Kiew: Russland beginnt Offensive im Osten

Kiew (dpa) – Russland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs mit der erwarteten Offensive im Osten des Nachbarlands begonnen. «Es werden Anzeichen des Beginns der Offensive in der Östlichen Operationszone festgestellt», teilte der Generalstab am Montagabend in Kiew mit.

Hervorgehoben wurden dabei die Gebiete Charkiw und Donezk. Von Isjum im Gebiet Charkiw aus werden demnach Vorstöße in Richtung Barwinkowe und Slowjansk im Donezker Gebiet erwartet. Weiterlesen

Schlacht um Mariupol: Fällt die umkämpfte Hafenstadt?

Russischer Angriffskrieg
Von Andreas Stein und Ulf Mauder, dpa

Mariupol (dpa) – Nach rund 50 Tagen Belagerung durch russische Truppen gilt Mariupol als das «Herz des Krieges» in der Ukraine.

Wenn Mariupol fällt, dann fällt die Ukraine, warnen seit Wochen die ukrainischen Kämpfer, die sich nun in dem Stahlwerk Asovstal verschanzt haben – für die wohl letzte und entscheidende Schlacht. Rund 2500 Kämpfer haben sich in dem für die Region symbolträchtigen Betrieb zurückgezogen, darunter 400 Söldner, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt. Nach ukrainischen Medienberichten sollen dort aber auch 1000 Zivilisten, darunter viele Kinder, Zuflucht gesucht haben. Weiterlesen

Ostern: Papst ruft zu Versöhnung und Kriegsende auf

Rom (dpa) – Papst Franziskus hat erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder Ostern mit Zehntausenden Gläubigen gefeiert. Dabei nutzte er das Fest, um zum Ende des Krieges in der Ukraine aufzurufen.

«Zwist, Kriege und Streitigkeiten mögen dem Verständnis und der Versöhnung weichen», sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Ostermontag vor zahlreichen Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom.

Der Kriegsschatten lag auch über dem Osterfest der evangelischen und katholischen Christen in Deutschland. Einige Bischöfe bestärkten die Gläubigen darin, angesichts des Krieges und weiterer Krisen nicht die Hoffnung zu verlieren. In Stuttgart ermutigte der evangelische Landesbischof Frank Otfried July die Menschen, für das Leben und den Frieden einzutreten. Die Auferstehung Jesu an Ostern sei «die Botschaft der Hoffnung überhaupt», sagte der Limburger Bischof und Vorsitzende der Katholischen Bischofskonferenz, Georg Bätzing. Weiterlesen

Türkei beginnt neuen Militäreinsatz gegen PKK im Nordirak

Istanbul (dpa) – Die Türkei hat eine neue Offensive gegen die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK im Nordirak gestartet. Die Luftwaffe habe unter anderem Verstecke, Tunnel und Munitionsdepots bombardiert, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Dabei seien Kampfjets, Hubschrauber und bewaffnete Drohnen eingesetzt worden. Zudem seien Bodentruppen im Einsatz. Die Türkei begründete die Offensive mit dem Schutz vor Terrorangriffen und dem Recht auf Selbstverteidigung. Weiterlesen

Bätzing pariert Kritik ausländischer Kardinäle

Bonn/Köln (dpa) – Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat Kritik ausländischer Kardinäle und Bischöfe an dem derzeitigen Reformprozess der deutschen Katholiken zurückgewiesen.

Die Vorwürfe lösten «Befremden» aus, schrieb Bätzing in einem Brief an den Erzbischof von Denver und mehr als 70 weitere Oberhirten aus den USA und anderen Ländern. «Dies gilt insbesondere deshalb, weil hier Behauptungen in den Raum gestellt werden, für die man angesichts ihres Gewichts Begründungen erwarten könnte. Diese bleiben Sie uns jedoch leider schuldig.» Weiterlesen

Terrormiliz IS ruft zu neuen Anschlägen in Europa auf

Damaskus (dpa) – Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat ihre Anhänger dazu aufgerufen, die Zeit des Ukraine-Kriegs für Anschläge in Europa zu nutzen.

Europa gehe «durch eine heiße Phase» und IS-Unterstützer sollten diese Gelegenheit wahrnehmen, sagte ein Sprecher der Gruppe in einer Audiobotschaft. Die Terrormiliz will demnach den Tod ihres ehemaligen Anführers Abu Ibrahim al-Haschimi al-Kuraischi rächen. Weiterlesen

Trierer Dom: Weihbischof Peters ist neuer Dompropst – Dank an Werner Rössel

Trier – Weihbischof Jörg Michael Peters ist neuer Dompropst in Trier. Domdechant Weihbischof Franz Josef Gebert führte Peters als Leiter des Trierer Domkapitels im Rahmen einer Vesper am Ostermontag (18. April) in das Amt ein. Gleichzeitig wurde der bisherige Dompropst Prälat Werner Rössel verabschiedet. Das Domkapitel hatte Peters am 7. Februar 2022 zum Nachfolger von Rössel gewählt, der das Domkapitel seit 2004 geleitet hatte. Weiterlesen

Präsident Treis begrüßt Schulklassen zur Ausstellung „Rückblende 2021“ in der SGD Nord

: Eine Lerngruppe betrachtet gemeinsam mit ihrer Lehrerin die ergreifenden Bilder aus den Flutgebieten. (Foto SGD Nord)

Unfall mit verletztem Mopedfahrer nach Überholmanöver – Verursacher flüchtet

Hetzerath. Am Ostermontag, 18.04.2022 ereignete sich gegen 19:00 Uhr auf der K 39 zwischen Naurath und Hetzerath ein Verkehrsunfall. Ein 16-jähriger Fahrer, der in Richtung Hetzerath unterwegs war, musste mit seinem Leichtkraftrad aufgrund eines entgegenkommenden weißen PKWs nach rechts ausweichen. Vorausgegangen war ein Überholmanöver des weißen PKWs. Aufgrund des Ausweichens kam das Leichtkraftrad mit dem Vorderreifen auf den Grünstreifen und überschlug sich in der Folge. Der Fahrer wurde leicht verletzt zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Der weiße PKW setzte seine Fahrt, ohne anzuhalten, fort. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Wittlich in Verbindung zu setzen.

Städte- und Gemeindebund für Neustart bei Katastrophenschutz

Berlin (dpa) – Angesichts von möglichen Kriegsgefahren, Cyberbedrohungen und dem Klimawandel fordert der Städte- und Gemeindebund einen «völligen Neustart» beim zivilen Katastrophen- und Bevölkerungsschutz.

Notwendig seien ein funktionsfähiges Alarmsystem, eine bessere Ausrüstung der Feuerwehr und die Bevorratung von Lebensmitteln, Medikamenten und Geräten wie Notstromaggregaten für Kliniken, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Auch müssten neue Konzepte für Schutzräume entwickelt werden. Weiterlesen

Moskau droht Mariupol mit «Vernichtung»: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Der Kampf um die belagerte südukrainische Hafenstadt Mariupol dauert auch nach dem Verstreichen eines russischen Ultimatums an.

Der ukrainische Generalstab berichtete am Sonntagabend von russischen Raketen- und Bombenangriffen auf die Stadt mit früher mehr als 400.000 Einwohnern. Dabei kämen auch Überschallbomber vom Typ Tu-22M3 zum Einsatz. Besonders in der Nähe des Hafens sowie des Stahlwerks Asowstal gebe es Angriffsversuche russischer Truppen. Regierungschef Denys Schmyhal sagte dem US-Sender ABC, die Stadt sei nicht gefallen. Die ukrainischen Soldaten würden in Mariupol «bis zum Ende kämpfen». Weiterlesen

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