Deutlich mehr Doktoranden in Rheinland-Pfalz

Bad Ems (dpa/lrs) – Rund 8100 Menschen haben im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz an einer Doktorarbeit geschrieben. Dies sei ein Zuwachs um 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Bad Ems mit. Die meisten Doktorandinnen und Doktoranden gab es in der Mathematik und den Naturwissenschaften (2500), gefolgt von Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (1700). Den größten Anstieg beobachteten die Statistiker in der Medizin, dort gab es im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 37 Prozent.

Obwohl der Frauen- (49 Prozent) und Männeranteil (51 Prozent) dem Amt zufolge nahezu ausgewogen war, gab es in den einzelnen Fachbereichen große Unterschiede. Während in der Zahnmedizin demnach der Frauenanteil bei 72 Prozent lag, waren in der Informatik nur 17 Prozent aller Promovierenden weiblich.

Mit 4600 Menschen betreute die Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz mehr als die Hälfte der Doktoranden. Darauf folgte die Technische Universität Kaiserslautern, an der 2021 rund 1500 Akademikerinnen und Akademiker an einer Doktorarbeit schrieben.

 

 

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