Diskotheken im Saarland müssen schließen

Saarbrücken (dpa) – Wegen der sich zuspitzenden Corona-Situation müssen Musikclubs und Diskotheken im Saarland schließen. Darüber hinaus weitet die Landesregierung unter anderem die Maskenpflicht wieder aus und verhängt Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Das beschloss der Ministerrat am Dienstag, wie die Staatskanzlei in Saarbrücken mitteilte. Die neuen Regeln gelten von diesem Donnerstag an (2.12.). Hintergrund dafür sei das erhöhte Infektionsrisiko. Weiterlesen

Lieferengpässe beim Spielzeug vor Weihnachten möglich

Nürnberg (dpa) – Die Spielzeugbranche profitiert das zweite Jahr in Folge von der gesteigerten Spiellust während der Corona-Krise. Lieferengpässe könnten aber das wichtige Weihnachtsgeschäft überschatten.

Besonders bei beliebten Spielzeugen könnte den Händlern der Nachschub ausgehen. Branchenkenner empfehlen deshalb, mit dem Geschenkekauf nicht bis zur letzten Minute zu warten. Weiterlesen

Nervosität an Börsen nimmt zu – Dax startet mit Minus

Frankfurt/Main (dpa) – Die neue Corona-Variante Omikron hat den Aktienmarkt im Griff. Nach skeptischen Aussagen des Moderna-Chefs Stephane Bancel zur Wirksamkeit der bisherigen Impfstoffe gegen Omikron stieg am Dienstag die Nervosität der Anleger spürbar.

Der Dax sank im frühen Handel um 1,04 Prozent auf 15.121,83 Punkte. Für den MDax ging es um 0,58 Prozent nach unten auf 33.855,36 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Eurozone notierte 1,1 Prozent tiefer. Weiterlesen

Landwirte haben hohe Erwartungen an neue Bundesregierung

Hannover (dpa/lni) – Mit Zurückhaltung, aber auch mit Erwartungen reagieren Landwirtschafts-Vertreter aus Niedersachsen auf den Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien in Berlin. Gerade was die Ausführungen zum Umbau der Tierhaltung zu mehr Tierwohl angehe, seien die Aussagen sehr vage und schwammig, erklärten Vertreter des Bauernverbandes Landvolk, der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands, des Geflügelwirtschaftsverbandes und der Arbeitsgemeinschaft bäuerlicher Landwirtschaft in Niedersachsen auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Einzelhändler enttäuscht vom Auftakt des Weihnachtsgeschäfts

Berlin (dpa) – Der von Corona-Beschränkungen geprägte Auftakt des Adventsgeschäfts hat vielen Einzelhändlern nur einen vergleichsweise mäßigen Umsatz beschert.

Eine Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter seinen Mitgliedern zeigt, «dass nur 20 Prozent der 350 befragten Unternehmen mit den Umsätzen im bisherigen Weihnachtsgeschäft zufrieden sind», wie der Verband am Sonntag mitteilte. Befragt wurden die Händler nach ihren Erfahrungen in der Woche vor dem ersten Advent. Weiterlesen

Unternehmen besorgt um neuen Lockdown

Von Andreas Hoenig und Johanna Uchtmann, dpa 

Berlin (dpa) – Mit drastischen Warnungen blicken Mittelstand und Handel angesichts steigender Corona-Infektionszahlen auf einen möglichen neuen Lockdown. Von einem «wirtschaftlichen Super-Gau» spricht der Bundesgeschäftsführer des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Markus Jerger.

Der Hauptgeschäftsführer des Mittelstandsverbunds, Ludwig Veltmann, sieht eine «dramatische Perspektive für den Standort Deutschland». Der Handelsverband HDE sprach sich zum ersten Adventswochenende erstmals für eine Impfpflicht aus. Weiterlesen

Weihnachtsmarkt unter Corona-Zeichen: Maske und Abstand

Mainz (dpa/lrs) – 2G-Bedingungen und Maskenpflicht – auch unter diesen Voraussetzungen besuchten zahlreiche Mainzer am ersten Adventssamstag den Weihnachtsmarkt. Besondere Vorkommnisse oder Verstöße gegen die Corona-Regeln gab es nach Angaben eines Polizeisprechers nicht. Angaben über die Besucherzahlen lagen zunächst nicht vor.

Nur Geimpfte und Genesene können auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinken, eine Bratwurst essen, Kerzen kaufen oder Karussell fahren. Außer dieser 2G-Regelung gilt auch die Maskenpflicht: Beim Anstehen, und wenn ein Abstand von 1,5 Metern nicht einzuhalten ist. Die Marktleute mit Kundenkontakt und die Schausteller müssen ebenfalls genesen oder geimpft sein. Weiterlesen

Unternehmen planen Preiserhöhungen auf breiter Front

München/Wiesbaden (dpa) – Die deutschen Verbraucher müssen im kommenden Jahr weiterhin mit starken Preiserhöhungen rechnen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, sind die Preise für Importgüter im Oktober so stark gestiegen wie seit 41 Jahren nicht mehr.

Laut Ifo-Institut wollen jetzt «so viel Firmen in Deutschland ihre Preise erhöhen wie nie zuvor». Das Institut hob deshalb seine Inflationsprognose für 2022 an.

Die Münchner Konjunkturforscher befragen monatlich rund 7000 Unternehmen nach ihren Plänen für ihre Verkaufspreise. Per Saldo stieg der Index der Preiserwartungen im November auf 45 Punkte, «einen neuen Rekordwert seit dem Beginn der Umfragen» nach der deutschen Wiedervereinigung 1991. «Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen für die Verbraucherpreise», sagte der Leiter der Ifo-Konjunkturprognosen, Timo Wollmershäuser, am Freitag. Weiterlesen

Sorgen um neue Virusmutation drücken Dax tief ins Minus

Frankfurt/Main (dpa) – Sorgen um die neue Coronavirus-Mutation im südlichen Afrika haben den Dax vor dem Wochenende tief ins Minus gedrückt.

Der deutsche Leitindex fiel bis zum Freitagmittag um fast 3 Prozent auf 15.450 Punkte, bei zeitweise weniger als 15.300 Punkten war er zuvor auf den tiefsten Stand seit Mitte Oktober gerutscht. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor zuletzt 2,36 Prozent auf 34.185,61 Zähler.

Damit erweisen sich jüngsten Stabilisierungsversuche als kurzes Strohfeuer, die begonnene Kurskorrektur setzt sich fort. Seit Anfang Oktober hatte der Dax nahezu ungebrochen zugelegt und, angeschoben durch die jüngste Berichtssaison, im laufenden Börsenmonat immer neue Hochs markiert. Die zuletzt wieder verschärfte Corona-Lage und die Konjunktursorgen sorgten Ende vergangener Woche jedoch für eine jähe Zäsur. Weiterlesen

Gegen den Konsumrausch: «Kauf-nix-Tag» will aufrütteln

Verbraucher
Von Isabell Scheuplein (Text) und Frank Rumpenhorst  

Maintal/Frankfurt (dpa) – Bohrmaschine, Bollerwagen, Bierzelt-Garnitur: Im «Leihladen» im hessischen Maintal lagern Dinge, die man ab und an, aber nicht täglich braucht.

Registrierten Nutzern steht eine Auswahl an knapp 900 Gegenständen zur Verfügung, die sie gegen zwei Euro Mitgliedsbeitrag pro Monat und ein Pfand ausleihen können. Die Zahl der Interessenten steigt seit dem Start des Ladens vor vier Jahren immer weiter an, inzwischen sind es rund 300 Nutzer, wie Mitbegründer Florian Grünert sagt. Sie kommen aus dem gesamten Umkreis, auch aus dem 15 Kilometer entfernten Frankfurt. Das Ziel: weniger Konsum und mehr Nachhaltigkeit. Weiterlesen

Briten haben weniger Auswahl bei Lebensmitteln und Alkohol

London (dpa) – Wegen fehlender Lastwagenfahrer müssen sich die Menschen in Großbritannien zu Weihnachten auf eine geringere Auswahl an Lebensmitteln und alkoholischen Getränken gefasst machen.

«Der Lkw-Fahrermangel hat bereits zu einigen Lücken in den Regalen geführt, und die Situation könnte sich in der Vorweihnachtszeit verschärfen», sagte Andrew Opie vom Handelsverband British Retail Consortium (BRC). Einzelhändler würden Lebensmittel und andere traditionelle Weihnachtsprodukte bevorzugt behandeln. Weiterlesen

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