Regenwürmer in der Bärengruppe: Hubig bei kleinen Forschern

Mainz (dpa/lrs) – Kinder in Rheinland-Pfalz sollen schon im Kita-Alter Freude am Entdecken der Natur entwickeln. Das rheinland-pfälzische Bildungsministerium unterstützt mit diesem Ziel das Engagement der Stiftung «Haus der kleinen Forscher». Die Förderung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) solle so früh wie möglich anfangen, sagte Ministerin Stefanie Hubig (SPD) am Mittwoch beim Besuch einer als «Haus der kleinen Forscher» zertifizierten Kindertagesstätte in Mainz.

Die Kita gehört zu bundesweit 5800 Kindertagesstätten, Horten und Grundschulen, die als «Haus der kleinen Forscher» eingetragen sind. Die gleichnamige Stiftung unterstützt seit 2006 die frühe Bildung in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Im Mittelpunkt des pädagogischen Konzepts steht, dass Kinder eigenen Fragen und Dingen in ihrer Umwelt nachgehen und so selbst ihre Entdeckungen machen.

In der «Bärengruppe» der Kita ließ sich Hubig zeigen, wie die Kinder Regenwürmer in einem mit Erde gefüllten Glas beobachten und wie sie mit Wasser experimentieren: Die kleine Büroklammer sinkt in der Wasserschale zu Boden, das Herbstblatt bleibt oben schwimmen. «Forschen, Ausprobieren, Lust auf das Unbekannte haben» sei eine ganz wichtige Grundlage für den gesamten Bildungsweg, sagte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Michael Fritz.

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen