Zum diesjährigen Internationalen Gedenktag gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar 2011, der unter dem Motto "Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung" steht, machten Christoph Habermann, Staatssekretär im Frauenministerium, und Justizstaatssekretärin Beate Reich heute in Mainz auf das grausame Ritual gegenüber Mädchen und jungen Frauen aufmerksam.
„Diese besonders schwere Form der Menschenrechtsverletzung, die durch Wanderungs- und Migrationsbewegungen auch in unserem Land angekommen ist, muss bekämpft werden“ betonten Habermann und Reich.
Weltweit sind 150 Millionen Frauen und Mädchen an ihren Genitalien verstümmelt. Bei der weiblichen Genitalverstümmelung werden meist bei vollem Bewusstsein die äußeren weiblichen Genitalien teilweise oder vollständig entfernt. Viele Betroffene leiden ihr Leben lang an den Folge dieses Eingriffs.
Bei der Bekämpfung stünden Information und Aufklärung an erster Stelle, gefolgt von konkreter Hilfe und Unterstützung für gefährdete Mädchen und betroffene Frauen. Aber auch Strafandrohung und Strafverfolgung seien wichtige Instrumente im Kampf gegen die Verstümmelung von Mädchen und jungen Frauen, erklärte Habermann. Deshalb arbeite das Frauenministerium eng Weiterlesen