Ein Stück Lebensqualität mehr: Rheinfrühling kehrt zurück

Mainz (dpa/lrs) – Fahrgeschäfte, Zuckerwatte, Weinschorle: Mit dem Start des Mainzer Rheinfrühlings nach zwei Jahren Pandemie-Pause und dem Neustart des beliebten Mainzer Marktfrühstücks kehrt ein gutes Stück Normalität in die Domstadt zurück. Der Mainzer Rheinfrühling sei traditionell für viele Schausteller der Start in die Saison gewesen, sagte Marco Sottile, erster Vorsitzender der Interessengemeinschaft Mainzer Schausteller und Marktbeschicker. Es sei schön, dass dieses Volksfest nun wieder stattfinden könne.

Auch wenn es keine Maskenpflicht mehr gebe, werde das Tragen von Masken an engen Stellen empfohlen, auch Spender mit Desinfektionsmittel stünden bereit. Das sei auch nach dem Wegfall der meisten Corona-Regeln sinnvoll, sagte Sottile. Bis zum 24. April mit Ausnahme des Karfreitags wird der Rheinfrühling neben Essensständen ein Riesenrad und viele andere Fahrgeschäfte bieten – mehr noch als in früheren Jahren, denn die Stadt habe die Fläche am Rheinufer vergrößert, wie Sottile berichtete.

Die Mainzer Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) sagte vor dem Start: «Besonders freue ich mich für die Schausteller:innen, die lange auf diesen Moment warten mussten.» Sie hoffe, dass in diesem Jahr wieder alle Feste stattfinden könnten und es nicht mehr zu coronabedingten Einschränkungen komme. Geplant ist in diesem Jahr unter anderem auch wieder die Johannisnacht, vom 24. bis 27. Juni.

Das Marktfrühstück mit seinen Weinständen auf dem Liebfrauenplatz am Dom hatte wegen Corona ebenfalls zwei Jahre pausieren müssen – eine «zweijährige Durststrecke», wie es in einer Mitteilung der Stadt hieß. Zum Neustart wird es nun wegen des erwarteten Andrangs auch Stände auf zwei weiteren benachbarten Plätzen geben. Sigrid Lemb-Becker, erste Vorsitzende der Mainzer Winzer, sagte vorab: «Ein Stück Lebensqualität kehrt zurück.»

 

 

 

 

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