Taser auch für Autobahn- und Bereitschaftspolizei

Mainz (dpa/lrs). Die GdP begrüßt die zusätzlichen Finanzmittel vom Land für eine bessere Ausstattung der Polizei in Rheinland-Pfalz, fordert aber weitere Maßnahmen. Der Taser mit seinem hohen präventiven Effekt müsse auch der Autobahn-, Wasserschutz- und Bereitschaftspolizei als Einsatzmittel zur Verfügung stehen, sagte die Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Sabrina Kunz, am Freitag in Mainz.

Innenminister Michael Ebling (SPD) hatte am Vortag mitgeteilt, dass das Land weitere knapp zwei Millionen Euro in die Ausrüstung der Landespolizei stecken werde. Mit dem Geld sollen unter anderem Schutzausrüstung, Bodycams und Taser angeschafft werden.

«Wir freuen uns ausdrücklich, dass deutlich mehr in den Schutz bei der Polizei investiert wird», betonte die Gewerkschaftschefin. Die GdP messe den Erfolg der Ankündigung aber an der tatsächlichen Beschaffung. «Für uns und unsere Kolleginnen und Kollegen in den Dienststellen ist die tatsächliche Verfügbarkeit der angekündigten Ausrüstungsgegenstände vor Ort entscheidend.» Die politische Willensbekundung könne daher nur der erste Schritt sein.

 

 

 

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