozent teurer.

Vergleichsweise moderat fallen die Preisanpassungen hingegen beim Rhein-Main-Verbund (RMV, Hessen) sowie im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) aus. Dort wird der ÖPNV ab dem 1. Januar im Schnitt lediglich um 1,4 Prozent (VBN) beziehungsweise 1,5 Prozent (RMV) teurer.

Dazwischen liegt unter anderem der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), der seine Preise etwas später, zum 1. April, um durchschnittlich 5,6 Prozent anhebt. Beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr in Nordrhein-Westfalen sind es im Schnitt 3,9 Prozent mehr, im angrenzenden Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) 5,44 Prozent in zwei Schritten zum Januar und zum Juli.

Die Preissteigerungen betreffen in der Regel Einzel-, Tages-, und Gruppenkarten. Manche Verbünde ziehen aber auch die Abo-Preise an.

Ab wann wird es teurer?

In den meisten betrachteten Verbünden greifen die Preisanpassungen zum 1. Januar. In einigen anderen gelten sie wiederum schon seit Monaten. Im Verkehrsverbund Warnow etwa, im Landkreis Rostock, wurden die Preise bereits zum 1. Oktober um durchschnittlich 6,6 Prozent angehoben. In München und im Umland kosten Fahrten im ÖPNV, auch im Abo, seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember im Schnitt 6,9 Prozent mehr.

Andernorts dauert es hingegen noch. Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV), der Teile von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bedient, plant eine Tariferhöhung erst zum August des kommenden Jahres. In Berlin und Brandenburg kommt sie ab April.

Warum erhöhen die Verbünde die Preise?

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) nennt insbesondere die stark gestiegenen Kosten für Strom, Diesel und Personal als Grund für die Maßnahmen. Hinzu komme, dass viele Fahrgäste derzeit kein ÖPNV-Abo abschlössen, weil sie lieber auf die Einführung des 49-Euro-Tickets warteten. Diese fehlenden Einnahmen müssten ebenfalls kompensiert werden.

Senken die Verbünde die Preise wieder, wenn das 49-Euro-Ticket kommt?

Davon ist nicht auszugehen. Zwar erhalten die Unternehmen von Bund und Ländern einen milliardenschweren Ausgleich für die wegfallenden Einnahmen, mit denen aufgrund des bundesweiten ÖPNV-Monatsabos zu rechnen ist. Doch eine Kompensation für die gestiegenen Energie- und Personalkosten ist darin nicht enthalten. Bis das Geld bei Verbünden und Unternehmen ankommt, dürfte es zudem noch einige Monate dauern, betonte der VDV auf Anfrage. Schließlich steht noch nicht einmal der Starttermin für das 49-Euro-Ticket fest. Die Unternehmen bräuchten für ihre Liquidität aber schon jetzt mehr Geld, um die laufenden Kosten zu bezahlen.

Weiterlesen

Land des Stillstands: Streikwelle lähmt Großbritannien

Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – Der wichtigste Blick vor Weihnachten gilt in Großbritannien nicht dem Adventskalender – rund um die Festtage gibt vielmehr der Streik-Kalender den Takt vor. Im Dezember gibt es kaum einen Tag, an dem nicht in irgendeiner Branche aus Protest gegen niedrige Löhne und schlechte Bedingungen die Arbeit ruht. Das öffentliche Leben steht still, die Streiks bremsen das Land aus.

Man kann den Streik-Kalender willkürlich öffnen, irgendwas findet sich bestimmt: Am Dienstag ist es erneut das Klinikpersonal, an diesem Mittwoch streiken die Rettungswagenfahrer. Auch Touristen sind betroffen. Von Freitag an gehen die Grenzbeamten in den Ausstand – bis Silvester dürfte es lange Warteschlangen bei der Einreise geben, teilweise werden wohl Flüge gestrichen. Von Heiligabend an fahren dann tagelang mal wieder kaum Züge, auch beim Eurostar zwischen London und der EU könnte es zu Problemen kommen. Ohne Auto die Verwandten zum Festschmaus zu besuchen, dürfte so gut wie unmöglich werden.

