Wittlich. Wenn die ersten Sonnenstrahlen wieder vermehrt in die Natur locken, steigt auch das Risiko von einer Zecke „gebissen“ zu werden. In den wärmeren Monaten vom Frühjahr bis in den Spätherbst nimmt die Zahl der Zeckenstiche erfahrungsgemäß zu. Durch Zeckenstiche können Krankheiten, wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auf den Menschen übertragen werden. So wurden im Landkreis Bernkastel-Wittlich dem Gesundheitsamt seit Einführung der Meldepflicht für Borreliose Mitte 2011 141 Erkrankungsfälle gemeldet. Viele Menschen sind nach einem Zeckenstich verunsichert. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie hat daher Informationen zum Thema Zecken und Zeckenerkrankungen übersichtlich und informativ in einer Broschüre zusammengefasst. Die Broschüre wurde von Experten des Westpfalz-Klinikums Kaiserslautern verfasst, die sich seit vielen Jahren mit durch Zecken übertragbaren Krankheiten befassen, und berücksichtigt insbesondere die Situation in Rheinland-Pfalz. Wo gibt es Zecken? Was ist nach einem Zeckenstich zu tun? Muss ich zum Arzt? Wie ist die Gefährdungslage? Was ist Borreliose, was ist FSME? Welche Symptome gibt es? Wie kann ich mich schützen? Kann ich mich impfen lassen? Die Broschüre ist kostenlos beim Fachbereich Gesundheit der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich, Kurfürstenstr. 67, 54516 Wittlich, Tel.: 06571/14-2434 sowie bei der Bürgerberatung der Kreisverwaltung erhältlich. Im Internet steht sie als Download zur Verfügung (http://msagd.rlp.de/fileadmin/masgff/gesundheit/downloads/Zeckenbroschuere_Maerz_2012.pdf). Ansprechpartner im Fachbereich Gesundheit für Fragen zu Zecken und Zeckenerkrankungen sowie für Impffragen ist Dr. Joachim Diwo, Tel. 06571/14-2367, E-Mail Joachim.Diwo@Bernkastel-Wittlich.de.
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