Kriegsfolgen abfedern: EU-Bauern sollen Produktion steigern

Brüssel (dpa) – Um zu verhindern, dass noch mehr Menschen auf der Welt hungern, sollen Bauern in der EU künftig für Umweltschutz vorgesehene Ackerflächen nutzen dürfen.

Dort sollten künftig Nahrungs- und Futtermittel angebaut werden können, um die Produktion zu steigern, teilte die EU-Kommission mit. Zudem sollen Bäuerinnen und Bauern in der EU mit knapp 500 Millionen Euro unterstützt werden. So soll sichergestellt werden, dass sich steigende Preise etwa für Dünger und Sprit nicht auf die Ernährungssicherheit auswirken. Landwirte, die nachhaltig produzieren, sollen dabei Vorrang haben. Weiterlesen

Bauernverband will weiter Pflanzen für Biosprit anbauen

Berlin (dpa) – Trotz des Ukraine-Krieges und dem Ausfuhrstopp von russischem Getreide will der Deutsche Bauernverband weiter Pflanzen für die Kraftstoffproduktion anbauen.

«Pauschale Forderungen nach Abschaffung von Bioethanol in Deutschland sind völlig überzogen», sagte der stellvertretende Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Udo Hemmerling, der «Tageszeitung» (taz). Weiterlesen

360 Betriebe erzeugen 551.300 Tonnen Freilandgemüse

Im Jahr 2021 erzeugten in Rheinland-Pfalz 360 Betriebe 551.300 Tonnen Freilandgemüse. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, lag damit die Erntemenge unter der des Vorjahres von rund 592.200 Tonnen (minus sieben Prozent). Die Anbaufläche belief sich auf knapp 17.900 Hektar, gut 600 Hektar weniger als 2020. Rheinland-Pfalz hat einen Anteil von knapp 14 Prozent an der Gemüseanbaufläche Deutschlands. Weiterlesen

Umgang mit den Kriegsfolgen: Entlastung bei Lebensmitteln?

 Agrarprodukte machten 2019 laut WTO fast die Hälfte der ukrainischen Exporte aus. Der Krieg gegen das Land hat deswegen auch Auswirkungen auf den globalen Agrarmarkt – mit Folgen, die langsam auch in deutschen Supermärkten ankommen.

Berlin (dpa) – Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat wegen steigender Lebensmittelpreise in Folge des Ukraine-Kriegs Entlastungen ins Gespräch gebracht. «Deshalb muss man schon fragen, ob eine Entlastung hier nicht zielgerichteter ist als beim Benzinpreis und allen zugutekommt, insbesondere denjenigen, die wirklich Not leiden», sagte der Grünen-Politiker dem «Spiegel». Weiterlesen

Mehr Getreide bei weniger Öko? Analyse spricht von geringen Effekten

Brüssel/Berlin (dpa) – Die Heinrich-Böll-Stiftung sieht nur einen geringen Nutzen, sollte die EU versuchen, mehr Lebensmittel durch weniger Umweltauflagen zu produzieren. Hintergrund der am Freitag veröffentlichten Kurzanalyse ist die Debatte um den Plan, künftig vier Prozent des Ackerlandes in der EU nicht mehr aktiv zu bewirtschaften, sondern für ökologische Zwecke einzusetzen. Das können zum Beispiel Brachflächen oder auch Blühstreifen für den Artenschutz sein.

Die den Grünen nahe stehende Böll-Stiftung geht davon aus, dass sich die weltweite Produktionsmenge von Getreide um 0,4 Prozent steigern ließe, wenn man diese Flächen doch weiter bewirtschaften würde. Der Weltmarktpreis könnte um 0,4 bis 2,2 Prozent gesenkt werden. Weiterlesen

Landwirte aufgepasst: Diebe klauen GPS-Antennen

Sehlem. Im Tatzeitraum Mittwoch, 15.03.2022, 00:00 Uhr bis 23:45 Uhr begaben sich bislang unbekannte Täter auf einen Land- und Forstwirschaftsbetrieb in Sehlem. Dort haben Diebe an einem Traktor eine GPS-Antenne gestohlen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Wittlich unter 06571/9260 zu wenden.

Saxler/Vulkaneifel. Im Tatzeitraum 12.03.2022, 18:00 Uhr bis 13.03.2022, 16:30 Uhr begaben sich ebenfalls bisher unbekannte Täter auf das Anwesen eines 44-jährigen Geschädigten in der Ortslage von Saxler. Hier haben die Täter von insgesamt drei Traktoren die GPS-Positionsempfänger gestohlen. Durch die aufnehmenden Beamten der Polizeiinspektion Daun wurden Fuß- und Reifenspuren, welche den Tätern zuzuordnen sein dürften, festgestellt. Zeugen, welche Hinweise auf das Tatgeschehen geben können, dürfen gebeten werden, sich bei der Polizeiinspektion Daun unter Telefon 06592 96260 zu melden.

Steigende Rohstoffkosten treiben Spargelpreise in die Höhe

Weiterstadt/Mainz (dpa) – Die Spargelbauern in Hessen und Rheinland-Pfalz rechnen bei dem Edelgemüse mit höheren Preisen in diesem Jahr. Höhere Energiekosten, steigende Preise für Dünger oder mehr Geld für Erntehelfer – kurz vor dem Start in die neue Spargelsaison zeichnen sich eine Reihe von Kostenfaktoren ab. «Was den Betrieben wirklich zu schaffen macht, das sind die explodierenden Betriebsmittelkosten. Das tut richtig weh», sagte der Sprecher des hessischen Bauernverbandes, Bernd Weber. In den kommenden Tagen soll an den Verkaufsständen die Direktvermarktung beginnen. Weiterlesen

Sorge um Agrarmärkte – Bauern können mehr Flächen nutzen

Berlin (dpa) – Der Ukraine-Krieg schlägt zusehends auf die globalen Agrarmärkte durch. Preissprünge und drohende Exportausfälle bei Getreide rücken die Ernährungssicherheit in einigen Weltregionen in den Blick.

Um Mehrkosten bei Tierfutter abzumildern, sollen die deutschen Bauern zusätzliche Flächen nutzen können. Bundesagrarminister Cem Özdemir setzt zugleich weiter auf ein Umsteuern unter anderem zu mehr Klimaschutz: «Wir können es uns nicht leisten, dass wir jetzt andere Krisen ausblenden, die schon heute für Hungersnöte auf der Welt sorgen.» Weiterlesen

Traktor kippt in Weinberg um: Fahrer schwer verletzt

Igel (dpa/lrs) – Ein Mann ist am Mittwochmorgen in einem Weinberg im Landkreis Trier-Saarburg mit seinem Traktor umgekippt und schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 54-Jährige in ein Krankenhaus nach Trier gebracht. Der Unfall war beim Wenden in einem Weinberg zwischen Wasserbilligerbrück und Igel-Liersberg geschehen. Der Mann geriet mit dem Fuß unter die Fahrerkabine und wurde dort eingeklemmt. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar.

 

 

 

 

Schweinehalter sollen in der Pandemie unbürokratischer Hilfe bekommen

München (dpa/lby) – Schweinehalter sollen nun doch unbürokratisch an Hilfen kommen, wenn sie vor allem pandemiebedingt mit Umsatzeinbußen zu kämpfen haben. «Die gefundene Lösung ist die Rettung für Hunderte Landwirte allein in Bayern», teilte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Samstag in München mit. «Die Corona-Krise hat zu einem massiven Preiseinbruch für Schweinefleisch geführt, weil seit mittlerweile eineinhalb Jahren fast durchweg Volksfeste, Feiern und Grillpartys abgesagt werden und die Gastronomie stark eingeschränkt ist» Viele der rund 4000 bayerischen Schweinehalter stünden vor dem wirtschaftlichen Ruin. Weiterlesen

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