Wegen Corona weniger Schießtraining für Polizisten

Saarbrücken (dpa/lrs) – In der Corona-Pandemie haben Polizisten im Saarland weniger Schießtraining gehabt. Während des Lockdowns hätten Veranstaltungen teilweise komplett abgesagt werden müssen, teilte die saarländische Landesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Anja Wagner-Scheid (CDU) mit. Zudem sei wegen Kontaktbeschränkungen die Zahl der Teilnehmer beim Training um bis die Hälfte reduziert worden. Schließlich habe es auch coronabedingte Ausfälle bei Teilnehmern und Lehrenden gegeben.

Daher gebe es Fälle, in denen das letzte Schießtraining länger als ein Jahr zurückliege, hieß es in der Antwort. Eigentlich ist jeder Polizeivollzugsbeamter als Waffenträger gehalten, grundsätzlich mindestens einmal jährlich am «Schulmäßigen Schießen» teilzunehmen.

Für Schießübungen stehen der saarländischen Polizei derzeit Raumschießanlagen in Saarbrücken und in Merzig zur Verfügung. Zudem gibt es eine privat betriebene Raumschießanlage in Bexbach.

 

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