RÖMERSTROM Gladiators: Knappe Heimniederlage in Spiel Eins

SWT Arena: RÖMERSTROM Gladiators unterliegen Fraport Skyliners Frankfurt.

RÖMERSTROM Gladiators unterlagen am 17.05. Frankfurt Skyliners mit 70:72 im ersten Halbfinal-Spiel. Bester Trierer Werfer war Jordan Barnes mit 21 Punkten.

Trier. Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes – so sah die Trierer Starting Five im ersten Playoff-Halbfinalspiel am 17. Mai gegen die Fraport Skyliners Frankfurt in der ausverkauften SWT-Arena in Trier aus.

SWT Arena: RÖMERSTROM Gladiators unterliegen Fraport Skyliners Frankfurt.
Heimniederlage RÖMERSTROM Gladiators gegen die Fraport Skyliners Frankfurt. (c) Simon Engelbert / PHOTOGROOVE.

Früh entwickelte sich eine intensive Partie, die von aggressiver Defense auf beiden Seiten geprägt wurde. Frankfurt startete mit starker Physis unter dem Korb, gutem Rebounding und einer 4:8-Führung nach drei Spielminuten. Die Gladiatoren fanden vor allem über Jordan Barnes im Eins-gegen-Eins eine effektive Antwort und drehten die Partie nach sechs Minuten auf 16:10. Mit einem eigenen Lauf glichen die Frankfurter die Partie zum Ende des ersten Viertels auf 17:17 aus.

Dank ihrer starken Defensive sorgten die Frankfurter für einige Probleme im Setplay der Gladiatoren. Lediglich Jordan Barnes konnte weiterhin nicht gestoppt werden und stand beim Stand von 23:23 (13.) bereits bei 14 erzielten Punkten. Weiterhin schenkten sich die Kontrahenten nichts und blieben aggressiv und physisch. Eine starke Phase der Gastgeber, in der man sich defensiv einige Stops erarbeitete und offensiv gute Distanzwürfe herausspielte sorgte für den 42:35 Halbzeitstand.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gäste vom Main. Mit einigen Distanztreffern und weiterhin starker Defensive spielte man sich wieder in die Partie und gestaltete das Spiel zur Mitte des dritten Viertels mit 50:49 erneut ausgeglichen. Doch auch jetzt fanden die Gladiatoren die richtige Antwort, erspielten sich ebenfalls gute Drei-Punkte-Würfe und standen defensiv weiter stabil. So wuchs die Führung der Moselstädter zum Ende des dritten Spielabschnitts auf 61:54 an.

Lange in Führung – erst zwei Minuten vor Schluss gelang den FRAPORT SKYLINERS der knappe Sieg

Das letzte Viertel dieses intensiven und teils hitzigen Duells versprach den 5.126 Zuschauern in der SWT Arena ein hohes Maß an Spannung. Frankfurt erhöhte den defensiven Druck nochmals und zwang die Gladiatoren immer wieder zu schweren Würfen. Dennoch gelang es den Trierern erneut Lösungen zu finden und sich zwischenzeitlich auf 67:58 (34.) abzusetzen. In den letzten Minuten des ersten Halbfinales schalteten die Frankfurter gleich mehrere Gänge hoch und vor allem vor der Dreierlinie fiel nun gefühlt jeder Skyliners-Wurf durch die Reuse. Bei zweieinhalb Minuten Restspielzeit stand es noch 68:67 aus Trierer Sicht. Dank am Ende vier am Stück getroffener Dreier stellten die Frankfurter bei etwas mehr als einer Minute auf der Uhr auf 70:72 und schafften es dank erneut starker Defense diese Führung über die Zeit zu retten.

Nach Abpfiff des ersten Halbfinalspiels kam es zu Auseinandersetzungen mit Folge Spiel- und Geldstrafen für die RÖMERSTROM Gladiators Trier und FRAPORT Skyliners Frankfurt

Nach Abpfiff des ersten Halbfinalspiels kam es zu Auseinandersetzungen auf und abseits des Parketts. Nach den verbalen und nonverbalen Auseinandersetzungen am Ende des ersten Playoff-Halbfinalspiels hat die Spielleitung der Liga die entsprechenden Szenen analysiert und bewertet. Neben zahlreichen Geldstrafen, die an beteiligte Spieler der Gladiatoren, sowie den Verein selbst ausgesprochen wurden, erhielt Marcus Graves eine Spielsperre für das zweite Halbfinalspiel in Frankfurt. Auch auf Frankfurter Seite wurden Geld- und Spielstrafen ausgesprochen.Darüber hinaus prüften die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier für das dritte Halbfinalspiel am Mittwoch, den 22.5. weitere Konsequenzen für nachweislich an den einzelnen Geschehnissen beteiligte Personen.

Gladiatoren und Skyliners distanzieren sich klar von Gewalt

„Es ist uns allen völlig klar, dass Szenen wie am Ende des ersten Halbfinalspiels indiskutabel sind und allen schaden, die unseren Sport lieben. Wir möchten noch einmal klarstellen, dass wir als RÖMERSTROM Gladiators Trier gewisse Werte vertreten, die mit den Geschehnissen am Freitag nicht in Einklang zu bringen sind. Daher werden wir konsequent durchgreifen, um all unseren Zuschauern ein sicheres und faires, aber dennoch intensives und emotionales Sportevent zu bieten, wie man es bei unseren Heimspielen gewohnt ist“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen