CDU mit Nachwuchsförderprogramm: «Keine Kaderschmiede»

Mainz (dpa/lrs) – Mit der Fortsetzung ihres Nachwuchsförderprogramms will die CDU Rheinland-Pfalz neue Kräfte für die Partei gewinnen. «Wir wollen politisches Engagement mit Sachverstand unterfüttern sowie Hemmschwellen abbauen und vor allem auch darüber reden, wofür unsere CDU steht», sagte CDU-Landeschef Christian Baldauf am Donnerstag in Mainz. Ein «erster Baustein» sei die Kommunal- und Europawahl im nächsten Jahr. «Hier wollen wir möglichst viele Menschen begeistern, bei uns mitzuarbeiten», betonte der Pfälzer.

Zu dem Programm, das am Samstag offiziell beginnt, gehören etwa Seminare zur inhaltlichen Arbeit der CDU und Schulungen etwa zum kommunalpolitischen Arbeiten in Verwaltungen oder zu Rhetorik. Angekündigt sind 45 Teilnehmende zwischen 18 und 40 Jahren.

«Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen viel mitnehmen, und das geht in dieser Größenordnung am besten», sagte Baldauf. Er denke, dass das von der stellvertretenden Landesvorsitzenden Jenny Groß geleitete Programm ein «voller Erfolg» werde. «Wir möchten mit dem Programm auch den Eindruck erwecken, dass auch junge Leute bei uns willkommen sind, dass sie Gehör finden. Und wir wollen gerne auch mehr Frauen engagieren, das ist kein Geheimnis.»

Der Partei zufolge ist es die 8. Auflage. «Mehr als 300 Menschen haben dieses Programm bei uns durchlaufen», sagte Baldauf.

Es handele sich um «keine Kaderschmiede», betonte Groß. «Wir brauchen als CDU engagierte Menschen aus allen Berufs- und Altersgruppen, mit und ohne Parteiamtserfahrung.» Es gehe um Fort- und Weiterbildung. Den Teilnehmenden wolle die CDU «das nötige Rüstzeug» mit auf den Weg geben. «Und ihnen zeigen: Das macht Spaß bei uns. Du kannst etwas erreichen – und das gemeinsam mit vielen anderen engagierten Leuten.»

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