WIL – Bernkastel-Wittlich

Wittlicher Stadtrat befasst sich mit Anträgen der Fraktionen

Wittlich. Im Rahmen der am 13. Dezember 2011 stattgefundenen Haushaltsplanberatungen befasste sich der Stadtrat auch mit fünf Anträgen der im Rat vertretenen Fraktionen. Hierbei ging es um einen „Runden Tisch“ für die Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes, um die Wegeführung des Maare-Mosel-Radweges und um die Parkregelung in der Innenstadt. Außerdem wurde beantragt, eine Internet-„Platt“-Form einzurichten und einen jährlichen Bericht über die Erledigung eingereichter Anträge und Stadtratsbeschlüsse. Die schriftlich vorliegenden Anträge wurden von den Fraktionen in der Ratssitzung nochmals begründet.

Die FDP-Fraktion beantragte zu dem Thema „Verkehrskonzept der Stadt Wittlich“ einen Runden Tisch einzurichten. Dieser solle sich aus bis zu 15 fachkundigen Personen zusammensetzen und innerhalb eines Jahres ein Konzept vorlegen. Hiermit konnten sich die anderen Fraktionen nicht einverstanden erklären, weil mit dem Bau- und Verkehrsausschuss ein Fachausschuss mit Sachkompetenz zur Verfügung stehe. Außerdem gäbe es noch den Runden Tisch „Innenstadtentwicklung“, der sich mit diesem Thema bereits befasst habe. Der Antrag Weiterlesen

„Alte Posthalterei“ soll wieder hergestellt werden Vorstellung der Planung im Stadtrat

Der Wittlicher Marktplatz wird geprägt durch den imposanten Barockbau der Alten Posthalterei, der um 1750 als Station der Thurn- und Taxis’schen Postroute gebaut wurde. Bei einem Blick hinter die Fassade fällt auf, dass durch eine in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts angelegte Passage das Erdgeschoss zerstört wurde. Der in der Mitte des Gebäudes platzierte Haupteingang mit Treppenanlage zum Marktplatz führt ins Leere. Dies soll sich ändern: In der Stadtratssitzung am 13. Dezember 2011 stellte Diplom-Architekt Peter R. Berdi (Bernkastel-Kues) seine Planungen zum Umbau der Alten Posthalterei vor.

Geplant ist auch eine Wiederherstellung der Fassaden der Gebäude Marktplatz 1 und 2 und Trierer Straße 1. Ziel ist es, die Geschäftshäuser des früheren Textilkaufhauses Freckmann zum Marktplatz hin wieder als Einzelgebäude darzustellen. Dies soll durch eine unterschiedliche farbliche Gestaltung geschehen. Zusätzlich sollen die im Erdgeschoss größtenteils durch große Schaufenster zerstörten Fronten wieder aufgebaut werden. Hierbei wird auf die Fassadengestaltung Weiterlesen

Steinmetzgeselle besucht Bürgermeister

Besuch bekam Bürgermeister Joachim Rodenkirch am Montag von Vincent Arens( 21) aus Jüchen. Der Steinmetzgeselle ist bereits seit eineinhalb Jahren auf der Wanderschaft. Nach dem Ehrenkodex darf er sich auch zu Weihnachten oder zu seinem Geburtstag nicht näher als 50 Kilometer an seinen Heimatort bei Krefeld/ Düsseldorf nähern.

Nach drei Jahren und einem Tag kann er wieder nach Hause zurückkehren. 
 

RTL-Studio-Gespräch zum Nach-Hören

Am Donnerstag, 15. Dezember, um 18.10 Uhr war es so weit: RTL-Moderation Kirsten Frintrop plauderte im Studio mit Festival-Organisator Josef Zierden über das Festival 2012 als „RTL-Radio-Eventhighlight“. Was macht das Festival aus? Wann startet das Festival? Wie schwierig ist es eigentlich, solche hochkarätigen Autoren in die Eifel zu bringen? An welchen Autoren haben Sie am längsten gearbeitet, um  sie in die Eifel zu holen? Gibt es da ein Patentrezept? 14 Jahre Arbeit an Günter Grass, die Eifel als Literaturbühne von Rang – mit allem, was Rang und Namen hat in der Literaturwelt: Josef Zierden stand Rede und Antwort.

Sie haben die Sendung verpasst? Kein Problem. Sie können das Gespräch nachhören auf www.eifel-literatur-festival.de und auf „www.facebook.com/eifelliteraturfestival“. Und Fortsetzung folgt: am Donnerstag,
22. Dezember und am Donnerstag, 29. Dezember, jeweils ab 18.10 Uhr auf RTL-Radio. Musikalisch umrahmt von den „besten Hits aller Zeiten“. Viele Festivalinfos findet man auch auf Weiterlesen

Senioren beirat besucht Ideen-Treff

Seine letzte Sitzung in 2011 nutzte der Seniorenbeirat des Landkreises um dem „Ideen-Treff“ in Zell einen Besuch abzustatten.

Um an einem familienfreundlichen Zell zu arbeiten, initiierte der Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück diese Begegnungsstätte für Jung und Alt, Alleinstehende, Familien und Alleinerziehende. Der „Ideen-Treff“ liegt mitten in der Stadt und ist fußläufig für die Zeller gut zu erreichen.

Regelmäßig treffen sich hier Eltern zur Krabbelgruppe, es finden Vorlesestunden statt, es gibt Hilfestellung beim Ausfüllen von Antragsvordrucken und Jung und Alt kommen beim gemeinsamen Frühstück ins Gespräch.

Es gibt noch viele Ideen, die zusammen mit den Kooperationspartnern – der Stadt und der Verbandsgemeinde Zell, der evangelischen und der katholischen Kirche und dem Internationalen Bund – im kommenden Jahr in die Tat umgesetzt werden sollen. Damit die Ideen auch Realität werden, braucht es die Mitarbeit von Ehrenamtlichen, die sich hier in vielfältiger Weise einbringen können. 

Die Mitglieder des Seniorenbeirates waren Weiterlesen

Immer Zweiter

Dass sich die Mannschaft des Gymnasiums Traben-Trarbach für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft qualifiziert, ist seit Jahren eine feste Größe beim regionalen Schulschach-Wettbewerb, der in diesem Jahr in Trier stattfand. Dass sie den Titel des Bezirksmeisters allerdings verschmäht, hat auch eine gewisse Tradition. In der Brettreihenfolge Pascal Barzen, Jakob Hirschmann, Dardan Ramadani und Nicolas Emert trat eine stark verjüngte Besetzung an, in der Youngster Nicolas erfreulicherweise seine ersten beiden Turnierspiele gewinnen konnte. Als zuverlässige Punktelieferanten erwiesen sich auch Pascal und Jakob, wobei Letzterer sogar Turnierbrettmeister wurde.

Nach ungefährdeten Siegen gegen die Realschule plus Trier und gegen das Friedrich-Spee-Gymnasium kam es schließlich gegen die ebenso noch ungeschlagene Mannschaft des Gymnasiums Biesdorf zum Showdown, den die Eifeler für sich entscheiden konnten. Schulschachreferent Bernd Mallmann lobte das Können der Akteure und überreichte die begehrten Pokale. Die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft wird am 3. März in Worms ausgetragen. 

Institut befürchtet Mehrkosten für Hochmoselübergang

Die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner wendet sich mit einem offenen Brief an Bundesbauminister Ramsauer, da eine Stellungnahme des Instituts `geo international, Dr. Johannes Feuerbach GmbH´ die Grundlagen der Planung und der Ausschreibung des Hochmoselübergangs als unzureichend bewerten und Kostensteigerungen zu erwarten sind.

Die Fachleute des Instituts Geo-International stellen fest, dass die schwierigen geologischen Verhältnisse in den Untersuchungen zum Bau des Hochmoselübergangs nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Nach der Stellungnahme reichen die Erkundungsbohrungen am Ürziger Hang nicht bis in den standfesten Untergrund.

Das Institut stellt fest, dass die Rutschgefährdung des Graacher Hanges nicht ausreichend untersucht worden ist. Geo-international ist ein äußerst angesehenes Institut und Auftragnehmer u. a. der öffentlichen Hand und der Deutschen Bahn. Institutsgründer Prof. Dr. Krauter sagte mit einer Trefferquote von 90 % alle größeren Hangrutschungen in Rheinland-Pfalz voraus. Die Bürgerinitiative Pro Mosel beauftragte das Institut für die Stellungnahme. Rößner erklärt: „Das sind keine Spitzfindigkeiten von Experten, Weiterlesen

Beförderung

Wittlich. Zur Stadtoberinspektorin befördert wurde Katrin Geimer von der Stadtverwaltung Wittlich.  Bürgermeister Joachim Rodenkirch überreichte ihr in seinem Dienstzimmer die entsprechende Urkunde und ernannte sie gleichzeitig zur Beamtin auf Lebenszeit. Frau Geimer ist seit 1. August 2010 bei der Stadt beschäftigt und Mitarbeiterin im Fachbereich I (Ordnungsverwaltung). Zur Beförderung gratulierten Fachbereichsleiter Rolf Becker und Büroleiter Ulrich Jacoby.

