Warnstreik im privaten Busgewerbe dauert an

Das innere eins Linienbusses mit leeren Sitzen.

Mainz. Die Arbeitsniederlegungen bei privaten Omnibusbetrieben in Rheinland-Pfalz dauern an. Nach dem Auftakt am Montag hat die Gewerkschaft Verdi noch bis Sonntag im kommunalen Nahverkehr zu Warnstreiks aufgerufen. „Wir sind sehr zufrieden mit der aktuell hohen Streikbeteiligung. Die aufgerufenen Betriebe stehen still“, teilte der stellvertretende Geschäftsführer des Verdi Bezirk Saar Trier, Christian Umlauf, am Mittwoch mit. Allerdings gebe es aktuell noch keine Reaktion des Arbeitgeberverbandes und keine Verhandlungen. Deshalb werde am Donnerstag auf einer Demonstration in Mainz verkündet, wie es weitergehe.

Das innere eins Linienbusses mit leeren Sitzen.
Foto: Pixabay/Symbolbild

Betroffen von den aktuellen Maßnahmen sind Verdi zufolge unter anderem sämtliche Betriebe und Standorte der DB Regio Bus Mitte GmbH. Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Mittwoch mitteilte, kommt es hier derzeit zu erheblichen Einschränkungen im Busbetrieb. Auch laut dem Mittelrheinischen Verkehrsbetrieb und Verkehrsbetrieb Rhein-Westerwald fallen sämtliche Busse derzeit aus.

Die Gewerkschaft fordert 500 Euro mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 3000 Euro für die Beschäftigten. Die Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz teilte am Montag mit, in den Verkehrsverträgen mit den Aufgabenträgern seien im Durchschnitt Lohnkostensteigerungen von 2,5 Prozent hinterlegt, also könne auch nur dieser Wert die Grundlage für Verhandlungen sein. (dpa/lrs)

 

 

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