Oberliga-Frauen mit dritter Auswärtsniederlage in Folge

Die HSG verlor bei der TSG Friesenheim deutlich mit 28 : 34 (9 : 18) Toren. Die schlechte Trainingsvorbereitung, der dezimierte Wittlicher Rückraum, in dem Marisa Lang nur sporadisch eingesetzt werden konnte, und die völlig überforderten Jungschiedsrichter Schek/Wittemann waren die Ursachen für die erneute Niederlage. Wittlich fand einfach nicht ins Spiel, die Deckung war brüchig und im Angriff gab es Ballverluste und schwache Würfe. „Wir sind vor allem auch Opfer des überforderten Schiedsrichtergespanns geworden“, klagte Becker, dessen Trainerkollege Rebholz sich ständige Diskussionen mit den Unparteiischen herausnahm. Diese folgten meist seinen „Empfehlungen“, erkannten immer wieder auf Schrittfehler von Maria Flesch und hatten mit einer Flut von Siebenmeterentscheidungen und Zeitstrafen wesentlichen Anteil daran, dass die Gastgeberinnen bereits zur Pause davon zogen.

„In der Halbzeitpause habe ich mich dann bei den Schiedsrichtern beschwert. Das hatte zumindest zur Folge, dass konsequenter gepfiffen und energischer durchgegriffen wurde und wir damit zur Resultatsverbesserung kamen. Das Spiel müssen wir schnell vergessen und hoffen, dass sich unser total angeschlagener Rückraum allmählich erholt“, klagte der HSG-Coach. Die Talente aus der B-Jugend standen in Friesenheim wegen des nahezu zeitgleichen Regionalligaspieles in Mundenheim nicht zur Verfügung. Für die HSG spielten Scharfbillig und Ruppert im Tor, Simonis, Packmohr, Flesch (6), Meeth, Blasius (1), Lang (6), Schilz, Lukanowski, Nykytenko (15/7).

Quelle: Roman Schleimer,  www.mosel-handball.de.

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