Weniger Unfälle in Rheinland-Pfalz als vor Corona-Pandemie

Andernach (dpa/lrs) – Der Unfallkasse Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr etwas mehr Unfälle gemeldet worden als noch im Vorjahr. Demnach seien es mit 53.374 Unfällen 771 Versicherungsfälle mehr gewesen als im ersten Corona-Jahr 2020, teilte die Unfallkasse am Freitag in Andernach mit. Es hätten sich jedoch gut 31.000 weniger Unfälle ereignet als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Ein Großteil dieser Entwicklung gehe auf das Unfallgeschehen in der Schülerunfallversicherung zurück.

Laut Unfallzahlen-Statistik passierten im vergangenen Jahr 38.092 Unfälle mit Kita-Kindern, Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden, etwa auf dem Weg zur oder von der Kita, Schule beziehungsweise Universität nach Hause. Im Jahr 2019 waren es noch mehr als 60.000 Unfälle. Erheblich gestiegen ist dagegen den Angaben zufolge die Zahl der Versicherungsfälle durch Berufskrankheiten. Dies vor allem, weil in manchen Arbeitsfeldern eine Corona-Infektion und deren gesundheitliche Folgen als Berufskrankheit gelten könne.890 entsprechende Meldungen gingen 2021 bei der Unfallkasse ein. Zum Vergleich: Im Jahr davor waren es 675, im Vor-Pandemie-Jahr 2019.368.

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen