Sind ehrenamtliche Stadtbürgermeister überflüssig?

Braucht eine Kommune wie Daun oder Gerolstein mit etwa 8.500 bzw 7.500 Einwohnern einen ehrenamtlichen Stadtbürgermeister mit einer Aufwandsentschädigung, die diesen Begriff konterkariert? Zu einer solch provokanten Frage fühlt man sich veranlasst, wenn man in letzter Zeit die Stadtratssitzungen beider Städte verfolgt. Die jeweiligen Stadtbürgermeister sorgen mehr für parteipolitischen Twist, als für das Wohl der Bürger. Wäre da vielleicht ein sogenannter Stadtmanager mit Marketingerfahrung nicht die bessere Wahl? Googelt man in Gerolstein nach dem Stadtbürgermeister, wird man direkt auf Bürgermeister Matthias Pauly verwiesen. Verbands- und Stadtbürgermeister in Doppelfunktion wäre in Sachen Stadtentwicklung sicherlich die beste Lösung – für die Stadt Gerolstein sicherlich genauso, wie für die Stadt Daun.

Verwaltungsaufgaben bündeln

Kommunalverwaltung ließe sich wahrscheinlich billiger machen, wenn man die städtischen Verwaltungsaufgaben in die Verbandsgemeinden integriert. Dabei müsste niemand auf Bürgernähe, Erreichbarkeit eines Rathauses, Bürgerkontrolle oder örtliche Zusammengehörigkeit verzichten. Mit Recht ist zu hinterfragen, ob wir es uns noch leisten können und wollen, Weiterlesen

D1 – Lehrgang in Üdersdorf

Üdersdorf. 14 jugendliche Musikerinnen und Musiker stellten sich am vergangenen Wochenende in Üdersdorf den theoretischen und praktischen Prüfungsaufgaben zur Erlangung des D1-Scheins für Blas-orchester und meisterten diese mit sehr gutem Erfolg. Diese Prüfung bildete den Abschluss eines sechstägigen Seminars „D1-Lehrgang für Blasorchester“, welches an drei Wochenenden in den Räumen der alten Schule in Üdersdorf vom Kreismusikverband Vulkaneifel durchgeführt wurde. Vom Vorsitzenden des KMV Vulkaneifel und Seminarleiter Herrn Johann Diederichs konnten drei Zeugnisse mit der Note „SEHR GUT“ und 11 Zeugnisse mit der Note „GUT“ an die Absolventen ausgehändigt werden. Anna Lauer, vom Musikverein Üdersdorf, war mit 98 von 100 möglichen Punkten die Prüfungsbeste. Weitere Teilnehmer waren: Lena Simonis, Kathrin Willems, Marie Willems, Anna-Lena Willems, Deborah Beck und Florian Lauer vom Musikverein Üdersdorf; Maria Mehles und Franziska Scholzen vom Musikverein Wallenborn; Christine Fleschen vom Musikverein Oberstadtfeld; Lisa Harbecke, Eileen Schmitz und Lorena Schmitz vom Musikverein Immerath; Josua Uller vom Musikverein Bleckhausen. Weiterlesen

Rondellbrunnen: Gerolsteiner einigen sich auf Bürgermodell

Gerolstein. 70 Gerolsteiner Bürger haben sich am 04.10.2011 auf einen Alternativvorschlag hin zu dem bereits in Auftrag gegebenen „Röhrenbrunnen“ geeinigt. Nachdem Andreas Stritzke, Initiator des Brunnen-Bürgerbegehrens, einige Modelle von Künstlern und Privatpersonen als Diskussionsgrundlage vorgestellte hatte, fiel das Ergebnis letztlich eindeutig aus: Martin Schambach, Kunstlehrer am St.-Matthias Gymnasium Gerolstein, wird das von ihm skizzierte Modell ausarbeiten und dem Stadtrat vorstellen.

Rückblick: Der Gerolsteiner Stadtrat hatte am 12. September 2011 das Bürgerbegehren gegen den Bau des sogenannten „Röhrenbrunnens“ aus „formaljuristischen“ Gründen abgelehnt. Dennoch entschied man sich dazu, noch einmal über die Sache zu sprechen. Zwar wollten sich die Mitglieder des Stadtrats mehrheitlich nicht der Forderung von BUV und Grünen anschließen, den an den Künstler Werner Bitzigeio vergebenen Auftrag zum Bau des „Röhrenbrunnens“ zu zurückzuziehen. Allerdings gab man den Bürgern auf Antrag des Stadtbürgermeisters Bernd May die Möglichkeit, ein eigenes Modell zu entwerfen. Deshalb wurde das laufende Verfahren bis zum 31.10.2011 ausgesetzt.
<br Weiterlesen

Modenschau: Die Trends für den Winter

Wittlich. Über die  neuen Modetrends für den Winter haben sich die Kundinnen von Mode für Sie in der Wittlicher Innenstadt informiert.
Sie waren der Einladung von Geschäftsinhaberin Ruth Reitz-Born zu einer Modenschau gefolgt. Gezeigt wurden Basics in gedeckten Grundfarben wie Grau, Braun, Schwarz oder Taupe kombiniert mit farbenfrohen Strick, kuscheligen Mänteln oder eleganten Jacken.

Tatort Wittlich: Ralf Kramp liest

Wittlich. Ein spannendes Zusammenspiel aus Mode, mordsvergnüglicher Lesung und Wittlicher Weinen kann man am Donnerstag, dem 20. Oktober 2011 in Wittlich erleben. Der Tatort  befindet sich im Modehaus Seidel am Marktplatz. Der bekannte Eifeler Krimiautor Ralf Kramp wird auf seine unnachahmliche Art die Zuhörer in die Welt des Verbrechens entführen. Es wird aber nicht nur etwas für die Ohren geben, sondern auch für die Augen und den Gaumen: Vorgestellt wird die aktuelle Herbst-Winter-Mode, verkostet werden können Wittlicher Weine. Schon seit einiger Zeit ist die Eifel Deutschlands mörderischste Provinz, zumindest was das literarische Verbrechen angeht. Hieran tatkräftig mitgewirkt hat Ralf Kramp. Der 1963 in Euskirchen geborene Krimiautor aus Hillesheim hat 1996 seinen ersten Kriminalroman geschrieben. Seitdem sind zahlreiche Romane aus seiner Feder erschienen. Seine Handlungsorte liegen immer in der Eifel. Im September erschien der dritte Band der Reihe „Tatort Eifel“ mit kriminellen Kurzgeschichten, herausgegeben von Ralf Kramp.

Die Veranstalter Weiterlesen

Neu gegründeter Bürgerverein Generationendorf St. Paul e.V. stellt sich bei Bürgermeister Rodenkirch vor

Wittlich. Interessierte Bürger, die bisher bereits als Initiativgruppe zur Förderung des Mehrgenerationenwohnens im neuen Baugebiet St. Paul in Wittlich zusammen gearbeitet hatten, haben am 23. September 2011 den Bürgerverein Generationendorf St. Paul e.V. gegründet (Wittlicher Rundschau berichtete in der letzten Ausgabe). Ziel des Vereins ist die Umsetzung der Ideen des Mehrgenerationenwohnens im geplanten Neubaugebiet St. Paul im Stadtteil Wengerohr. Die Neugründung war Anlass zu einem Besuch bei Bürgermeister Joachim Rodenkirch im Stadthaus.
 
Weitere Informationen zum Projekt sowie zum neuen Verein können auf der Homepage des Bürgervereins Generationendorf St. Paul e.V. unter www.bv-stpaul.de eingesehen werden.

Sonnige Aussichten für Wittlich

Fraktionsübergreifendes Lob im Stadtrat für Bürgermeister und Verwaltung für den Vorschlag, eine Solar-GmbH zusammen mit der RWE Deutschland AG zu gründen. Die Stadt Wittlich würde sich an der GmbH mit 51 Prozent einbringen. Genutzt werden sollen für die lokale solare Stromerzeugung in einem ersten Schritt die kommunalen Dächer der im Bau befindlichen Kita Vitelliuspark und der Großsporthalle sowie Dachflächen des Bauhofs der Stadtwerke. Das Vorhaben ist allerdings noch von der Zustimmung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier abhängig.

Zur Auswahl standen drei rechtliche und organisatorische Varianten: das Betreiben der Photovoltaikanlage in Eigenregie; die Verpachtung der Dachflächen an Dritte; oder die vom Zentralausschuss und auch vom Stadtrat einstimmig favorisierte Lösung: Die Gründung einer GmbH, an der die Stadt mit 51 Prozent Stimmenanteil Mehrheitsgesellschafter ist und auf das Know How eines in diesem Segment erfahrenen Partners zurückgreifen kann.

In die Finanzierung und Anteilszeichnung will Bürgermeister Joachim Rodenkirch gezielt die ortsansässigen Weiterlesen

Bürgermeister begrüßt neue Kita-Leiterin: Birgit Röder leitet Einrichtung in Lüxem

Seit Anfang September 2011 leitet Birgit Röder die Kindertagesstätte Lüxem und übernimmt damit die Aufgaben von Maya Panzer, die Wittlich aus privaten Gründen verlassen hat. Bürgermeister Joachim Rodenkirch begrüßte die neue Mitarbeiterin in seinem Dienstzimmer im Stadthaus und wünschte ihr viel Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe. Birgit Röder wohnt in Wengerohr, ist verheiratet und hat eine Tochter. In ihrer Freizeit engagiert sie sich unter anderem im Vorstand der Karnevalsgemeinschaft Wengerohr und dem Verein Jugend- und Bürgerhaus Wengerohr.

Neuer Aufsichtsratsvorsitzender am Hahn

Namens seiner Fraktion wünscht der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Alexander Licht, dem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, Johannes Endler, allen Erfolg.

Diesen brauche der Flughafen Hahn gerade jetzt, in seiner wohl schwierigsten Phase. Auch ein ausgewiesener Finanzfachmann, der mit der Branche aus seiner langjährigen Tätigkeit als Finanzvorstand der Fraport bestens vertraut ist, müsse sich an der Spitze dieses Aufsichtsrats erst bewähren, so Licht.

„Für die weitere Entwicklung des Flughafens Hahn war es zwar wichtig, dass die Vakanz an der Spitze des Aufsichtsrats schnell beseitigt wird. Gerade in der jetzigen Phase, in der entscheidende Gespräche mit potentiellen Investoren zu führen sind, wären offene Personalfragen und weitere personelle Querelen in zentralen Führungspositionen kontraproduktiv.

Allerdings hat die Landesregierung selbst durch die widersprüchlichen Positionierungen von SPD und Grünen zum Hahn erst dafür gesorgt, dass diese Vakanz entstanden ist.

Von der Berufung von Herrn Endler, der bereits seit 8 Jahren Weiterlesen

Wegweisende Projekte der Stadt nehmen Fahrt auf

Wittlich. Das Stahlgerüst steht bereits, nun nimmt der öffentlichen Platze um die Großraumsporthalle  Gestalt an: geplant sind ein Besuchervorplatz im Westen, grüne Rasenfläche für Spiel und Sport, Schulhof und Spielfläche in Norden und Osten, eine gute barrierefreie Zuwegung über den Brautweg auch für Menschen mit Behinderungen. Die Multifunktionalität des Innenbereiches setzt sich konsequent im Außenbereich fort und eröffnet neue Möglichkeiten der Begegnung und der sportlichen Aktivitäten. Neben dieser Verbesserung der Sportmöglichkeiten für unsere Kinder und Jugendlichen investiert die Stadt konsequent in den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung.

Eine gute, hochwertige und flexible Kindertagesbetreuung ist ein unverzichtbarer Bildungsauftrag im Interesse der Kinder und ein weicher Standortfaktor für unsere Stadt. Sie unterstützt Eltern beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf, bindet sie an unsere Arbeitsplätze und eröffnet für neu zuziehende Fachkräfte gute soziale und berufliche Perspektiven.

Weit fortgeschritten ist in diesem Bereich bereits der Ausbau der Krippengruppen in der Kindertagesstätte St. Weiterlesen

Junger Mann in Wittlich ausgeraubt

Wittlich. Am Samstag, dem 08.10.2011, gegen 20.15 Uhr, wurde ein 22-jähriger Fußgänger in der Ohling, Nähe Unterführung L141, von drei Männern angesprochen. Einer der Männer forderte mit osteuropäischem Akzent von ihm sein Portemonnaie und sein Handy und drohte mit einem aufgeklappten Taschenmesser. Die beiden anderen Männer beteiligten sich an dem Raub indem sie das Opfer schlugen und traten. Anschließend rissen sie ihm das Portemonnaie mit einem geringen Bargeldbetrag aus der Gesäßtasche und liefen weg.

Von zwei Tätern liegen Beschreibungen vor. 1.Tatverdächtiger: 25-30 Jahre alt, 180 – 190 cm groß, normale Statur, zotteliges, langgewachsenes Kinnbärtchen, dunkel gekleidet mit schwarzer Jacke mit hochgezogener Kapuze, 2.Tatverdächtiger: 20-25 Jahr alt, ca. 175 cm groß, kräftig, dunkle oder schwarze Jogginghose. Hinweise bitte an die Kriminalinspektion Wittlich, Tel.: 06571/9500-0. 
 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen