Österreich setzt Corona-Impfpflicht aus

Wien (dpa) – Österreich setzt die Impfpflicht gegen das Coronavirus aus. Die Impfpflicht sei bei der vorherrschenden Omikron-Variante nicht verhältnismäßig, sagte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) in Wien.

Basis für die Entscheidung sei der Bericht einer Expertenkommission. In drei Monaten solle neu entschieden werden, sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne).

Die Impflicht gilt eigentlich seit Anfang Februar. Ab 15. März mussten bisher alle, die sich weigern, mit Geldstrafen von bis zu 3600 Euro rechnen. Österreich war mit dem Schritt ein Vorreiter in der EU. In anderen Ländern gab es nur altersspezifische Vorschriften. Die Impfquote liegt in Österreich bei rund 70 Prozent.

 

 

 

Neue Richtlinien der WHO zu sicheren Abtreibungen

Genf (dpa) – Jedes Jahr sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit etwa 39.000 Frauen bei unprofessionell durchgeführten Abtreibungen. Die WHO hat deshalb neue Richtlinien zu sicheren Abtreibungen veröffentlicht.

Die Hälfte der weltweit rund 50 Millionen Abtreibungen würden nicht nach empfohlener medizinischer Praxis durchgeführt, so die WHO. Etwa 20 Länder hätten bislang keine Gesetze, die Abtreibungen erlauben. Die meisten Frauen sterben bei einem Abbruch in Ländern mit niedrigen Einkommen, wie die WHO berichtete. Mehr als 60 Prozent der Todesfälle passierten in Afrika, rund 30 Prozent in Asien. Weiterlesen

Corona-Pandemie: Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an

Berlin (dpa) – Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den siebten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1319,0 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1293,6 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1171,9 (Vormonat: 1450,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 215.854 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 186.406 Ansteckungen.  Weiterlesen

In wenigen Schritten zu mehr Gemütlichkeit – Tipps für mehr Gemütlichkeit

In Zeiten von Stress und Hektik stellen die eigenen vier Wände einen wichtigen Rückzugsort dar. Nach einem stressigen Tag freuen sich viele Menschen auf den langersehnten Feierabend und auf die Zeit in der eigenen Wohnung. Sie dient als Ort der Entspannung und Erholung, an dem wir neue Energie für den nächsten Tag sammeln können. Weiterlesen

Expertenrat für Anpassung von Infektionsschutz

Berlin (dpa) – Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung fordert mit Blick auf den weiteren Verlauf der Pandemie und künftige Epidemien, eine schnelle Anpassung von Infektionsschutzmaßnahmen zu ermöglichen.

«Die Reaktionsschnelligkeit ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Kontrolle von infektiösen Bedrohungen», heißt es in der am Dienstagabend veröffentlichten Stellungnahme des Gremiums. Der Expertenrat plädiere mit Nachdruck «für gesetzliche Rahmenbedingungen, die ad hoc verfügbare Instrumente des Infektions- und Bevölkerungsschutzes bereitstellen und somit eine unverzügliche Anpassung von Infektionsschutzmaßnahmen ermöglichen». Weiterlesen

Coronavirus SARS-CoV-2: Fallzahlen für Rheinland-Pfalz

(Datenstand vom 09.03.2022, 14:10 Uhr)

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit gestern gibt es 12.129 neue bestätigte Corona-Fälle, 9 weitere Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite 7-Tages-Inzidenz beträgt 1.332,2 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1.254,4 ). Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 7,52 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 7,23). Weiterlesen

Lauterbach: Bundesregierung arbeitet an «Hotspot-Regeln» ab 20. März

Berlin/Dresden (dpa) – Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stehen die Beratungen zu den Corona-Regeln, die ab dem 20. März möglich bleiben sollen, kurz vor dem Abschluss. «Wir werden auf jeden Fall einen Vorschlag in den nächsten Stunden bringen können, der wichtige Basis-Schutzmaßnahmen für die Länder möglich macht», sagte Lauterbach am Dienstagnachmittag bei einer Pressekonferenz mit der sächsischen Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) in Dresden.

Dabei werde eine sogenannte Hotspot-Regelung eine wichtige Rolle spielen, erklärte der Minister. Sie solle auch nach dem Auslaufen der meisten Corona-Maßnahmen zum 20. März einen «guten Schutz» für die Bevölkerung in jenen Gegenden ermöglichen, in denen die Corona-Neuansteckungen besonders hoch seien. Weiterlesen

EU-Kommission will Frauen besser vor Gewalt schützen

Straßburg (dpa) – Frauen in Europa müssen nach Ansicht der EU-Kommission deutlich besser vor Vergewaltigung und Belästigung geschützt werden.

Die Brüsseler Behörde schlug deshalb am Dienstag ein Gesetz vor, das die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen erstmals EU-weit regelt. «Ich möchte eine Gesellschaft, in der Gewalt gegen Frauen verhindert, verurteilt und verfolgt wird, wenn sie geschieht. Es ist an der Zeit, für Gerechtigkeit und Gleichheit zu sorgen», sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Weiterlesen

Symbolischer Friedensappell auf dem Hubschrauberlandeplatz

Mitarbeiter des Klinikums Mutterhaus formen „Peace“-Zeichen für Ukraine

Nicht nur die Beleuchtung des Hubschrauber-landeplatzes in den Nationalfarben der Ukraine bekundet die Solidarität des Klinikums Mutterhaus mit der Ukraine: Am vergangenen Montag, den 7. März 2022 haben 80 Mitarbeiter des Klinikums Mutterhaus stellvertretend für das gesamte Krankenhaus gemeinsam ein „Peace“-Zeichen auf dem Hubschrauberlandeplatz gebildet.

„Der Krieg in der Ukraine macht uns sehr betroffen und das möchten wir nicht verschweigen. Viele unserer Mitarbeiter haben direkte Kontakte, etwa Angehörige oder Freunde in der Ukraine, die direktes Leid erleben. Mit der „Peace“-förmigen Menschenkette fordern wir Frieden für das Land“, so die Klinikoberin des Klinikums Mutterhaus Elke Kirsch. Weiterlesen

Studie: Pandemie verändert Geschlechterrollen kaum

Nürnberg (dpa) – Die Corona-Krise hat die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen bei Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung kaum verändert.

Zwar beteiligten sich Männer vor allem zu Beginn der Pandemie stärker an der Kinderbetreuung, wie eine Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ergab. Den weitaus größeren Teil übernahmen aber nach wie vor Mütter. Weiterlesen

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