Klausener Wallfahrt 2018 durch Bischof Bätzing eröffnet und restaurierter Augustinus Altar eingesegnet

Klausen. Das Klausener Wallfahrtsjahr wurde traditionell am 30. April eröffnet. Obwohl die Kirche ganzjährig geöffnet ist, ist die Hauptpilgerzeit im Marien-Wallfahrtsort von Mai bis Oktober. In diesem Jahr hat der seinerzeitige Kaplan von Klausen und jetzige Bischof von Limburg (Dr. Georg Bätzing) in einem feierlichen Pontifikalamt und anschliessender Lichterprozession die Wallfahrt eröffnet und die Gläubigen in der vollbesetzen Wallfahrtskirche nicht nur mit seiner Predigt über Maria und den Wallfahrtsort begeistert. Bei dem anschliessenden Empfang zeigte er sich auch sehr Volksnah und hatte für jeden Gläubigen ein Wort. Pater Albert Seul freut sich auf das Wallfahrtsjahr: „Unsere Wallfahrt in diesem Jahr erfreut sich auch weiterhin großer Beliebtheit. Schon viele Gruppen haben sich angemeldet und wir freuen uns, weitere Gruppen und auch Einzelpilger bei uns begrüßen zu können.“

Für Bischof Bätzing war es der erste Besuch der Wallfahrtskirche Klausen nach seiner Priesterweihe. In das Klausener Pilgerbuch schrieb er: „Es war wie nach Hause kommen…“. Die Wallfahrtskirche in Klausen war nach seiner Priesterweihe die erste Stelle. Hier verbrachte er als Kaplan von August – Oktober 1987 eine kurze aber intensive Zeit. „Ich erinnere mich gerne an meine Zeit als Kaplan in Klausen. Damals habe ich sehr viele Beichten gehört, gepredigt und war für die Jugendarbeit zuständig.“ schwelgt er in Erinnerungen. In der Zeit als Kaplan hat er den neu restaurierten und wieder aufgebauten Augustinus Altar in seiner Schönheit in Erinnerung. Während des Pontifikalamts hat Bischof Bätzing den im April aufgebauen Altar eingesegnet. Der Augustinus Holzaltar wurde um 1690 gestiftet und die mit seinen zwei Ölgemälden ein weitere Blickfang in der Wallfahrtskirche.

„Seit Jahrhunderten und auch heute ist Klausen als Wallfahrtsort ein geistliches Zentrum und der bedeutendste Wallfahrtort im Trierer Land. Ganz viele Menschen haben mit diesem Wallfahrtsort und dem Gnadenbild ihre persönliche geistliche Geschichte. Das kann ich von mir selber auch sagen. Seit 1980 war ich mit dem Priesterseminar mehrmals in Klausen. Manchmal kommt man mit Beschwerden und Sorgen zur Gottesmutter Maria und das andere Mal um zu Danken.“ erzählt Bischof Bätzing.In einem Gespräch mit dem Wallfahrtsrektor Pater Albert Seul OP sprach Bischof Georg Bätzing über seine Beziehung zu Maria: „Neben der Gottesbeziehung die Faszination für Jesus Christus ist die Gottesmutter die Begleiterin im Leben.

Mein persönliches Gebet ist der Rosenkranz, den ich in meiner Zeit in Klausen insbesondere gelernt habe und diesen versuche täglich zu beten. In Limburg ist es so, ich wohne eine viertelstunde vom Dom und den Weg kann ich wunderbar nutzen, um den Rosenkranz zu beten. Gerade, wenn ich Auto fahre, bete ich den Rosenkranz. Dabei habe ich die Bilder der Muttergottes vor mir: Zum einen das wunderbare der Mutterschaft, das der leidenen Mutter und die Himmelskönigin. In diesen drei Bildern ist für mich der gesamte Spannungsbogen eines Gläubigen enthalten.“ Bischof Georg Bätzing versprach, dass es nicht sein letzter Besuch in Klausen war.

EXTRA 1:

Gottesdienstzeiten: Freitags (in der Theresienkapelle) 18:30 Uhr Rosenkranzgebet, 19:00 Uhr Abendmesse, Samstags 18:00 Uhr Heilige Messe, Sonntags 10:30 Uhr Heilige Messe, 15:00 Uhr Pilgerandacht (Jeden ersten Sonntag im Monat mit Krankensalbung/ Persönlicher Segen) 18:00 Uhr Bürger lesen ihre Lieblingsgeschichte aus der Bibel (in Kooperation mit den Eifel Kulturtagen)

EXTRA 2:

Pilgergruppen bitte über das Pfarrbüro Klausen (Tel. 06578/218 oder pfarrbuero-klausen@pg-salmtal.de) anmelden. Weitere Informationen unter www.wallfahrtskirche-klausen.de.

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