Erstes Seniorenheim im Landkreis Vulkaneifel von Corona-Virus befallen

Hillesheim. Im Maternus Seniorencentrum Katharinenstift Hillesheim  sind 14 der insgesamt 105 Bewohner und 4 Pflegekräfte positiv auf COVID-19 getestet worden. 2 Bewohner werden derzeit stationär im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth in Gerolstein behandelt. Die übrigen 12 positiv getesteten Bewohner haben bisher keine oder nur sehr geringe Symptome. Weiterlesen

Verkehrsunfall mit schwerem Personenschaden bei DAUN – Unfallverursacher mit schwarzem Skoda Fabia flüchtig

Daun/Darscheid. Am Samstagmorgen, 04.04.2020 gegen 09.50 Uhr ereignet sich auf der B 257, zwischen Daun und Darscheid, ein Verkehrsunfall bei dem vier Personen verletzt wurden. Eine Person wurde schwerverletzt und musste von der FFW Daun aus dem Fahrzeug geborgen werden. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand ereignete sich der Verkehrsunfall wie folgt:

Ein schwarzer Skoda Fabia, mit Dauner Kennzeichen und vermutlicher Buchstabenkombination QM, befuhr die B 257 aus Darscheid kommend in Richtung Daun. Ihm folgten weitere Fahrzeuge. Der Skoda beabsichtigte verbotswidrig nach links auf einen Parkplatz zu fahren. Der ihm folgende Seat musste auf Grund dessen abbremsen. Ein ihm folgender Mercedes bremste ebenfalls stark ab, fuhr auf den vorausfahrenden Seat auf und geriet auf die Gegenfahrbahn. Hier kollidierte er mit einem entgegenkommenden VW.

Der verkehrswidrig abgebogene Skoda Fabia hielt auf dem Parkplatz an, wurde von einem Zeugen kurz angesprochen und fuhr anschließend wieder Richtung Darscheid davon. Es soll sich um einen älteren, etwas größeren Mann gehandelt haben.

Insgesamt wurden vier Personen verletzt, eine Person schwer. Im Einsatz waren Einsatzkräfte der FFW Daun, drei Rettungswagen, ein Notarztwagen, zwei Rettungshubschrauber, Kräfte der Straßenmeisterei Daun sowie ein Polizeihubschrauber und eine Streife der Polizei Daun. Die Polizei Daun erbittet Hinweise zum Fahrer des flüchtigen schwarzen Skoda unter der Rufnummer 06592-96260.

 

Die Anzahl der positiv auf das Corona-Virus getesteten Personen steigt auch am Freitag, 03.04.2020 weiter an.

Vulkaneifel. Dem Gesundheitsamt des Landkreises Vulkaneifel wurden heute weitere 18 Fälle bestätigt. Die Zahl der im Landkreis Vulkaneifel bislang positiv auf COVID-19 getesteten Personen steigt damit insgesamt auf 82 Fälle.

Aus der häuslichen Isolation/ Quarantäne konnten nach den Richtlinien des Robert-Koch-Institutes als geheilt bislang insgesamt 30 Personen entlassen werden, so dass wir aktuell 52 erkrankte Personen im Landkreis Vulkaneifel haben.

Staatsanwaltschaft Trier klagt libanesischen Familie aus Bitburg wegen gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern und weiterer Straftaten an

Die Staatsanwaltschaft Trier hat gegen das 55-jährige Oberhaupt einer in Bitburg ansässigen libanesischen Familie sowie gegen dessen 23-jährigen Sohn Anklage wegen banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern und weiterer Straftaten zur Großen Strafkammer des Landgerichts Trier erhoben.

