Bürohaus in Holz-Hybrid-Bauweise 2023 bezugsfertig

Frankfurt (dpa) – Im Frankfurter Europaviertel wird aktuell das erste Bürohaus der Stadt in Holz-Hybrid-Bauweise gebaut. Für das 30 Meter hohe Gebäude wurden rund 1800 Kubikmeter Fichtenholz eingesetzt, in denen etwa 1800 Tonnen Kohlendioxid gebunden sind, wie der Immobilienentwickler UBM Development beim Richtfest am Mittwoch mitteilte. Planungsdezernent Mike Josef (SPD) sprach von einem «Baustein, unsere Stadt zu einer nachhaltigen Großstadt zu entwickeln».

Die vorgefertigten Module aus Fichtenholz wurden beispielsweise gemeinsam mit Beton als tragendes Element verbaut – daher auch die Bezeichnung Hybrid. Unter anderem aus Brandschutzgründen ist an der Fassade kein Holz zu sehen. Im Inneren ist die Holzbauweise aber gut erkennbar, was den Angaben zufolge für ein gutes Raumklima sorgen soll.

Ursprünglich sollte in dem Gebäude ein Hotel einziehen, wegen der Corona-Pandemie haben die Entwickler aber kurzfristig ihre Pläne geändert und setzen nun auf den Büromarkt. Die Fertigstellung ist für spätestens Mitte 2023 geplant. Ein ähnliches, 40 Meter hohes, Holz-Hybrid-Gebäude ist im Mainzer Zollhafen geplant.

 

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