Motorrad-Saisonauftakt bei diesigem Wetter

Nürburg (dpa/lrs) – Erstmals seit drei Jahren haben sich Motorradfahrerinnen und -fahrer wieder zum traditionellen Saisonauftakt «Anlassen» auf dem Nürburgring getroffen. Bei zunächst diesigem Wetter fanden sich einer ersten Schätzung von Polizei und Veranstalter zufolge am Sonntag bis zum frühen Nachmittag allerdings nur etwa 1000 Biker an der Rennstrecke in der Eifel ein. Da das Wetter dann etwas freundlicher wurde, seien es letztlich aber doch etwa 7000 Teilnehmer gewesen, teilten Polizei und Veranstalter am späten Nachmittag mit.

Auf dem Programm standen unter anderem ein ökumenischer Gottesdienst und ein Korso auf der Nordschleife. Die auch «Grüne Hölle» genannte, 96 Jahre alte Asphaltschleife gilt mit 73 Kurven auf 21 Kilometern als längste permanente Rennstrecke der Welt.

Drei Jahre in Folge mussten Motorrad- sowie Trike- und Quadfahrer auf ihren dröhnenden Saisonauftakt verzichten: 2020 und 2021 kam die Corona-Pandemie dazwischen, 2022 hatte es eine Absage wegen gut 20 Zentimetern Schnee auf dem Nürburgring gegeben. 2019 hatten sich bei damals schönem Frühlingswetter mehr als 20 000 Motorradfahrerinnen und -fahrer zu «Anlassen» in der Eifel eingefunden.

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