1.
Den Angeschuldigten wird vorgeworfen, sich mit zwei weiteren Familienmitgliedern und weiteren Personen zu einer Bande zusammengeschlossen zu haben, die im Zeitraum von Mai 2018 bis September 2019 in wechselnder Beteiligung syrische Staatsangehörige illegal per Flugreise nach Deutschland und in die Niederlande einschleuste oder dies versuchte. Nach dem Ergebnis der vom Bundespolizeipräsidium Potsdam mit großem Aufwand durchgeführten Ermittlungen benutzen die Angeschuldigten für die Taten gefälschte Visa, um die geschleusten Personen durch die Passkontrollen an den Abflughäfen, vorwiegend am Flughafen Beirut, zu bringen. Für die Visafälschungen verwendeten sie Visa-Etiketten der Deutschen Botschaft in Beirut, die ein Mitglied der Familie, das als Mitarbeiter der Visumsstelle der Botschaft tätig war, illegal in seinen Besitz gebracht hatte. Die Einreisen der geschleusten Personen erfolgten über die Flughäfen Frankfurt am Main, Düsseldorf, München und Amsterdam. Die Flugreisen wurden jeweils von mindestens einem Familienmitglied begleitet und überwacht. Noch vor der Passkontrolle am Einreiseflughafen wurden den Geschleusten die Pässe wieder weggenommen. Bei der Einreise stellten sie Asylanträge.

Das 55-jährige Familienoberhaupt ist nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hinreichend verdächtig, die Schleusungsaufträge, die meist von in Deutschland lebenden Verwandten der zu schleusenden Personen erteilt wurden, entgegengenommen, die Schleusungslöhne verhandelt und die vereinbarten Entgelte eingenommen zu haben. Für die Schleusungen mussten die Auftraggeber zwischen 4.500 Euro und 17.000 Euro pro Person bezahlen. Außerdem soll der Angeschuldigte die genauen Abläufe der einzelnen Schleusungen von der Beschaffung der Papiere bis zur Einreise geplant und organisiert haben. Ihm werden insgesamt 26 Taten im Zeitraum von Mai 2018 bis September 2019 vorgeworfen. In 15 Fällen gelangen die Schleusungen; die geschleusten syrischen Staatsangehörigen reisten unerlaubt in das Bundesgebiet bzw. in die Niederlande ein. In 11 Fällen konnten die Schleusungen bereits an den Abflughäfen in Beirut, Damaskus, Moskau bzw. Teheran verhindert werden, weil die Visafälschungen bei den Ausreisen an den jeweiligen Flughäfen von der Bundespolizei in Zusammenarbeit mit deren regionalen Verbindungsbeamten rechtzeitig als solche erkannt wurden.

Dem mitangeklagten Sohn wird vorgeworfen, in 6 Fällen an den Schleusungen beteiligt gewesen zu sein, indem er die geschleusten syrischen Staatsangehörigen vom Abflughafen in Beirut bis nach Deutschland begleitete.

Die beiden weiteren Familienangehörigen, die an den Schleusungen beteiligt gewesen sein sollen, sind unbekannten Aufenthalts. Nach ihnen wird gefahndet.

Mitangeklagt ist auch ein 32-jähriger syrischer Staatsangehöriger. Ihm wird Beihilfe zu 3 der angeklagten Schleusungen vorgeworfen. Er soll der libanesischen Familie im Wesentlichen durch Abholfahrten von verschiedenen Flughäfen Hilfe geleistet haben.

Soweit ursprünglich weitere Personen in Verdacht standen, an den Schleusungsdelikten beteiligt gewesen zu sein, ist das Verfahren gegen eine dieser Person abgetrennt worden und wird nunmehr gesondert geführt. Gegen die übrigen Verdächtigen ist das Verfahren eingestellt worden, weil der Nachweis einer Tatbeteiligung nach dem Ergebnis der Ermittlungen nicht zu führen war.

2.
Gegenstand der Anklage sind darüber hinaus 8 in den Jahren 2018 bis 2019 begangene Diebstahls- bzw. Unterschlagungsdelikte, wobei es in einem Fall beim Versuch und in einem Fall bei einer Verabredung zur Tat blieb. Den Angeschuldigten wird im Wesentlichen vorgeworfen, Werkzeuge, Baumaschinen und andere Gegenstände vorwiegend aus Gewerbebetrieben im Raum Bitburg entwendet zu haben, wobei in mehreren Fällen die Geschäftsräume der Betriebe aufgebrochen wurden. In einem Fall soll bei einer Tankstelle eine größere Menge Zigaretten unterschlagen worden sein. Den beiden Mitgliedern der libanesischen Familie wird eine Beteiligung an 6 bzw. an 7 dieser Taten zur Last gelegt. Der 32-jährige syrische Staatsangehörige ist einer Beteiligung an einer jener Taten sowie eines Vergehens der Hehlerei hinreichend verdächtig.

3.
Dem 55-Jährigen werden des Weiteren 2 Fälle der Bestechung vorgeworfen. Er ist nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hinreichend verdächtig, einem Angestellten der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm eine Geldzuwendung in Höhe von 500 Euro für eine Diensthandlung versprochen zu haben. Bei der erbetenen Diensthandlung soll es sich um die Aushändigung von Kopien aus einer Verwaltungsakte gehandelt haben, die das Einbürgerungsverfahren seiner Ehefrau betraf. Von deren Aushändigung versprach sich der Angeschuldigte Vorteile für einen in jenem Verfahren bevorstehenden Sprachtest. Dass es tatsächlich zur Aushändigung der erbetenen Kopien und zur Zahlung der Zuwendung kam, konnte indes im Rahmen der Ermittlungen nicht festgestellt werden. Dem 55-Jährigen wird weiterhin vorgeworfen, in 2 Fällen kleine Mengen Marihuana an den Verwaltungsangestellten verkauft zu haben.

Der Angeschuldigte ist außerdem hinreichend verdächtig, einem Polizeibeamten aus der Region eine Stange Zigaretten als Gegenleistung dafür übergeben zu haben, dass dieser über seinen dienstlichen Zugang zu dem Zentralen Verkehrsinformationssystem des Kraftfahrt-Bundesamts unerlaubt eine Halterabfrage durchführte und ihm deren Ergebnis mitteilte.

4.
Schlussendlich sind bei der Auswertung der sichergestellten Mobiltelefone des 23-jährigen Sohnes und des 32-jährigen Freundes der Familie einzelne Dateien mit kinderpornografischem Inhalt gefunden, so dass insoweit auch der Vorwurf des unerlaubten Besitzes kinderpornografischer Schriften Gegenstand der Anklage ist.

Das Landgericht Trier hat nunmehr über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens zu entscheiden. Ein etwaiger Termin zur Hauptverhandlung ist noch nicht bestimmt. Die beiden Mitglieder der libanesischen Familie befinden sich seit ihrer Festnahme am 24.10.2019 weiterhin in Untersuchungshaft.

Bitburg: Beda Pflegewohngemeinschaft – weitere Corona-Infektionen festgestellt

Bitburg. Wie Caritasdirektor Winfried Wülferath mitteilt, habe man am 01.04.2020 weitere Corona-Testergebnisse erhalten. Mit Bedauern festgestellt werden, dass acht der zehn Bewohner mit dem Virus infiziert sind. Drei von ihnen befinden sich nun in stationärer Behandlung im Gerolsteiner Krankenhaus. Einer dieser Patienten wird beatmet, befindet sich aber nach Information der Nichte seit Tagen in einem stabilen Zustand. Bei dem weiteren Patienten sind die Symptome rückläufig und er befindet sich auf dem Weg der Besserung, so berichtet seine Enkelin. Der dritte Patient erhält bei leichter Symptomatik unterstützend Sauerstoff, wird aber nicht beatmet. Weiterlesen

Änderungen bei den staatlichen Hilfsprogrammen: IHK Trier berät erneut am Wochenende

Trier. Kurzfristig hat es Änderungen bei den staatlichen Hilfsprogrammen gegeben. Unternehmen, die bislang nicht für das Zuschussprogramm des Bundes infrage kamen, könnten nun doch profitieren. So müssen beispielsweise Ersparnisse und Rücklagen nicht mehr aufgebraucht werden, der Bezug von ALG II stellt kein Ausschlusskriterium mehr dar und auch Vereine können antragsberechtigt sein. Anderseits sind nunmehr Unternehmen nur noch dann antragsberechtigt, wenn sie vor dem 11. März 2020 nicht in wirtschaftlichen Schwierigkeiten gewesen sind. Vorher galt der 31.12.2019 als Stichtag. Weiterlesen

TechniSat unterstützt lokalen Handel

Das Unternehmen verteilt viele hunderttausend Werbebeilagen in verschiedenen Regionen in Deutschland

Über die Webseite www.gemeinsam-lokal-einkaufen.de können Kunden ihren TechniSat-Vertragshändler vor Ort unterstützen.

