Hebammenteam am St. Joseph-Krankenhaus Prüm

Ramona Mreyen, May Perian, Mareike Spließ und Veronique Wagner 24 Stunden in Rufbereitschaft – umfangreiches Kursangebot – Infoabend für werdende Eltern am 18. Juli

Prüm. Das Hebammenteam im St. Joseph-Krankenhaus ist wieder komplett: Für Ramona Mreyen , May Perian, Mareike Spließ und Veronique Wagner steht die individuelle und kompetente Betreuung einer jeden Schwangeren im Mittelpunkt. Das erfahrene und motivierte Team ist für die Geburtshilfe 24 Stunden in Rufbereitschaft. Weiterlesen

Professionalität und Kontinuität

Daun / Gerolstein. Im Rahmen des Caritasprojektes „Fit für Familie“ startet ein Angebot für werdende und junge Eltern mit Säuglingen bis zu einem Jahr.  Vom 11. August bis zum 15. September 2011 findet jeweils donnerstags nachmittags eine Elternkursreihe im Mehrgenerationenhaus in Gerolstein statt. Zu verschiedensten Themen rund um das Baby werden Referenten wie Hebamme, Kinderarzt oder entwicklungspsychologische Beraterin Informationen geben und auf Fragen antworten. Dazu wird Zeit zum Austausch untereinander sein.

Die kath. Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Caritasverbandes Westeifel e.V. in Daun bietet soziale Beratung rund um Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft sowie Unterstützungsleistungen aus Fonds und Stiftungen.
Ein multiprofessionelles Team unter Leitung von Monika Dondelinger, Diplom-Sozialarbeiterin und Fachbereichsleiterin für „Frauen und Familie“ hat sich auf verschiedene Schwerpunkte spezialisiert. Die Beraterinnen Kathrin Großklaus, Diplom-Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin, Irmgard Olk, Diplom-Psychologin und Gitta Schmidt, Diplomsozialarbeiterin stellen ein breites Spektrum an bewährten und neuen Angeboten für Schwangere, Eltern und Familien mit Kindern.<br Weiterlesen

Diplom-Psychologe Rolf Schmiel über den Kampf der Geschlechter

Jetzt kicken sie wieder wie die Götter – pardon: Göttinnen: die Fußballerinnen der deutschen Nationalmannschaft. Und auch sonst haben Frauen derzeit Hochkonjunktur in ansonsten von Männern dominierten Sportarten. Steffi Hofer beispielsweise. Die Krefelderin macht aktuell als weiblicher Jockey im harten Pferderennsport Furore. Ähnlich erfolgreich agiert Elena Rosell. Die Spanierin trumpft in der Moto2-Klasse auf, der zweithöchsten Prototypen-Rennklasse innerhalb der FIM-Motorrad-Weltmeisterschaft des Straßenrennsports. Aber nicht nur auf den Sätteln von Pferden oder Motorrädern gibt das "schwache Geschlecht" immer öfter eine starke Figur ab, auch im Straßenverkehr: Frauen leisten sich weniger Alkoholdelikte und fahren nicht so aggressiv wie Männer, so das Ergebnis einer Studie des Auto Clubs Europa.

"Tatsächlich konnten in den letzten Jahren Frauen sehr erfolgreich in unterschiedliche Männerdomänen eindringen", meint Rolf Schmiel, Diplom-Psychologe aus Essen. "Es sieht so aus, als ob bestimmte so genannte weibliche Qualitäten wie Kommunikationsstärke und emotionale Intelligenz zu diesen Effekten führen."

Das Märchen vom Zickenkrieg

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4. Bilanz der Vereinbarung zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft

Gut vorwärts gekommen, aber noch längst nicht am Ziel: So lautet das Resümee der 4. Bilanz der Vereinbarung zur Förderung von Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft, die die Bundesregierung und die Spitzenverbände der Privatwirtschaft am 2. Juli 2001 unterzeichnet haben. In den zehn Jahren, die inzwischen vergangen sind, hat es sichtbare Erfolge gegeben.

"Es wurde viel getan – es bleibt noch viel zu tun. Vor allem bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen sind die zu verzeichnenden Fortschritte ungenügend und noch zu langsam. Gerade in den obersten Führungsetagen, insbesondere in den größten deutschen Unternehmen, sind Frauen nach wie vor nur mit der Lupe zu finden", fasst der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren…, Josef Hecken die Ergebnisse zusammen.

Sichtbare Erfolge gibt es insbesondere bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Hier haben Wirtschaft und Politik in den vergangenen Jahren Hand in Hand gearbeitet. Der Ausbau der Kinderbetreuung Weiterlesen

Mit Spachtel, Kelle und Kardätsche: Carmen Böhnke ist Stuckateurin mit Leidenschaft

Karl. Meist trägt Carmen Böhnke Kopftuch. Jedenfalls während der Arbeitszeit. Denn Frau Böhnke macht sich richtig schmutzig in ihrem Beruf. Seit 2001 leitet die gelernte Stuckateurin den Betrieb „Carmen Böhnke – Putz – Stuck – Trockenbau“. Erfolgreich, wie sich an den inzwischen drei Mitarbeitern ablesen lässt.

Als sie 01.08.92  mit der Ausbildung begann, galt sie noch als Exotin. Ihr Lehrherr allerdings sah das ganz entspannt. „Herr Biedlingmeier hat mir damals problemlos die Möglichkeit gegeben, den Stuckateurberuf zu erlernen.“ Wahrscheinlich sah sein Kennerblick gleich das Talent der jungen Frau, die sein Vertrauen mit hervorragenden Noten belohnte. Denn Carmen, die die Ausbildung ursprünglich als Grundlage für ein anschließendes Studium der Architektur oder Innenarchitektur geplant hatte, erledigte ihre Arbeit rundum gut. So gut, dass sie nach der Gesellenprüfung ein Stipendium für den Meisterbrief bekam. Und auch den bereits nach zwei Jahren in der Tasche hatte.

Was lag also näher, als Weiterlesen

Malu Dreyer: Lohndiskriminierung von Frauen hält sich hartnäckig

„Auch in diesem Jahr müssen wir wieder feststellen, dass sich an der Lohndiskriminierung von Frauen nichts geändert hat“, kritisierte Frauenministerin Malu Dreyer heute in Mainz anlässlich des morgigen Equal Pay Day. Frauen verdienen in Deutschland nach wie vor im Durchschnitt 23 Prozent weniger als Männer, in Rheinland-Pfalz sind es 21,6 Prozent. „Ausschließlich auf Freiwilligkeit zu setzen, reicht nicht mehr. Die Unternehmen müssen zu entsprechenden Maßnahmen verpflichtet werden“, fordert die Ministerin.

„Die fortgesetzte Diskriminierung darf nicht weiter einfach hingenommen werden. Es kann nicht sein, dass dieser Missstand ein Mal jährlich angeprangert wird, sich aber sonst nichts nachhaltig ändert“, erklärte Malu Dreyer. Sie rief in diesem Zusammenhang in Erinnerung, dass sich die Bundesregierung im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet hat, die geschlechtsspezifische Lohnlücke im Jahr 2010 auf 15 Prozent und bis zum Jahr 2020 auf 10 Prozent zu verringern. „Die Bundesregierung muss sich an den eigenen Zielen messen lassen“, forderte die Weiterlesen

Monika Fink, MdL: Besuch in Mainz zum Internationalen Frauentag 2011

Region / Mainz. Anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags lädt die SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz politisch interessierte Frauen aus dem Land zu einem Informationstag am 16. März 2011 nach Mainz ein, so Monika Fink, MdL.

„Wir möchten Frauen einen Einblick in die politische und parlamentarische Arbeit der SPD-Landtagsfraktion geben. Sie erhalten die Möglichkeit mit Landtagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen und sich über die Chancen, die Politik Frauen bietet, zu informieren. Wir wollen Frauen Mut machen und sie darin unterstützen, sich aktiv in der Politik zu engagieren. Sie haben der Politik viel zu bieten und wir finden, dass dieses Potenzial genutzt werden muss“, erklärt Monika Fink.

Die ganztägige Veranstaltung beginnt morgens mit der Begrüßung durch die gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Ingeborg Sahler-Fesel. Dann stehen eine Stadtführung mit dem Titel „2000 Jahre Mainz aus der Sicht der Frau – Stadtgeschichte einmal anders“ sowie eine Diskussionsrunde mit Abgeordneten auf dem Programm.
Eigene Anreise nach Weiterlesen

“Keine halben Sachen – Wir brauchen die gesetzliche Quote!”

MAINZ. Die Jusos Rheinland-Pfalz kritisieren die Absage von Schwarz-Gelb an eine Quote für Frauen in Führungsfunktionen und fordern eine gesetzliche Quote von mindestens 40 Prozent für Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten.

Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) liegt der Frauenteil in den 100 größten Unternehmensvorständen in Deutschland bei gerade einmal 2,2 Prozent. Es besteht in dieser Sphäre momentan also eine faktische fast-98-Prozent-Männerquote.

„In vielen Ländern Europas wie Frankreich und Norwegen wurden gesetzliche Regelungen zur Beseitigung von solchen Diskriminierungen bereits beschlossen: Im Nachbarsland Frankreich beispielsweise sollen bis 2017 40 Prozent der Vorstandspositionen von Frauen besetzt werden.

Freiwillige Vereinbarungen mit der Privatwirtschaft verändern nichts, dies können wir seit zehn Jahren beobachten. Daher sind die von Kristina Schröder vorgeschlagene „Flexiquote“ oder gar die Absage Angela Merkels an eine generelle Quote ein Unding – das bringt unsere Gesellschaft nicht voran!“, so die Leiterinnen der Kommission Frauen Weiterlesen

Weibliche Genitalverstümmelung ist Menschenrechtsverletzung

Zum diesjährigen Internationalen Gedenktag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar 2011, der unter dem Motto "Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" steht, machten Christoph Habermann, Staatssekretär im Frauenministerium, und  Justizstaatssekretärin Beate Reich heute in Mainz auf das grausame Ritual gegenüber Mädchen und jungen Frauen aufmerksam.

„Diese besonders schwere Form der Menschenrechtsverletzung, die durch Wanderungs- und Migrationsbewegungen auch in unserem Land angekommen ist, muss bekämpft werden“ betonten Habermann und Reich.

Weltweit sind 150 Millionen Frauen und Mädchen an ihren Genitalien verstümmelt. Bei der weiblichen Genitalverstümmelung werden meist bei vollem Bewusstsein die äußeren weiblichen Genitalien teilweise oder vollständig entfernt. Viele Betroffene leiden ihr Leben lang an den Folge dieses Eingriffs.

Bei der Bekämpfung stünden Information und Aufklärung an erster Stelle, gefolgt von konkreter Hilfe und Unterstützung für gefährdete Mädchen und betroffene Frauen. Aber auch Strafandrohung und Strafverfolgung seien wichtige Instrumente im Kampf gegen die Verstümmelung von Mädchen und jungen Frauen, erklärte Habermann. Deshalb arbeite das Frauenministerium eng Weiterlesen

Aus der Mitte des Europäischen Parlaments

Männer sind nicht besser, sie sind nur seit Generationen in den Gremien.

"Es war halt schon immer so! Warum sollte man das mit Gewalt (Quote) ändern?" "Frauen drängen nicht auf diese Positionen." Und letztendlich auch noch: "Es gibt keine Frauen."

Diese Argumente tauschen wir seit Jahrzehnten aus. Fest steht jedoch, gemischte Teams sind kreativer und erfolgreicher.

Leider ist es aber oft einfacher, auf festgefahrenen Pfaden weiter zu marschieren, als die Chance, aber auch den Aufwand für einen neuen Weg in Angriff zu nehmen. Ich habe Verständnis für Familienunternehmen, die sich via Quote nicht das Heft der Entscheidung aus der Hand nehmen lassen wollen. Darum geht es auch nicht. Aber große Konzerne – die Aufsichtsräte von börsennotierten Unternehmen -sind der Allgemeinheit der Gesellschaft verpflichtet. Das würde bedeuten 50 zu 50, Männer und Frauen.

Ich verstehe auch die Weiterlesen

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