„Das Weihnachtsfenster von Georg Meistermann in der Pfarrkirche St. Markus“

Wittlich. „Das Weihnachtsfenster von Georg Meistermann in der Pfarrkirche St. Markus in Wittlich steht im Mittelpunkt einer Lesung mit Josefine Wittenbecher am Freitag, 23.Dezember, 19.30 Uhr, in der Markuskirche. Der Eintritt zu der Lesung ist frei. Veranstalter sind Kulturamt der Stadt Wittlich in Zusammenarbeit mit der Pfarrei.

Im Jahr 2006 starb die Wittlicherin Ilse Schlax. 45 Jahre lang arbeitete sie als Lehrerin in Wittlich und lehrte hunderten von Wittlicher Kindern das Lesen, Schreiben und Rechnen. Unvergessen ist die von ihren Schülern über Jahrzehnte verehrte Lehrerin, auf die der Titel des Romans von Clara Viebig „Die mit den tausend Kindern“ wie für sie geschrieben zutrifft.

Kurz vor ihrem Tod fand Ilse Schlax noch die Kraft, das von ihr geliebte Weihnachtsfenster von Georg Meistermann in der Pfarrkirche St. Markus zu interpretieren. Diese wunderbare, von tiefer Religiosität geprägte Bildbeschreibung wird die Wittlicher Schriftstellerin und  pensionierte Grundschullehrerin Josefine Wittenbecher am Freitag, Weiterlesen

Zahlzwang

Die Industrie- und Handelskammer Trier ist im Rahmen ihrer Beitragserhebung nicht verpflichtet, zur Sicherstellung des Existenzminimums ihrer Mitglieder über die im IHK-Gesetz geregelten Freibeträge hinausgehende Freibeträge vorzusehen. Dies hat die 5. Kammer des Verwaltungsgerichts Trier mit Urteil vom 16. November 2011 entschieden.

Ein Pflichtmitglied der beklagten Industrie- und Handelskammer Trier hatte gegen einen Beitragsbescheid der Beklagten, mit dem ein endgültiger Beitrag für das Jahr 2009 in Höhe von etwa 100 Euro und eine Vorausleistung in Höhe von etwa 125 Euro festgesetzt worden war, mit der Begründung geklagt, dass die Beitragserhebung einen Eingriff in das steuerfreie Existenzminimum darstelle. Bei dem der Beitragserhebung zugrunde gelegten Freibetrag werde nicht zwischen Alleinstehenden und alleinverdienenden Eheleuten differenziert, was gegen den Gleichheitssatz verstoße.

Die Richter der 5. Kammer haben die Klage abgewiesen. Zur Begründung ist ausgeführt, es bestehe kein verfassungsrechtliches Gebot, Kammerbeiträge nur insoweit zu erheben, als dem Beitragspflichtigen ein Existenzminimum verbleibe. Die Beitragserhebung erfolge ausschließlich Weiterlesen

Gebühren für Frischwasser und Abwasser bleiben 2012 stabil

Einstimmig hat der Stadtrat am Dienstagabend dem vorgelegten Wirtschaftsplan der Stadtwerke Wittlich für 2012 zugestimmt. Gute Nachricht für den Bürger: Die Gebühren für Frischwasser und Abwasser sollen 2012 nicht erhöht werden. Stabile Zahlen gebe es auch im Bereich Friedhofswesen.

Laut Werkleiter Lothar Schaefer sind die Investitionen im kommenden Jahr geprägt von den anteiligen Investitionsmaßnahmen der Stadtwerke am Neubau des Rathauses. Weitere Positionen betreffen zum Beispiel Erneuerungen im Bereich des Industriegebietes Wengerohr oder beim Wasserwerk etwa in den Hochbehälter Grünewald (370.000 Euro), die Erweiterung der Wasserleitung in der Straßburgstraße (160.000 Euro) oder für die Energieoptimierung der Zentralen Kläranlage (990.000 Euro).

Beim Tiefbau wartet man die Fertigstellung des in Arbeit befindlichen Straßenkatasters ab, das Anfang bis Mitte kommenden Jahres vorliegen soll, bevor hier gezielte Maßnahmen begonnen werden.

Entgelte Abwasserbeseitigung 2012

Die Schmutzwassergebühr bleibt 2012 unverändert bei 1,85 Euro je Kubikmeter einschließlich Abwasserabgabe. Der wiederkehrende Beitrag Niederschlagswasser je Quadratmeter Abflussfläche sinkt von aktuell Weiterlesen

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