Experten beraten über Waldbrandgefahren

Bingen (dpa/lrs) – Der nächste Sommer steht bevor und damit auch die nächste Saison für Waldbrände. Die Gefahr solcher Feuer ist in den vergangenen Jahren durch Hitze und Trockenheit größer geworden, gerade im waldreichen Rheinland-Pfalz, wie aus dem jüngsten Waldzustandsbericht des Landes hervorgeht.

Dank des hohen Anteils an Mischwald könnten sich Brände hierzulande aber häufig nicht so schnell ausbreiten und der Wald sei vergleichsweise gut erschlossen, heißt es in dem Bericht von 2022. Dadurch könnten Feuerwehren schnell vor Ort sein und die Flammen bekämpfen.

Unter dem Strich sei es im Sommer vergangenen Jahres zwar zu zahlreichen Waldbränden zwischen Westerwald und Pfälzerwald gekommen, die Brandfläche sei aber vergleichsweise gering geblieben. Und doch mahnt der Bericht: «Die Ereignisse unterstreichen aber die Notwendigkeit, auch auf Waldbrände vorbereitet zu sein.»

Ein Expertentreffen am Montag (ab 10.30 Uhr) an der Technischen Hochschule Bingen beschäftigt sich genau mit diesem Thema. Es wird dabei unter anderem auch darum gehen, wie Wald vor Feuern geschützt werden kann und wie Behörden im Erstfall zusammenarbeiten sollten.

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