Bergeweise Post in Depots – Notaufnahmen total überlastet

Beispiel Weihnachtspost: Bei der Royal Mail gibt es seit Monaten immer wieder Streiks. Ganze Straßenzüge erhalten derzeit höchstens einmal die Woche Post. Bergeweise liegen Briefe und Päckchen in den Depots. Kürzlich machte die Nachricht die Runde, Royal-Mail-Manager sollten Verwandte und Freunde rekrutieren, um beim Sortieren zu helfen und den Rückstau vor Weihnachten wenigstes etwas abzubauen.

Beispiel Gesundheitswesen: Wer bei zuletzt eisigen Temperaturen dennoch nach dem Postboten Ausschau hielt, musste umso mehr aufpassen, nicht bei Glatteis auszurutschen – die ohnehin völlig überlasteten Notaufnahmen waren noch ausgedünnter als sonst. Staatssekretär Will Quince riet von Kontaktsport und anderen «riskanten Aktivitäten» ab. Denn erstmals in ihrer Geschichte gibt es großflächige Streiks beim Gesundheitsdienst NHS. Damit wollen Pflegekräfte und Ambulanzfahrer auch Bewusstsein schaffen für die katastrophale Situation, die viele Menschen trifft. Mehr als sieben Millionen warten auf Routineeingriffe, Notärzte brauchen viel länger als geplant, und vor den Notaufnahmen stauen sich die Krankenwagen.

Premier Sunak: «Bin wirklich enttäuscht»

Aussicht auf Besserung: Fehlanzeige. Die Fronten sind verhärtet. Miteinander geredet wird kaum, das liegt auch an den tiefen ideologischen Gräben. «Die Gewerkschaften stehlen uns Weihnachten», klagt die konservative Presse. Premierminister Rishi Sunak betont: «Ich bin wirklich enttäuscht, dass die Gewerkschaften zu diesen Streiks aufrufen, vor allem an Weihnachten, vor allem wenn es solche Folgen für den Alltag der Menschen hat.» Die Regierung betont regelmäßig, es sei einfach kein Geld mehr da nach den Corona-Hilfen.

Die Regierung wird von Tory-Hardlinern vor sich hergetrieben, die möglichst wenig staatliche Eingriffe wollen und die Vorzüge des Kapitalismus predigen. Die Gewerkschaften wiederum stehen klar auf Seite der oppositionellen Labour-Partei, die erstmals seit vielen Jahren wieder die Chance auf einen Machtwechsel wittert. «Die Einkommen von Familien wurden durch steigende Rechnungen und mehr als ein Jahrzehnt niedriger Löhne geschreddert», erklärt Frances O’Grady, Chefin des Gewerkschaftsbundes TUC, ihre Unterstützung für die Streiks. Verantwortlich dafür sei die verfehlte Tory-Politik. Die Streikwelle könnte noch weit bis ins nächste Jahr dauern.

Dramatische Wirtschaftskrise

Dass der Konflikt nicht einfach zu lösen ist, liegt am Hintergrund: Großbritannien steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise. Die Inflation ist mit rund 11 Prozent so hoch wie seit 40 Jahren nicht, die hohen Preise für Lebensmittel und Energie stürzen Millionen Menschen in Armut, die Tafeln kommen der rekordverdächtigen Nachfrage nicht mehr hinterher. Laut einer TUC-Studie werden 2022 die Reallöhne um 3 Prozent sinken – so viel wie seit 1977 nicht mehr. Von einer «Schande» spricht TUC-Chefin O’Grady. Die Aussichten geben wenig Anlass zur Hoffnung: Ökonomen rechnen mit einem langen Abschwung, mindestens bis Ende 2023.