Der Handel braucht in diesen Zeiten gute Partnerschaften. TechniSat und der Fachhandel waren schon immer eng miteinander verbunden. Als Fachhandelspartner und deutscher Hersteller von Unterhaltungselektronik setzt TechniSat seit jeher auf die Service- und Beratungsleistung des stationären Handels.

TechniSat reagiert schnell auf aktuelle Marktgegebenheiten und setzt gezielt Maßnahmen ein. „Wir stehen unseren Fachhandelspartnern zur Seite und bringen Begeisterung und Leidenschaft für digitales Entertainment und hochwertige Unterhaltungselektronik zu den Kunden nach Hause“, so Stefan Kön, Geschäftsführer der TechniSat Digital GmbH. Weiterlesen

Coronavirus-Krise: Kreissparkasse Vulkaneifel konzentriert ihren Geschäftsbetrieb

Kleinere Geschäftsstellen werden geschlossen.

Bei größere Filialen werden Öffnungszeiten angepasst.

Alle SB Einrichtungen stehen zur Verfügung.

Ab Montag, den 06. April 2020 konzentriert die Kreissparkasse Vulkaneifel aufgrund der Coronavirus-Krise aus organisatorischen Gründen ihr Filialnetz. Die Geschäftsstellen Gillenfeld, Birresborn, Stadtkyll und Uersfeld werden bis auf weiteres für den Kundenverkehr geschlossen. Alle SB Einrichtungen wie die Geldautomaten bleiben weiterhin im Betrieb. An den Geldautomaten können sowohl Einzahlungen als auch Auszahlungen getätigt werden. Überweisungen sind ganz einfach durch das einscannen der ausgefüllten Überweisungsformulare bequem durchzuführen. Weiterlesen

Lewentz: Polizei zeigt bei schönem Wetter verstärkt Präsenz

Am kommenden Wochenende werden nicht nur aus Sicht der Meteorologen  frühlingshafte Temperaturen verstärkt die Menschen ins Freie locken. „Es liegt auf der Hand, dass es an Frühlingstagen die Menschen zum Spaziergang an die frische Luft zieht. Gleichwohl muss mit Nachdruck darauf hingewiesen werden, dass die Vorgaben der Corona-Bekämpfungsverordnung einschließlich Mindestabstand eingehalten werden“, so der Appell von Innenminister Roger Lewentz. Das Innenministerium werde zu den bereits eingesetzten Unterstützungskräften die regionalen Polizeipräsidien temporär um weitere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte verstärken. Weiterlesen

Aktuelle Landesverordnung regelt ein Betretungsverbot in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern

„Mit unserer Verordnung regeln wir ein Betretungs- und Besuchsverbot in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern und erhöhen damit den Schutz von besonders gefährdeten Gruppen. Es gilt, krankheitsanfällige Mitbürgerinnen und Mitbürger bestmöglich zu schützen“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler zur Verkündung der Dritten Landesverordnung zur Änderung der Dritten Corona-Bekämpfungsverordnung am gestrigen 01.04.2020.

Mit der Änderungsverordnung wird ein generelles Besuchs- und Betretungsverbots von insbesondere Krankenhäusern, Einrichtungen der Pflege und von Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen erlassen. Ausnahmen sind im Einzelfall unter Einhaltung hygienischer Auflagen möglich.

Die Dritte Landesverordnung zur Änderung der Dritten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz vom 1. April 2020 finden Sie hier.

Achtung! Gefälschte Mail an Arbeitgeber zum Kurzarbeitergeld im Umlauf

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt vor einer betrügerischen Mail. Die Absender wollen an persönliche Kundendaten gelangen.

Aktuell erhalten Arbeitgeber und Unternehmen bundesweit unseriöse Mails, die unter der Mailadresse kurzarbeitergeld@arbeitsagentur-service.de versandt werden. In der Mail wird der Arbeitgeber unter anderem aufgefordert, konkrete Angaben zur Person, zum Unternehmen und zu den Beschäftigten zu machen, um Kurzarbeitergeld zu erhalten. Weiterlesen

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