Vulkaneifel. Wie viele ländliche Regionen in Deutschland hat auch die Vulkaneifel schon heute mit den tiefgreifenden Auswirkungen des Ärztemangels zu kämpfen. Diese Problematik wird sich in den nächsten Jahren durch vermehrte Ruhestandseintritte in der Ärzteschaft und fehlenden ärztlichen Nachwuchs noch verschärfen. Mit dem Landesgesetz zur Sicherstellung der ärztlichen Grundversorgung möchte die Landesregierung dem Ärztemangel in Rheinland-Pfalz begegnen.
Das Gesetz reserviert über eine Landarztquote und einer Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) Studienplätze für Bewerberinnen und Bewerber, die ein besonderes Interesse an einer hausärztlichen Tätigkeit oder einer Tätigkeit im öffentlichen Gesundheitswesen haben. Die Landarztquote ermöglicht es jungen Menschen auch ohne Einser-Abitur Medizin zu studieren. Für die Zulassung werden dabei nicht nur die schulischen Leistungen, sondern vor allem auch fachliche und persönliche Qualifikationen betrachtet. Weiterlesen