Großbritannien steht mit diesen Problemen nicht alleine da, auch in Deutschland rechnen Volkswirte mit einer Rezession. Weltweit hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine schwere Folgen ausgelöst. Doch scheint Großbritannien noch stärker getroffen zu werden. Das liegt auch am Brexit, wie Experten betonen. Der Warenaustausch mit dem wichtigsten Handelspartner, der EU, ist eingebrochen. Der Fachkräftemangel hat sich ohne Arbeiter aus der EU noch verstärkt.

Die Realität widerspricht allen Szenarien, die die Brexit-Befürworter einst in Aussicht gestellt hatten. Lebensmittel und Energie sollten günstiger werden, gut bezahlte Jobs einfacher für Briten zu ergattern sein. Millionen sollten in den Gesundheitsdienst anstatt nach Brüssel fließen, die «Brexit-Freiheiten» das Königreich wieder zur Handelsnation machen. Bisher ist nichts eingetreten, auch deshalb hält mittlerweile mehr als die Hälfte der Bevölkerung den EU-Austritt für einen Fehler. Die Regierung um Premier Sunak, einen Brexiteer, will davon nichts wissen. Ihr Mantra: Die Probleme seien alle durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine entstanden.

Weiterlesen

Land des Stillstands: Streikwelle lähmt Großbritannien

Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – Der wichtigste Blick vor Weihnachten gilt in Großbritannien nicht dem Adventskalender – rund um die Festtage gibt vielmehr der Streik-Kalender den Takt vor. Im Dezember gibt es kaum einen Tag, an dem nicht in irgendeiner Branche aus Protest gegen niedrige Löhne und schlechte Bedingungen die Arbeit ruht. Das öffentliche Leben steht still, die Streiks bremsen das Land aus.

Man kann den Streik-Kalender willkürlich öffnen, irgendwas findet sich bestimmt: Am heutigen Dienstag ist es erneut das Klinikpersonal, am Mittwoch streiken die Rettungswagenfahrer. Auch Touristen sind betroffen. Von Freitag an gehen die Grenzbeamten in den Ausstand – bis Silvester dürfte es lange Warteschlagen bei der Einreise geben, teilweise werden wohl Flüge gestrichen. Von Heiligabend an fahren dann tagelang mal wieder kaum Züge, auch beim Eurostar zwischen London und der EU könnte es zu Problemen kommen. Ohne Auto die Verwandten zum Festschmaus zu besuchen, dürfte so gut wie unmöglich werden.

Seit Monaten Streik bei der Post

Beispiel Weihnachtspost: Bei der Royal Mail gibt es seit Monaten immer wieder Streiks. Ganze Straßenzüge erhalten derzeit höchstens einmal die Woche Post. Bergeweise liegen Briefe und Päckchen in den Depots. Kürzlich machte die Nachricht die Runde, Royal-Mail-Manager sollten Verwandte und Freunde rekrutieren, um beim Sortieren zu helfen und den Rückstau vor Weihnachten wenigstes etwas abzubauen.

Wer aber bei zuletzt eisigen Temperaturen nach dem Postboten Ausschau hielt, musste umso mehr aufpassen, nicht bei Glatteis auszurutschen – die ohnehin völlig überlasteten Notaufnahmen waren noch ausgedünnter als sonst. Denn auch die Pflegekräfte des Gesundheitsdiensts NHS streiken, zum ersten Mal in ihrer Geschichte. Damit wollen sie auch Bewusstsein schaffen für die katastrophale Situation, die viele Menschen trifft. Mehr als sieben Millionen Menschen warten auf Routineeingriffe, Notärzte brauchen deutlich länger als geplant, und vor den Notaufnahmen stauen sich die Krankenwagen.

Keine Aussicht auf Besserung

Aussicht auf Besserung: Fehlanzeige. Die Fronten sind verhärtet. Miteinander geredet wird kaum, das liegt auch an den tiefen ideologischen Gräben. «Die Gewerkschaften stehlen uns Weihnachten», klagt die konservative Presse. Premierminister Rishi Sunak betont: «Ich bin wirklich enttäuscht, dass die Gewerkschaften zu diesen Streiks aufrufen, vor allem an Weihnachten, vor allem wenn es solche Folgen für den Alltag der Menschen hat.» Die Regierung betont regelmäßig, es sei einfach kein Geld mehr da nach den Corona-Hilfen.

Die Regierung wird von Tory-Hardlinern vor sich hergetrieben, die möglichst wenig staatliche Eingriffe wollen und die Vorzüge des Kapitalismus predigen. Die Gewerkschaften wiederum stehen klar auf Seite der oppositionellen Labour-Partei, die erstmals seit vielen Jahren wieder die Chance auf einen Machtwechsel wittert. «Die Einkommen von Familien wurden durch steigende Rechnungen und mehr als ein Jahrzehnt niedriger Löhne geschreddert», erklärt Frances O’Grady, Chefin des Gewerkschaftsbundes TUC, ihre Unterstützung für die Streiks. Verantwortlich dafür sei die verfehlte Tory-Politik. Die Streikwelle könnte noch weit bis ins nächste Jahr dauern.

Inflation auf Rekordhoch

Dass der Konflikt nicht einfach zu lösen ist, liegt am Hintergrund: Großbritannien steckt in einer heftigen Wirtschaftskrise. Die Inflation ist mit rund 11 Prozent so hoch wie seit 40 Jahren nicht, die hohen Preise für Lebensmittel und Energie stürzen Millionen Menschen in Armut, die Tafeln kommen der rekordverdächtigen Nachfrage nicht mehr hinterher. Laut einer TUC-Studie werden 2022 die Reallöhne um 3 Prozent sinken – so viel wie seit 1977 nicht mehr. Von einer «Schande» spricht TUC-Chefin O’Grady. Die Aussichten geben wenig Anlass zur Hoffnung: Ökonomen rechnen mit einem langen Abschwung, mindestens bis Ende 2023.

Großbritannien steht mit diesen Problemen nicht alleine da, auch in Deutschland rechnen Volkswirte mit einer Rezession. Weltweit hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine schwere Folgen ausgelöst. Doch scheint Großbritannien noch stärker getroffen zu werden. Das liegt auch am Brexit, wie Experten betonen. Der Warenaustausch mit dem wichtigsten Handelspartner, der EU, ist eingebrochen. Der Fachkräftemangel hat sich ohne Arbeiter aus der EU noch verstärkt.

Die Realität widerspricht allen Szenarien, die die Brexit-Befürworter einst in Aussicht gestellt hatten. Lebensmittel und Energie sollten günstiger werden, gut bezahlte Jobs einfacher für Briten zu ergattern sein. Millionen sollten in den Gesundheitsdienst anstatt nach Brüssel fließen, die «Brexit-Freiheiten» das Königreich wieder zur Handelsnation machen. Bisher ist nichts eingetreten, auch deshalb hält mittlerweile mehr als die Hälfte der Bevölkerung den EU-Austritt für einen Fehler. Die Regierung um Premier Sunak, einen Brexiteer, will davon nichts wissen. Ihr Mantra: Die Probleme seien alle durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine entstanden.

Weiterlesen

Zahl der Beschwerden über Flugreisen mehr als verdoppelt

Berlin (dpa) – Der Reiseverkehr hat in diesem Jahr wieder deutlich zugelegt – entsprechend ist auch die Zahl der Streitigkeiten um Erstattungen zwischen Reisenden und Unternehmen gestiegen.

Die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (SÖP) rechnet für das laufende Jahr mit insgesamt mehr als 28.000 Beschwerden, wie sie heute der Deutsche Presse-Agentur mitteilt. Das wären nahezu doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. 2021 war insbesondere der Flugverkehr aufgrund der Corona-Krise noch stark eingeschränkt.

Die meisten Fälle im laufenden Jahr sind demnach zwischen August und November eingegangen. Weil zwischen dem jeweiligen Reiseereignis und der Beschwerde oft mehrere Wochen oder sogar Monate liegen, spiegelt das aus Sicht der Schlichtungsstelle vor allem die Sommerreisezeit wider. Weiterlesen

Umgestürzter Baum löst Stromschlag aus

Wörth (dpa) – Zwei Menschen sind in Wörth in Bayern verletzt worden, als ein Baum auf eine S-Bahn-Haltestelle stürzte und eine Oberleitung herunterriss. Der Baum traf eine junge Frau – die 23-Jährige und ein 19-Jähriger erlitten am Freitag zudem Stromschläge, wie die Bundespolizei mitteilte. Der 19-Jährige bekam demnach einen Schlag ab, als er die Verletzte unter der Esche hervorzog.

Die 23-Jährige erlitt durch den Baum unter anderem eine Schulterprellung sowie diverse Hautabschürfungen, wie eine Sprecherin der Bundespolizei sagte. Wie schwer die Verletzungen durch den Stromschlag waren, war noch unklar. Beide Verletzte wurden zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Weiterlesen

Bahn-Aufsichtsrat: Vorstand soll Schenker-Verkauf prüfen

Berlin (dpa) – Der Vorstand der Deutschen Bahn soll den vollständigen Verkauf der Logistiktochter DB Schenker «prüfen und vorbereiten». Einen entsprechenden Auftrag an die Konzernleitung hat der Bahn-Aufsichtsrat auf seiner Sitzung erteilt. Weiterlesen

Jugendliche legen Säcke mit Streugut auf Gleise

Guntersblum (dpa/lrs) – Jugendliche haben fünf mit Streugut gefüllte Säcke auf die Gleise am Bahnhof Guntersblum im Kreis Main-Bingen gelegt.

Ein Güterzug sei mit etwa 100 Kilometern pro Stunde in der Nacht zum Sonntag über die Säcke gefahren, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Der Lokführer habe daraufhin eine Notbremsung eingeleitet. Ein Polizeibeamter, der zufällig vor Ort gewesen sei, habe die mutmaßlichen Täter gesehen und die Polizeistation in Mainz informiert. Die Beamten nahmen zwei Jugendliche fest. Der dritte sei geflohen. Die Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren seien von den Beamten belehrt worden. Danach wurden sie ihren Eltern übergeben. Eine Strafanzeige wurde erstattet. Verletzt wurde niemand.

Jugendliche legen Säcke mit Streugut auf Gleise

Guntersblum (dpa/lrs) – Jugendliche haben fünf mit Streugut gefüllte Säcke auf die Gleise am Bahnhof Guntersblum im Kreis Main-Bingen gelegt. Ein Güterzug sei mit etwa 100 Kilometern pro Stunde in der Nacht zum Sonntag über die Säcke gefahren, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Der Lokführer habe daraufhin eine Notbremsung eingeleitet. Ein Polizeibeamter, der zufällig vor Ort gewesen sei, habe die mutmaßlichen Täter gesehen und die Polizeistation in Mainz informiert. Die Beamten nahmen zwei Jugendliche fest. Der dritte sei geflohen. Die Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren seien von den Beamten belehrt worden. Danach wurden sie ihren Eltern übergeben. Eine Strafanzeige wurde erstattet. Verletzt wurde niemand.

Neue Fahrpläne für den Zugverkehr in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Auch die Verkehrsverbünde in Rheinland-Pfalz stellen in der Nacht zum Sonntag ihre Fahrpläne um. Zum Jahreswechsel werden dann zum Teil auch höhere Ticketpreise fällig.

Im Regionalverkehr der Bahngesellschaft vlexx kommt eine neue Morgenverbindung von Alzey nach Kirchheimbolanden hinzu: Die RB 31 ab 7.33 Uhr wird von montags bis freitags unterwegs sein, wie das Unternehmen mitteilte. Noch früher fährt die RB 33 von Mainz nach Bad Kreuznach los. Dieser Zug ab 4.08 Uhr fährt ab Bad Kreuznach weiter nach Saarbrücken. Zudem verkehrt der RE 13 ab 7.55 Uhr von Kirchheimbolanden nach Mainz nicht mehr nur am Wochenende, sondern täglich. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen