Schulklassen an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen sind in Rheinland-Pfalz kleiner als im Bundesdurchschnitt. Dies ist eines der Ergebnisse der heute zum siebten Mal erscheinenden »Internationalen Bildungsindikatoren im Ländervergleich«. Der von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder herausgegebene Datenband ergänzt die am Dienstag publizierte OECD-Veröffentlichung Bildung auf einen Blick, in der internationale Vergleichszahlen über die Mitgliedsstaaten dieser Organisation präsentiert werden.
Die durchschnittliche Klassengröße an öffentlichen Schulen in Rheinland-Pfalz liegt im Primarbereich (Klassenstufen 1 bis 4) bei 21 Kindern. Bundesweit sind es 21,5 (OECD: 21,3). Im Sekundarbereich I (Klassenstufen 5 bis 10) sind die Klassen an den öffentlichen Schulen des Landes mit 24,5 Schülerinnen und Schülern im Durchschnitt geringfügig kleiner als im Bundesdurchschnitt (24,6). Die seit einigen Jahren rückläufigen Klassengrößen an den öffentlichen Schulen des Landes dürften insbesondere auf den demographisch bedingten Rückgang der Schülerzahlen zurückzuführen sein. Die Zahl der Lehrkräfte ist nicht im gleichen Maße gesunken.
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