Corona-Infektionen nehmen auch an den Schulen zu

Mainz (dpa/lrs) – In der ersten Schulwoche des Jahres ist es an den Schulen in Rheinland-Pfalz vermehrt zu Corona-Infektionen gekommen. Die Zahlen erreichten aber bisher nicht das hohe Niveau von Anfang Dezember, wie aus den Daten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion hervorgeht. In der Gesamtbevölkerung wurde in dieser Woche ein Höchststand erreicht. Weiterlesen

Ministerium: Verlängerung der Luca-App noch nicht klar

Saarbrücken (dpa/lrs) – Im Saarland steht die Entscheidung über eine mögliche Verlängerung der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie noch aus. Der Kooperationsvertrag mit der culture4life GmbH habe eine Laufzeit bis zum 31. März 2022, teilte das Gesundheitsministerium in Saarbrücken auf dpa-Anfrage mit. Der Vertrag verlängere sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn er nicht vorher mit einmonatiger Frist gekündigt werde. Weiterlesen

Coronavirus SARS-CoV-2: Fallzahlen für Rheinland-Pfalz

(Datenstand vom 11.01.2022, 14:10 Uhr)

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit gestern gibt es 2.433 neue bestätigte Corona-Fälle, 11 weitere Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite 7-Tages-Inzidenz beträgt 318,1 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 327,7). Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 210,8 pro 100.000 geimpfte Personen (Vortag: 215,5) und bei 584,7 pro 100.000 ungeimpfte Personen* (Vortag: 604,8). Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 2,61 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 2,59). Der Anteil von Omikron an den besorgniserregenden Corona-Virusmutationen liegt in Rheinland-Pfalz jetzt bei 77,3 Prozent. Weiterlesen

BioNTech und InstaDeep entwickeln und testen erfolgreich ein Frühwarnsystem zur Erkennung potenzieller Hochrisikovarianten von SARS-CoV-2

  • Das Frühwarnsystem kombiniert Strukturmodellierung von Spike-Proteinen mit künstlicher Intelligenz (KI), um Hochrisikovarianten von SARS-CoV-2 zu erkennen und zu überwachen; dabei können durchschnittlich über 90 % der von der WHO deklarierten Varianten zwei Monate vor der offiziellen Ausweisung identifiziert werden
  • Die Studie stellt eine neue Methode vor, bei der öffentlich verfügbare Sequenzinformationen mit prädiktiven Analysemethoden kombiniert werden, um Hochrisikovarianten wirksam zu erkennen und zu überwachen und somit besser auf zukünftige bedenkliche Virusvarianten vorbereitet zu sein
  • Das Frühwarnsystem ist für neue Virusvariantendaten vollständig skalierbar
  • Die Studie ist auf dem Preprint-Server BioRxiv verfügbar und wurde bei einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift mit Peer-Review-System eingereicht

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Deutschlands verzögerte Omikron-Wand

Corona-Pandemie
Von Annett Stein, dpa

Berlin (dpa) – Die Corona-Zahlen steigen auch in Deutschland deutlich, doch verglichen mit den schon hohen Omikron-Mauern benachbarter Länder baut sich die Infektionswelle später auf – warum?

Die größte Rolle spielen wahrscheinlich die Schutzmaßnahmen, wie der Immunologe Carsten Watzl der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte. Die Delta-Welle sei gerade gebrochen, die ihretwegen verschärften Maßnahmen aber noch gültig und weiter wirksam gewesen, als Omikron im November gekommen sei.

In den sehr rasch extrem betroffenen Ländern Großbritannien und Dänemark hingegen habe es zu der Zeit kaum noch Beschränkungen gegeben, das Verhalten der Bevölkerung sei der Normalität am nächsten gewesen, ergänzte Modellierer Dirk Brockmann von der Humboldt-Universität Berlin. Weiterlesen

Apotheker rechnen mit Impfstart in spätetens zwei Wochen

Berlin (dpa) – Die Apotheken rechnen damit, spätestens in zwei Wochen mit Corona-Impfungen beginnen zu können.

Die erforderliche Änderung der Impfverordnung ist am Montag im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und damit heute in Kraft getreten. «Bis zum Impfstart in den Apotheken werden noch etwa ein bis zwei Wochen vergehen. Die Apotheken müssen jetzt erst einmal Impfstoffe bestellen», sagte das Vorstandsmitglied des Deutschen Apothekerverbands, Thomas Preis, der Düsseldorfer «Rheinischen Post». Weiterlesen

Erstmals Schweineherz-Transplantation für einen Menschen

Baltimore (dpa) – Ein Transplantationsteam in den USA hat nach eigenen Angaben erstmals ein genetisch modifiziertes Schweineherz an einen menschlichen Patienten angeschlossen.

Das Organ sei einem 57-jährigen Mann mit einer lebensgefährlichen Herzkrankheit am Freitag in einer Klinik in Baltimore (Maryland) eingesetzt worden, teilte das Krankenhaus am Montag mit. Die Operation dauerte laut US-Medien acht Stunden, das transplantierte Herz habe seitdem seine Arbeit aufgenommen, dem Patienten gehe es gut. Weiterlesen

Corona-Ausbruch nach Party: Gäste mit falschen Impfpässen?

Sylt (dpa) – Im Fall eines Corona-Ausbruchs nach einer Party auf Sylt ermittelt die Polizei, ob mehrere Besucher gefälschte Impfpässe hatten. «Die Ermittlungen zum Fall laufen», sagte der Sprecher der Polizeidirektion Flensburg, Christian Kartheus, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Es geht demnach um den Verdacht, dass bis zu drei Besucher einer Weihnachtsparty in Kampen sich mit gefälschten Corona-Impfpässen Zutritt verschafft haben. Weiterlesen

Inzidenz steigt in Deutschland weiter an

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat erneut einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 387,9 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 375,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 239,9 (Vormonat: 402,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 45.690 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.42 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 30.561 Ansteckungen, wobei es im Zuge der Feiertage Lücken bei Tests und Meldungen gegeben hatte. Weiterlesen

Unionsabgeordnete erarbeiten Antrag für Impfpflicht ab 50

Berlin (dpa) – Eine allgemeine Corona-Impfpflicht Anfang Februar, spätestens aber Anfang März – so hatte es sich Bundeskanzler Olaf Scholz gewünscht, doch daraus wird wohl nichts.

Seine SPD strebt an, bis Ende März wenigstens den Gesetzgebungsprozess abzuschließen, greifen würde sie dann – wenn sie kommt – erst später. Der Prozess verzögert sich auch deshalb, weil die Bundestagsabgeordneten in der auch ethisch sensiblen Frage frei und unabhängig von ihren Fraktionen entscheiden sollen. Anders als im sonst üblichen Verfahren müssen sich Abgeordnete erst zu Gruppen mit gemeinsamer Position zusammenfinden und entsprechende Anträge formulieren. Weiterlesen

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