Bereits 100.000 Besucher bei Trierer Römerausstellung

Trier (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesausstellung über den Untergang des Römischen Reiches hat bei der Zahl der Besucher die 100.000er-Marke geknackt. Am Dienstag sei eine Besucherin aus Würzburg als 100.000. Gast in der Ausstellung begrüßt worden, teilte eine Sprecherin der großen Sonderschau in Trier mit. Noch bis zum 27. November ist «Der Untergang des Römischen Reiches» mit rund 700 Exponaten aus 20 Ländern in drei Trierer Museen zu sehen.

«Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen die Ausstellung besuchen», sagte der Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Marcus Reuter. Die bislang erreichte Zahl sei «für uns ein großer Erfolg». Das Interesse zeige, «dass wir ein Thema ausgewählt haben, dass die Menschen fasziniert». Neben dem Land Rheinland-Pfalz sind die Stadt Trier und das Bistum Trier beteiligt – mit dem Stadtmuseum Simeonstift Trier und dem Museum am Dom Trier.

Die Ausstellung geht einer großen Frage der Weltgeschichte nach: Wie und warum ist das Römische Reich, das kulturell so hoch entwickelt war, untergegangen? Das Budget beläuft sich auf 5,7 Millionen Euro. Wegen Corona wurde eher vorsichtig mit mindestens 100.000 Besuchern über die gesamte Zeit gerechnet. Die Ausstellung hatte Ende Juni begonnen. Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und war einst größte Römermetropole nördlich der Alpen.

 

 

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