Wittlich. Ein Schlüsselkästchen, verschiedene unscheinbare Schnappschlösser, bunte Bonbons: Das sei zunächst alles, was man als Basiswerkzeuge brauche, um grundlegende Prozesse der Informationsverschlüsselung zu veranschaulichen – so Prof. Dr. Ralf Küsters von der Uni Trier. Tatsächlich gelang es dem Experten für Informationssicherheit und Kryptographie abstrakte und komplizierte Zusammenhänge sachkundig, aber auch spielerisch zu vermitteln – sehr zum Amüsement der anwesenden Eltern, Schüler und Lehrer und Lehrerinnen unserer Schule.
Nach einer kurzen etymologischen ´Entschlüsselung" des Begriffs ´kryptós´ (griechisch: verborgen, geheim ) und einer Definition des Begriffs ´Kryptographie´ kamen die genannten ´Basiswerkzeuge´ zum wirkungsvollen Einsatz, um zu demonstrieren, wie man Nachrichten herkömmlich und schon seit Jahrhunderten ver- und entschlüsselte: Dazu wurde eine Internetverbindung modelliert und zudem demonstriert, wie aus einem lesbaren Text ein verschlüsselter wird durch das Ersetzen einer Sinn machenden Buchstabenfolge durch eine, die zunächst nur inhaltlichen Unsinn erzeugt.
Dieses Substitutionsverfahren, das den ´Klartext´ durch einen ´Chiffrentext´ ersetzt, sei, weil Weiterlesen