Kritiker-Preis: «Everything Everywhere All at Once» räumt ab

Los Angeles (dpa) – Mit gleich fünf Auszeichnungen ist die Science-Fiction-Komödie «Everything Everywhere All at Once» zum großen Gewinner bei den 28. Critics Choice Awards avanciert. Der Kritikerverband Critics Choice Association (CCA) bedachte die US-Produktion am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles unter anderem mit Preisen für den besten Film, das beste Originaldrehbuch und den besten Schnitt. Außerdem wurden das Duo Dan Kwan und Daniel Scheinert für die beste Regie sowie Ke Huy Quan als bester Nebendarsteller ausgezeichnet.

Für ihre Rolle als fiktive Chefdirigentin der Berliner Philharmoniker im Drama «Tár» gewann Cate Blanchett den Preis als beste Hauptdarstellerin. Zum besten Hauptdarsteller wurde Brendan Fraser gekürt, der in «The Whale» als stark übergewichtiger Mann mit dem Verlust einer großen Liebe kämpft. Weiterlesen

Zwei neue Richter am Bundesverfassungsgericht

Berlin (dpa) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die beiden Bundesrichter Rhona Fetzer und Thomas Offenloch zu Richtern am Bundesverfassungsgericht ernannt.

Den ausscheidenden Richtern Monika Hermanns und Peter Michael Huber überreichte er die Entlassungsurkunden und zeichnete sie mit dem Bundesverdienstkreuz aus. «Ihre so unterschiedlichen Persönlichkeiten waren ein großer Gewinn für das Bundesverfassungsgericht und ein Glücksfall für unsere Demokratie», sagte Steinmeier. Weiterlesen

Top-Globe für «The Fabelmans» – Deutscher Film geht leer aus

Beverly Hills  (dpa) – Der Film «The Fabelmans» von Regisseur Steven Spielberg hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Er setzte sich bei der Trophäen-Gala in der Nacht zum Mittwoch gegen James Camerons «Avatar: The Way of Water», «Elvis», «Tár» und «Top Gun: Maverick» durch. Der 76-jährige Spielberg holte mit seinem autobiografischen Film über seine Kindheit und Jugend auch den Regie-Globe.

Drei Golden Globes gingen an die Tragikomödie «The Banshees of Inisherin» über eine geplatzte Männerfreundschaft im Irland der 1920er Jahre. Der Film siegte in der Sparte «Komödie/Musical», Colin Farrell holte den Preis als Komödien-Hauptdarsteller und Regisseur und Autor Martin McDonagh nahm die Trophäe für das beste Drehbuch entgegen. Michelle Yeoh gewann den Preis als Hauptdarstellerin in der Science-Fiction-Komödie «Everything Everywhere All at Once». Weiterlesen

Wissing wird «Goldener Winzer der Stadt Bad Dürkheim»

Bad Dürkheim (dpa/lrs) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing erhält am 20. Januar in Rheinland-Pfalz die Auszeichnung «Goldener Winzer der Stadt Bad Dürkheim». Mit dem Orden würdigen die Kommune und die Karnevalsgesellschaft «Derkemer Grawler» jährlich eine Person des öffentlichen Lebens, wie die Stadt am Montag mitteilte. Mit dem Orden sind lebenslange Weinpräsente verbunden – zum Geburtstag sowie zu Weihnachten und im ersten Jahr am 11. des Monats. Die «Grawler» betonen, dass es sich bei dem seit 1974 verliehenen Orden nicht um eine Jux-Auszeichnung handele. Früher war etwa auch Kardinal Karl Lehmann geehrt worden. Wissing (FDP) wurde in Landau (Pfalz) geboren.

Calmund bekommt Kaiser-Augustus-Orden des Trierer Karnevals

Trier (dpa) – Reiner Calmund (74) ist neuer Ordensträger des Trierer Karnevals. Bei einer närrischen Gala erhielt der frühere Fußballmanager am Samstagabend den Kaiser-Augustus-Orden der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) – für sein großes soziales Engagement. «Ich freue mich sehr darüber», sagte Calmund. Es sei wichtig, «dass man, wenn man auf der Sonnenseite des Lebens steht, an Menschen denkt, die auf der Schattenseite stehen» – und sich sozial engagiere. Die Auszeichnung ist mit 5555,55 Euro dotiert und wird seit 1994 an bekannte Personen verliehen. Weiterlesen

Deutscher Film «Im Westen nichts Neues» in Oscar-Vorrunde

Von Barbara Munker, dpa

Los Angeles (dpa) – Der deutsche Film «Im Westen nichts Neues» ist einer möglichen Oscar-Trophäe ein ganzes Stück näher gekommen. Das bildstarke Kriegsdrama von Regisseur Edward Berger schaffte den Sprung auf eine Shortlist von fünfzehn Kandidaten für den sogenannten Auslands-Oscar. 92 Länder hatten sich für 2023 um den Oscar in der Sparte «International Feature Film» beworben. Die mit Spannung erwartete Vorauswahl gab die Oscar-Akademie im kalifornischen Beverly Hills am Mittwoch (Ortszeit) bekannt.

Beim «Trophäen-Buzz», dem Getuschel und Rätselraten über die Favoriten, hatten Branchenkenner dem deutschen Film gute Chancen eingeräumt. Doch «Im Westen nichts Neues» überraschte am Mittwoch mit gleich fünf Shortlist-Treffern: auch in den Sparten Make Up & Hairstyling, Filmmusik, Sound und visuelle Effekte rückte der Film im ersten Auswahlverfahren vor. Spannend wird es nun wieder am 24. Januar, wenn in Hollywood die je fünf nominierten Finalisten in allen Wettbewerbs-Sparten verkündet werden. Die Verleihung der Oscars soll dann am 12. März 2023 über die Bühne gehen.

«Im Westen nichts Neues» nach der Buchvorlage von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929 zeigt das Grauen des Ersten Weltkriegs aus der Sicht eines jungen Soldaten. Die Hauptrolle spielt der Österreicher Felix Kammerer. Neben dem deutschen Beitrag kamen unter anderem Filme wie «Corsage» (Österreich), «Saint Omer» (Frankreich), «Close» (Belgien) und «Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten» (Mexiko) in die Vorauswahl für den «International Feature Film».

Vor einem Jahr hatte es Maria Schraders «Ich bin dein Mensch» auf die Shortlist, aber nicht in die Endrunde geschafft. Deutschlands letzter Erfolg in dieser Oscar-Sparte liegt 15 Jahre zurück: 2007 gewann Florian Henckel von Donnersmarcks Stasi-Drama «Das Leben der Anderen» die Trophäe.

Der deutsche Komponist Volker Bertelmann, auch unter dem Künstlernamen Hauschka bekannt, hat das Kriegsgrauen in «Im Westen nichts Neues» eindringlich untermalt. Oft greift der Experimentalmusiker auf peitschende, abgehackte Töne zurück. Mit Soundtrack-Größen wie John Williams («The Fabelmans»), Nicholas Britell («She Said») und Justin Hurwitz («Babylon») ist Bertelmann nun einer von 15 Kandidaten, von denen fünf in die Endrunde kommen. Bereits 2017 war er zusammen mit dem US-Kollegen Dustin O’Halloran für den Soundtrack zu dem Film «Lion» für einen Oscar nominiert. Bei der Verleihung gingen sie damals aber leer aus.

Auch der Münchner Regisseur Nils Keller darf hoffen

In den Kategorien Make Up & Hairstyling, Sound und visuelle Effekte sind die Oscar-Chancen für die Netflix-Produktion noch besser. Hier wurden vorab jeweils zehn Kandidaten aus einer Vielzahl von Anwärtern ausgewählt – und in diesen drei Nebensparten ist «Im Westen nichts Neues» neben großen Hollywood-Produktionen dabei. Um den Effekte-Oscar konkurrieren etwa Blockbuster wie «Avatar: The Way of Water», «The Batman», «Black Panther: Wakanda Forever», «Jurassic World Dominion» oder «Top Gun: Maverick».

Auch deutlich kleinere Produktionen «Made in Germany» sind dem Oscar ein Stück näher gerückt. Der Münchner Regisseur Nils Keller, Absolvent der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF), kann mit seinem Film «Almost Home» auf eine Trophäe in der Kategorie «Live-Action-Kurzfilm» hoffen. Andreas Kessler von der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg schaffte es mit seinem Kurzfilm «Nakam» ebenfalls in die Vorauswahl.

Insgesamt hatten sich in dieser Sparte 200 Filmemacher für Hollywoods höchsten Preis beworben. Die beiden Deutschen zählen nun zu 15 Anwärtern, von denen ein Drittel im Januar weiterkommt. Für Nils Keller, der in «Almost Home» einen Mutter-Sohn-Konflikt im Weltall inszenierte, gab es im vorigen Oktober bereits einen Vorgeschmack: bei der Vergabe der Studenten-Oscars holte er den Student Academy Award in Gold.

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«Sportler des Jahres» Kaul hat Mitleid mit Winter-Assen

Baden-Baden (dpa) – Niklas Kaul hat nach seiner Wahl zum «Sportler des Jahres» Mitleid für die vielen Winter-Asse geäußert, die trotz großartiger Erfolge bei den Olympischen Winterspielen in Peking bei der Umfrage in allen drei Kategorien leer ausgegangen waren. «Das tut mir für die Sportler einfach Leid», sagte der Zehnkampf-Europameister. Weiterlesen

«Sportler des Jahres» Kaul hat Mitleid mit Winter-Assen

Baden-Baden (dpa) – Niklas Kaul hat nach seiner Wahl zum «Sportler des Jahres» Mitleid für die vielen Winter-Asse geäußert, die trotz großartiger Erfolge bei den Olympischen Winterspielen in Peking bei der Umfrage in allen drei Kategorien leer ausgegangen waren. «Das tut mir für die Sportler einfach Leid», sagte der Zehnkampf-Europameister.

Nach Ansicht des 24 Jahre alten Mainzers spiele bei einer solchen Wahl immer mit hinein, wann und unter welchen Bedingungen ein Großereignis stattgefunden habe. «Bei den Winterspielen gab es eine Zeitverschiebung von sieben Stunden. Die konnte man also nicht so gut verfolgen. Zudem war die politische Situation schwierig und auch die Corona-Situation. Dadurch ist die Sport-Euphorie nicht so aufgekommen», sagte Kaul. Weiterlesen

«Glee»-Schöpfer Ryan Murphy erhält Golden Globe

Los Angeles (dpa) – Ryan Murphy, der Schöpfer von Erfolgsserien wie «Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis», «Glee» und «American Horror Story», erhält bei der Golden-Globe-Gala im Januar einen Ehrenpreis. Während der 80. Preisverleihung am 10. Januar soll der 57-jährige Produzent, Drehbuchautor und Regisseur den Carol Burnett Award entgegennehmen, gab der Verband der Auslandspresse (HFPA) am Donnerstag (Ortszeit) in Los Angeles bekannt. Weiterlesen

Eddie Murphy erhält Golden-Globe-Ehrenpreis

Los Angeles (dpa) – Star-Komiker Eddie Murphy (61) soll bei der Golden-Globe-Gala im Januar einen Ehrenpreis erhalten. «Es ist uns eine Ehre, den diesjährigen Cecil B. DeMille Award dem ikonischen und hoch angesehenen Herrn Eddie Murphy zu überreichen», zitierte der US-Sender CNN die Vorsitzende des Verbands der Auslandspresse (HFPA), Helen Hoehne. Mit der Auszeichnung feiere man den «Einfluss, den seine Karriere – vor und hinter der Kamera – die Jahrzehnte hindurch auf Film und Fernsehen hat», so Hoehne. Weiterlesen

Adam Sandler erhält Mark-Twain-Preis für seinen Humor

Los Angeles/Washington – (dpa) – Der US-Komiker und Schauspieler Adam Sandler (56) bekommt den diesjährigen Mark-Twain-Preis für Humor. Dies teilten die Veranstalter am John F. Kennedy Center for the Performing Arts mit. Sandler habe Charaktere geschaffen, die zum Lachen, Weinen und zu Lachtränen geführt hätten, hieß es von der Präsidentin des Kennedy Centers, Deborah Rutter. Weiterlesen

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