«Gorch Fock» beendet am Freitag Auslandsausbildungsreise

Kiel (dpa/lno) – Das Segelschulschiff «Gorch Fock» wird am Freitag nach einem mehrwöchigen Ausbildungstörn im Heimathafen Kiel zurückerwartet. Damit ende nach gut fünf Wochen und rund 2500 Seemeilen die 174. Auslandsausbildungsreise und die erste Seefahrt des neuen Kommandanten, Kapitän zur See Andreas-Peter Graf von Kielmansegg, teilte die Marine am Dienstag mit.

An Bord der gut 89 Meter langen Bark waren neben der Stammbesatzung mehr als 100 Kadettinnen und Kadetten. Der Offiziersnachwuchs sollte das seemännische Rüstzeug erlernen, bevor es für sie an die Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München in den akademischen Teil ihrer Ausbildung geht.

Auf der Reise hat die «Gorch Fock» drei Häfen Rostock, Stettin und Helsiniki besucht. «Beeindruckt hat mich das große Interesse der Öffentlichkeit. In den drei Häfen waren im Rahmen von «Open Ships» insgesamt rund 15 000 Besucher an Bord, die die «Gorch Fock» sehen wollten», sagte Kielmansegg.  Nach jahrelanger Sanierung hatte die Marine die «Gorch Fock» erst im vergangenen Jahr zurückbekommen. Die Kosten stiegen von zunächst geplanten 10 auf 135 Millionen Euro.

Seit der Indienststellung im Dezember 1958 wurden nach Angaben der Marine etwa 15 000 Offizier- und Unteroffizieranwärter und anwärterinnen auf der «Gorch Fock» ausgebildet. Im Verlauf der Ausbildungsreisen besuchte sie bisher rund 390 Häfen in knapp 60 Ländern auf fünf Kontinenten und legte dabei mehr als 750 000 Seemeilen zurück.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen