Inflation im Euroraum steigt wieder

Luxemburg (dpa) – Die Inflation in der Eurozone hat sich im April wieder etwas verstärkt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Jahresvergleich um 7,0 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mitteilte. Weiterlesen

40 Jahre Freundschaft der Feuerwehren Carisolo und Daun

Daun. Über 50 Mitglieder der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr aus Carisolo/Norditalien besuchten mit Anhang auf Einladung der Feuerwehr Daun am Wochenende um den 1. Mai die Stadt Daun und waren Gäste der Dauner Feuerwehr, welche ein mehrtägiges Programm für die Freunde aus Italien organisiert hatten. Gemeinsam wurde sowohl das 40-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen den beiden Wehren als auch das 140-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Daun gefeiert. Weiterlesen

Frau aus Gerolstein randaliert in der Stadt

Gerolstein. Am 30.04.2023, gegen 10:07 Uhr, trat eine 47-jährige zwischenzeitlich amtsbekannte Frau aus dem Bereich der VG Gerolstein im Bereich des ZOB in Gerolstein in Erscheinung. Weiterlesen

Günter-Wallraff-Preis für Kremlkritiker Alexej Nawalny

Köln (dpa). Der inhaftierte Kremlkritiker Alexej Nawalny erhält den diesjährigen Günter-Wallraff-Preis für Pressefreiheit und Menschenrechte. «Ich finde: Für seinen selbstlosen Einsatz und Opfergang gebührt Alexej Nawalny der Friedensnobelpreis», sagte Wallraff heute der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Weiterlesen

Flüchtiger Mafia-Boss der ‘Ndrangheta in Genua gefasst

Genau (dpa) – Die italienischen Carabinieri haben in Genua den jahrelang flüchtigen Mafia-Boss Pasquale Bonavota festgenommen. Spezialeinheiten fassten den 49-Jährigen nach langen Ermittlungen in der norditalienischen Stadt, wie die Carabinieri mitteilten.

Der Mafioso der kalabrischen ‘Ndrangheta wurde seit 2018 gesucht. Er zählte zu den meistgesuchten italienischen Kriminellen und wurde zusammen mit anderen Mafia-Größen auf einer Liste der gefährlichsten flüchtigen Personen des Innenministeriums geführt. Weiterlesen

Wie der Pullunder wieder zum It-Piece wurde

Von Gregor Tholl, dpa

Berlin (dpa) – Der angeblich spießige Pullunder hat in deutschen Geschichtsbüchern einen bemerkenswerten Platz. Im gelben Pullunder formte einst der FDP-Politiker Hans-Dietrich Genscher als Außenminister maßgeblich die Deutsche Einheit mit. Das ärmellose Kleidungsstück, das der sächsische Comedian Olaf Schubert gern mit Rhombus-Muster trägt oder Komiker Karl Dall einst in seinem Bühnenprogramm «Der Opa», soll jetzt wieder angesagt sein. Weil es den Preppy-Style bedient. Und weil der Oma/Opa-Stil im Trend liegt. Wer das jetzt alles nicht versteht, muss wohl weiterlesen.

«Was grundsätzlich spießig und altbacken klingt, erfährt 2023 einen großen Hype und ist alles andere als langweilig», schrieb kürzlich das Lifestyle-Magazin «Gala». Der sogenannte Granny Style verrate schon im Namen, dass es «um unsere Omas und ihre Garderobe» gehe. «Manchmal bezieht es auch Opas Kleiderschrank mit ein – schließlich haben wir Geschlechterklischees längst hinter uns gelassen.»

Daniela Uhrich vom Lady-Blog erklärt, der Trend funktioniere tatsächlich für Frauen wie für Männer. «In der Modebranche gibt es zunehmend ein Bewusstsein für Genderfluidität und Unisex-Mode. Der Pullunder als vielseitiges Kleidungsstück passt gut in diese Tendenz zur Geschlechter-Neutralität. Und noch in einem weiteren Punkt entspricht er dem Zeitgeist: In Homeoffice-Zeiten lieben wir Looks, die bequem und gut angezogen zugleich sind.»

Vom Spießerteil zum Must-have

Uhrich erläutert: «Seit etwa drei Jahren erlebt der Pullunder eine Renaissance.» Dass sich der Pullunder vom Spießerteil zum Mode-Must-have und sogenannten It-Piece gemausert habe, liege an zwei Trends: dem Grandpa- und dem Preppy-Style. Großvaters Kleiderschrank sei nun Inspirationsquelle. Zum Look mit Cordhose und Strick-Cardigan dürfe auch der wollige Pullunder nicht fehlen.

Der Preppy-Stil, abgeleitet von den schicken Privatschulen namens Preparatory Schools, erlebe ein erneutes Revival. «Zum Elite-Internat-Chic zählt Mode für Tennis, Segeln, Polo und die Bibliothek, also etwa Poloshirts, Strick-Pullis, Loafer und Bootsschuhe, Perlen und Pullunder mit V-Ausschnitt.»

Beide Trends sprechen für eine Rückbesinnung auf Tradition und Retro-Looks, wie die Journalistin und Autorin Uhrich («lady-blog.de») sagt. «In einer schnelllebigen und von Technologie geprägten Welt erinnert der Pullunder an vergangene Zeiten.» Einer der großen Verfechter des nostalgischen (und durchaus auch ironischen) Kleidungsstücks sei der britische Popstar Harry Styles.

Eine sozusagen überarbeitete Version des Pullunders können Frauen zudem beispielsweise über einem Kleid, als Oversize-Variante (also als Pullunderkleid) über einer Bluse oder als Top zu Shorts tragen.

Kommerziell lanciert?

Die Kleidungshistorikerin Julia Burde ist in ihrer Einschätzung von Retro-Mode und Trend-Teilen wie dem Pullunder vorsichtiger: «In der Frage, inwieweit die Wiederkehr von Retro-Elementen wie zum Beispiel dem Pullunder tatsächlich soziokulturell hervorgebracht oder doch eher durch Mechanismen des kommerziellen Modemarktes bewusst lanciert wird, tendiere ich zu Letzterem», sagt sie.

«Der Pullunder ist Sportkleidung. Seine Anfänge reichen ins späte 19. Jahrhundert zurück, als Strick- und Trikotkleidung zum Inbegriff moderner Kleidung wurden», sagt Autorin Burde («Die Begradigung der Taillenkontur in der Männermode»). Ausgegangen sei dies von den Sportmannschaften angloamerikanischer Elite-Unis – im Grunde die Keimzelle der Freizeitkleidung (Leisure-Wear), die heute globalisiert sei «und bürgerliche Dresscodes weitgehend gekippt hat».

Der Pullunder wurde laut Burde, die Dozentin im Fach Kulturgeschichte der Kleidung am Studiengang Kostümbild der Universität der Künste Berlin ist, ab den 1920er Jahren zum Element der Männergarderobe. Und zwar in allen sozialen Schichten, etwa als Ersatz für die Weste.

Die Mode der 1970er Jahre sei selbst schon eine Retromode gewesen. Sie «griff den Pullunder der 20er und 30er auf: als sportliches “saloppes” Genre jenseits althergebrachter Dresscodes», sagt Burde. Kurze schnelle Modekonjunkturen haben nicht immer kulturtheoretisch interpretierbare Hintergründe, wie Burde betont. «Ich halte diesen und alle anderen “Trends” für eine Konstruktion aus Kommerzialität, medialer Kommunikation und Retro-Moden. Ich mag mich irren.»

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«Let’s finish the job»: Joe Biden will es noch mal wissen

Von Christiane Jacke, dpa

Washington (dpa) – Es geht nicht ohne Pathos. Es gehe um die Freiheit jedes Einzelnen, um Demokratie, um Grundwerte, um die «Seele der Nation», sagt Joe Biden, als er am Dienstag verkündet, dass er noch mal für eine zweite Amtszeit antritt.

Mit einer Botschaft auf Twitter und einem dreiminütigen Video steigt der 80-Jährige offiziell ins Präsidentschaftsrennen für die Wahl im kommenden Jahr ein.

Bidens Botschaft

In dem Clip zeichnet Biden ein Bild von Amerika in zwei Versionen. Da wäre das freundliche, gerechte Amerika mit einem lächelnden Biden, der Hände schüttelt, Menschen umarmt, mit Arbeitern schwatzt, mit Kindern scherzt. Daneben – nach Bidens Lesart – ein düsteres, unsoziales Amerika mit extremen Republikanern wie Donald Trump, Ron DeSantis oder Marjorie Taylor Greene, in dem Randalierer den Kongress stürmen und Radikale den Frauen das Recht auf Abtreibung nehmen. Bidens Botschaft: Ihr habt die Wahl – die oder ich.

Mit der morgendlichen Twitter-Nachricht macht Biden offiziell, was er seit Monaten angedeutet hat. Der Termin für die Verkündung ist nicht zufällig gewählt: Auf den Tag genau vor vier Jahren machte er seine vorherige Präsidentschaftsbewerbung öffentlich – wie jetzt: mit einer Video-Botschaft auf Twitter am frühen Morgen. Damals war Trump noch Präsident, das Land in chaotischem Zustand, und Bidens Botschaft simpel: Es geht hier um alles, und ich bin der richtige Mann dafür. Biden argumentierte damals, das Land würde noch mal vier Jahre Trump nicht überstehen. Die USA seien im «Kampf um die Seele der Nation».

«Und das sind wir immer noch», sagt er nun. «Dies ist nicht die Zeit, um selbstgefällig zu sein.» Es stehe weiter viel auf dem Spiel. Nun ist Biden seit gut zwei Jahren selbst an der Macht. Einiges habe sich seitdem gebessert, doch radikale Republikaner wollten vieles zurückdrehen, warnt er. Seine Kern-Botschaft ist deshalb: «Let’s finish the job.» Lasst uns die Arbeit zu Ende bringen.

Das Problem mit dem Alter

Während es bei vielen Vorgängern Standard war, dass sie sich um eine Wiederwahl bewerben, war genau das bei Biden lange fraglich. Denn der Demokrat zog 2021 bereits als ältester Präsident aller Zeiten ins Weiße Haus ein. Bei der Wahl Anfang November 2024 wird Biden 81 sein, beim Start in eine zweite Amtszeit wäre er 82, am Ende dann 86. Ist ein siebenfacher Großvater in dem Alter der richtige Mann, um einen der härtesten Jobs der Welt zu machen? Einige haben daran Zweifel.

Erst am Wochenende veröffentlichte der Fernsehsender NBC eine für Biden wenig schmeichelhafte Umfrage. Demnach sind 70 Prozent der Amerikaner der Meinung, Biden sollte nicht noch mal als Präsident antreten. Etwa die Hälfte der befragten Biden-Skeptiker gab dabei an, sein Alter sei ein wesentlicher Grund für ihre Zurückhaltung.

Auch bei den Demokraten wurde Bidens Alter in den vergangenen Monaten wild diskutiert, vor allem hinter den Kulissen, aber auch öffentlich. Der demokratische Abgeordnete David Trone formulierte es so: «Ich wünschte, er wäre 30 Jahre jünger, 20 Jahre jünger, 10 Jahre jünger. Aber es ist, wie es ist.» Begeisterung klingt anders.

Statt Enthusiasmus oder Aufbruchsstimmung herrscht bei vielen Demokraten eher zurückhaltende bis widerwillige Akzeptanz für Biden als erneuten Spitzenmann. Gemischt mit dem Eindruck, dass die Partei ansonsten niemanden aufzubieten hat, der noch mal Trump verhindern könnte – oder einen wie Trump, Floridas Gouverneur DeSantis etwa.

Wo Biden punktet

Biden bringt viel politische Erfahrung mit, er verspricht Stabilität und Mäßigung, fernab von jedem Extrem. Einige sahen Biden aber eher als Übergangspräsidenten, der nach vier Jahren Trump wieder Ruhe reinbringen würde ins Land – und der dann abgibt an jemand Jüngeren. Biden selbst bezeichnete sich im Wahlkampf 2020 mal als «Brücke» für die nächste Generation. Doch er lässt nicht los. Auch weil keine Nachfolge auf der Hand liegt. Vizepräsidentin Kamala Harris, die eine natürliche Nachfolgerin wäre, machte eine weit schwächere Figur als erwartet. Biden hat sich dennoch auf Harris festgelegt als Vize für seine Wiederwahl-Kampagne, weil sie als Frau und Schwarze wichtige Wählergruppen abdeckt. Das Problem: Beim ältesten Präsidenten der US-Geschichte richtet sich der Blick mehr denn je auf den Stellvertreter – für den Fall, dass der Chef ausfällt.

Politisch lieferte Biden in den vergangenen zwei Jahren einiges ab: Trotz hauchdünner Mehrheiten im Kongress setzte er mehrere milliardenschwere Investitionspakete durch. Und bei der Kongresswahl im vergangenen November schnitten seine Demokraten überraschend gut ab. Das gab Biden einen Schub und stärkte seine Position.

Auch international konnte Biden teils punkten, etwa mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Die USA nahmen unter ihm die alte Führungsrolle bei der Koordinierung der Krise ein. Biden inszenierte sich als Vorkämpfer der Demokratie, als der Verteidiger der freien Welt. Und mit einem bildstarken Blitzbesuch in Kiew im Herzen des Kriegslandes im Februar ließ er jene Kritiker verstummen, die anzweifelten, ob ein älterer Herr wie er noch das Zeug zu Kriseneinsätzen dieser Art habe.

Bidens Angriffsfläche

Doch es gibt auch die anderen Momente. Der mächtigste Mann der Welt verhaspelt sich regelmäßig bei Auftritten, sucht nach Wörtern, vertauscht Zahlen, verwechselt mal Orte, mal Personen. Patzer passieren jedem, doch bei Biden häuft es sich – nicht nur, weil er seit seiner Kindheit ein Stotterproblem hat und komplizierte Wörter manchmal schlicht nicht über die Lippen bringt. Auch inhaltlich muss das Weiße Haus öfter Aussagen des Chefs nachträglich einfangen. Und stürzt er auf der Treppe zum Flugzeug, hält die Welt stets kurz den Atem an. Seinen Gegnern bietet all das viel Angriffsfläche.

Republikaner schlachten schon jetzt jeden Fehltritt Bidens für ihren Wahlkampf aus. Das dürfte nur zunehmen, je älter Biden wird. Trump nennt Biden seit jeher «Sleepy Joe», den «Schläfrigen Joe», obwohl er selbst 76 ist und sich Häme bei dem Thema eigentlich kaum erlauben kann. DeSantis (44) dagegen ist 36 Jahre jünger als Biden und hat schon einen Vorgeschmack darauf gegeben, wie er das Alter seines potenziellen Kontrahenten im Wahlkampf angehen könnte.

Trump hat schon im November verkündet, dass er 2024 noch mal antritt. DeSantis lässt mit einer Ansage noch auf sich warten. Die beiden gelten als chancenreichste Anwärter in einem mutmaßlich großen republikanischen Bewerberfeld – und bislang führt Trump das Feld an. Amerika könnte es also durchaus mit einem Re-Match zwischen Biden und Trump zu tun bekommen: wieder ein Wahlkampf von zwei weißen alten Männern also. Die Begeisterung darüber hält sich in Umfragen ebenfalls sehr in Grenzen. Für beide dürfte es nicht leicht werden, im Wahlkampf echten Schwung im Land zu entzünden.

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Das MY MAYR MED Resort ist eröffnet: Neues Gesundheitszentrum für mehr Kraft und Energie

Das neue MY MAYR MED Resort in Bad Birnbach widmet sich voll und ganz Körper, Geist und Seele. Hier kann man „Ego“ sein, im positivsten Sinn des Wortes. Denn in dem modernen Refugium wird alles geboten, um sich auf sich selbst, auf seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu konzentrieren. Ein ärztliches Gesundheitszentrum geht Hand in Hand mit einer Wellnessoase, mit Physiotherapie, Kosmetik, Spa und Fitness sowie einem schönen Hotel. Im Mittelpunkt steht das Konzept der Darmsanierung nach F.X. Mayr. Weiterlesen

Frühlingstage im Schloss-Ambiente – Das Castel Rundegg ist ein Juwel für Liebhaber schöner Dinge

Wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, regt sich auch die Lust nach den schönen Dingen des Lebens – Urlaub und genießen, verwöhnen und Zweisamkeit, gut essen und „Mensch sein“. Das Castel Rundegg in Meran ist eine herrschaftliche Adults-only-Residenz, ein unvergleichlicher Rückzugsort mitten in der Stadt, edel, elegant und mit viel Liebe bis ins kleinste Detail gepflegt. In dem märchenhaften Schlossgarten genießen Gäste des Castel Rundegg die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Weiterlesen

Hotel KAISERHOF Kitzbühel: Aktiv- und Genusshotel in bester Lage in Kitzbühel

Aktiv- und Genusshotel in bester Lage in Kitzbühel: Kaiserliche Erlebnisse an der „Streif“

Das Hotel KAISERHOF Kitzbühel sagt „Küss die Hand“ in der Gamsstadt. Direkt an der „Streif“, dort wo jedes Jahr die packenden Hahnenkammrennen stattfinden, sind stilvoller Genuss und klassische Werte zu Hause. Seit Generationen wird das charmante Hotel familiär geführt. Mit viel Hingabe verknüpft die Eigentümerfamilie ein behagliches Zuhause mit exquisitem Service und exklusiven Details. Die Ausstattung ist hochwertig, das Spa einladend und wohltuend, das À-la-carte-Restaurant im KAISERHOF ein Platz der kulinarischen Verführungen. Weiterlesen

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