Die Gebühren für die Gesprächsweiterleitung werden sinken –Können sich die Mobilfunkkunden nun über fallende Preise freuen? Die Telekommunikationsexperten sehen darin vor allem eine Chance für den Wettbewerb.
Die Bundesnetzagentur hat am Dienstag (30.11.2010) bekannt gegeben, dass die Weiterleitungsgebühren für Mobilfunkgespräche deutlich gekürzt werden. Damit sinken die Kosten für Gespräche in fremde Netze im Schnitt um die Hälfte: Die Entgelte wurden für die beiden D-Netze von 6,59 ct./min. auf 3,36 ct./min. bzw. 3,33 ct./min. gekürzt. Das Entgelt für die beiden E-Netze wurde von 7,14 ct./min. auf 3,33 bzw. 3,37 ct./min. gesenkt.
Diese Terminierungsentgelte stellen sich die Netzbetreiber O2, Vodafone, T-Mobile und E-Plus gegenseitig für die Weiterleitung von Gesprächen in fremde Netze in Rechnung. Die EU-Kommission hatte die in Deutschland geltenden Gebühren als völlig überzogen kritisiert und eine „einheitliche und rigorose“ Absenkung bis 2012 gefordert. Die Bundesnetzagentur ist nun mit der Kürzung der Weiterleitungsgebühren dieser Forderung nachgekommen.
Fallen nun die Preise im Mobilfunkmarkt?
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